Studienfahrt nach Kaliningrad vom bis

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 Präsentation transkript:

Studienfahrt nach Kaliningrad vom 27.05. bis 03.06.07 Erstkontaktbegegnung / Anbahnung einer Schulpartnerschaft Philipp-Melanchthon-Gymnasium Gerstungen (Thüringen) – Schule Nr. 30 (Kaliningrad) ghnjsghghdh Studienfahrt nach Kaliningrad vom 27.5.07 bis 3.6.07 Philipp-Melanchthon-Gymnasium Gerstungen Erstkontaktbegegnung / Anbahnung einer Schulpartnerschaft mit der Schule Nr.30

Am Sonntag, dem 27. 5. 07, begann gegen 14 Am Sonntag, dem 27.5.07, begann gegen 14.00 Uhr für eine Gruppe von Schülern der 10.-12. Klassen sowie für drei Lehrkräfte des Melanchthon-Gymnasiums Gerstungen per Bus eine Reise ins „Unbekannte“ – ins russische Kaliningrad, das ehemalige Königsberg. Diese Power Point Präsentation soll einen kleinen Überblick über die Reise, insbesondere über das Treffen in der Kaliningrader Schule Nr.30, geben und soll auch eine Werbung dafür sein, diese geografisch und historisch interessante Region zu besuchen und Kontakte zu knüpfen. Ziel dieser seit etwa einem Jahr geplanten Fahrt sollte sein, vor Ort einen Eindruck vom russischen Alltag zu bekommen, die russischen Sprachkenntnisse beim Einkaufen und in anderen Situationen anzuwenden, auf den Spuren der deutsch-russischen Geschichte zu wandeln und interessante Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen.

Der Gedanke, ein Treffen mit russischen Schülern zu organisieren, war nahe liegend. Dank der intensiven Bemühungen der Mitarbeiter des Deutsch-Russischen Forums gelang es, den Kontakt zur Kaliningrader Schule Nr. 30 herzustellen. Per Telefon und Fax wurden erste Informationen ausgetauscht. Galina Dawletowna, die für das Organisatorische verantwortliche Kollegin, erwies sich als sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit. Sie schickte uns dann auch eine offizielle Einladung für die Gruppe. Dank eines Fahrkostenzuschusses durch die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch hielt sich die finanzielle Belastung der Schüler in Grenzen. In der Hoffnung, dass die Fahrt planmäßig verläuft und dass es zu interessanten Begegnungen kommt, die vielleicht zu dauerhaften Kontakten führen, machten wir uns auf den Weg.

Nachdem in den Wochen zuvor mehrere Vorbereitungs- veranstaltungen und Proben für ein Kulturprogramm in der Kaliningrader Schule Nr.30 stattgefunden hatten, fühlten sich alle gut vorbereitet auf dieses „Abenteuer“. Nach mehr als 20 Stunden Fahrt bzw. Aufenthalt, vor allem am polnisch-russischen Grenzübergang Bagrationowsk (3 Stunden), kam die Gruppe am Montagmittag am Hotel „Deima“ an. Viel Zeit zum Frischmachen und Erholen blieb nicht, denn um 15.00 Uhr begann die Stadtführung.

Während der Stadtführung überraschte uns ein heftiges Gewitter Während der Stadtführung überraschte uns ein heftiges Gewitter. Hier könnte man meinen, ein Blitz habe direkt ins Haus der Räte, eine Bauruine, eingeschlagen. Rätehaus mit Blitz

Kathedrale und Verkehr Im Hintergrund die neu erbaute Erlöser-Kathedrale, im Vordergrund das allabendliche Verkehrschaos. Kathedrale und Verkehr

Allee Am Dienstag begab sich die Gruppe auf Exkursion ins Hochmoor nach Gromowo.

Auf dem Weg ins Moor Vom „Moosbruchhaus“ ging es unter Leitung von Herrn Leiste, dem „Chef“ des Hauses, direkt ins Hochmoor. Mückenstiche und nasse Füße gab es gratis dazu.

Elchlosung

Im Hochmoor Im Hochmoor

Der Elch ist das markanteste Tier der Gegend.

Am Abend war Generalprobe für das Programm in russischer Sprache, das wir am nächsten Tag in der Schule präsentieren wollten.

Schüler der Schule Nr.30 hatten sich zum Empfang der Gäste auf dem Hof versammelt.

Nach der musikalischen Begrüßung durch die beiden Schülerinnen folgten herzliche Worte des Direktors, Oleg Anatoljewitsch Scheduchin.

Liebevoll gedeckte Tische mit zahlreichen Leckereien erwarteten uns in der Aula.

Nach einer Power Point Präsentation über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten Königsbergs bzw. Kaliningrads folgte ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Liedern, Tänzen und Rezitationen. Hier wird bereits ab der 2. Klasse Deutsch gelernt, sodass uns auch die Jüngsten schon mit deutschen Abzählreimen erfreuen konnten.

Und dann war unser Auftritt an der Reihe Und dann war unser Auftritt an der Reihe. Wir hatten russische Volkslieder, zwei Gedichte sowie informative Vorträge über Hessen, Thüringen, unsere Schule und den Fremdsprachenunterricht vorbereitet.

Die Schule ist etwa so groß wie das Melanchthon- Gymnasium Die Schule ist etwa so groß wie das Melanchthon- Gymnasium. Hier lernen bzw. arbeiten ca. 800 Schüler und 70 Lehrkräfte. Allerdings gibt es viel mehr AGs, nämlich 40! Darunter sind auch Tanzgruppen wie diese.

Auch diese Tanzdarbietung zeugte von fleißigem Üben und liebevoller Ausgestaltung.

Auch die Schüler, die kein Russisch sprechen, fanden schnell Kontakt, insbesondere zur „Damenwelt“.

Adressenaustausch auf Servietten

Mit diesen und anderen Schönheiten traf man sich am Abend im Hotel.

Während sich die jungen Leute angeregt unterhielten, führte der Direktor die Lehrerinnen aus Deutschland durchs Haus.

Und überall begegneten uns neugierige, freundliche Schüler.

Die Räume waren liebevoll dekoriert, zum Beispiel mit Illustrationen zu deutschen Gedichten.

Unsere Damen fühlten sich fast wie Popstars, so wurden sie angehimmelt.

„Autogrammstunde“

Abschiedsfoto mit den russischen Lehrkräften

Erstes „inoffizielles“ Treffen mit den russischen Schülern am Abend vorm Hotel

Fortsetzung der Treffen auf den Zimmern – Martin hat gleich drei Damen „erobert“.

Donnerstag, 31.5.07:Exkursion nach Baltijsk, Flottenstützpunkt Im Hintergrund das Denkmal Peters I. und das Wahrzeichen der Stadt, der von Schinkel entworfene Leuchtturm

In der russisch-orthodoxen Kirche in Baltijsk

Auf Bernsteinsuche am Strand von Baltijsk

Besuch der Bernsteinmanufaktur in Jantarnyj: Hier werden solche Kunstwerke hergestellt.

Freitag, 1.6.07: Besuch der ältesten Vogelwarte der Welt in Rybatschij auf der Kurischen Nehrung

Eintauchen in die Wunderwelt der Wanderdünen: Blick von der Düne „Epha“ auf das Kurische Haff.

Zwischenstopp auf der Heimfahrt am 2. 6 Zwischenstopp auf der Heimfahrt am 2.6.07: Besichtigung des Kopernikus-Turmes mit Foucaultschem Pendel in Frombork (Polen)

Blick vom Turm auf den Dom und das Frische Haff

Wie von den Schülern nach der Rückkehr zu erfahren war, haben viele von ihnen mit russischen Schülern Adressen, Telefon-und Handy-Nummern sowie Mail-Adressen ausgetauscht. Die rege Nachfrage nach Leihexemplaren des Buches „Russisch schreiben- Aber wie?“ vom Verlag Volk und Wissen bestätigt das. Wir überbrachten dem Schulleiter, Herrn Scheduchin, eine Einladung des Direktors des Melanchthon-Gymnasiums, Herrn Taubert, für den Besuch einer russischen Schülergruppe in Deutschland. Zu welchem Zeitpunkt dieser stattfinden wird, steht noch nicht fest. Da dieser „Austausch“ die Schüler der 10. und 11. Klassen betrifft, muss eine Lösung gefunden werden, die Prüfungstermine u.a. berücksichtigt. Zur Zeit finden diesbezügliche Gespräche mit der Schulleitung statt. Beide Schulen sind an einer langfristigen Partnerschaft mit Schüleraustausch interessiert und werden sich um die Realisierung bemühen.

Alle Teilnehmer der Fahrt sind mit vielen Eindrücken nach Hause gekommen: verfallene Gebäude, kaputte Straßen einerseits, andererseits intensive Bau- und Rekonstruktionsarbeiten; große Unterschiede zwischen Arm und Reich, aber auch große Herzlichkeit, typisch russische Gastfreundschaft, Offenheit, Hilfsbereitschaft, außerdem eine beeindruckende Landschaft mit seltener Fauna und Flora – man denke an die Wanderdünen, an Wolfsrudel, Elche, die Moore mit Sonnentau und Sumpfporst, mit Schwarzstörchen und Schreiadlern. Eine solche „Abenteuerreise“ bringt viele Erkenntnisse und Erfahrungen, die sich lohnen.

Im Herbst, wahrscheinlich im November, werden die Teilnehmer der Fahrt in der Aula einen „Russischen Abend“ gestalten und ihre Eindrücke von der Fahrt per Foto und Video präsentieren. Dazu gehören auch russische Lieder und selbst gebackene und gekochte kulinarische Spezialitäten . Einen kurzen Reisebericht gibt es bereits auf der Homepage des Melanchthon-Gymnasiums unter www.gymnasiumgerstungen.de > Bildungsfahrten. Herzlichen Dank an die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch für die logistische und finanzielle Unterstützung sagen Die Kaliningradfahrer des PMG