Düsseldof, November/ Dezember 2009

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Zentrale Lernstandserhebungen 2009 (Vergleichsarbeiten) in der Jahrgangsstufe 8 Informationen für Eltern Lernstandserhebung Klasse
Advertisements

Bildungsfinanzierung Mit guter Bildung in die Zukunft
Grenzenlose Naturerlebnisse
Breitbandinitiative Oberbergischer Kreis
2. Sitzung der AG Jahrestagung
DIPF - IZ Bildung - InfoWeb Weiterbildung (IWWB) - Marc Rittberger © DIPF Informationsqualität von Weiterbildungsdatenbanken des InfoWeb Weiterbildung.
Stiftungsprofessur Entrepreneurship 1 Auftaktveranstaltung Gründercampus Plus Bilanz und Ausblick der Region Nordwest Oldenburg
NRW-EU Ziel 2-Programm 2007 – 2013 (EFRE)
Kurzinformation Wettbewerb Erlebnis.NRW Best Practice - Projekt Leitzentrale Wandern MITTELSTANDSFORUM 8. November 2010.
Information und Technik Nordrhein-Westfalen Das personalisierte Portal Düsseldorf, Das personalisierte Portal.
Kompetenzteam EU - Projekte
Exkurs: Berufsgenossenschaft
Zentrale Lernstandserhebungen 2009 (Vergleichsarbeiten - VERA) in der Jahrgangsstufe 3 Informationen für Eltern Lernstandserhebung Klasse
Dr. B. Hausberg/ Dr. S. Stahl-Rolf, Düsseldorf, Sitzung der AG Jahrestagung Sachstand, Aktivitäten, Zeitplan.
Das Cluster Magazin Seitenaufriss 1. Ausgabe.
Dr. Gesa Gordon Projektträger Jülich (PtJ)
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
Düsseldorf, November/ Dezember 2009
Förderung kleinerer Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Das Programm Kleinere Städte und Gemeinden (KSP) ist eines von fünf.
TiDo Flowtion LU Visualisierung WS 08/09 Institut für Computergraphik und Algorithmen Technische Universität Wien Dario Maglov & Timo Kropp.
Umsetzung des Projektes - CZ Zentrum für Regionalentwicklung.
Wer wir sind: Ein Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die in verschiedenen regionalen Projekten involviert sind Eine offene Gemeinschaft,
Hypothesen im Rahmen des Unterrichts zu Salutogenese
sportinfra Fachtagung 14. und 15
Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)
Energieeffizient Bauen / Sanieren als Unternehmensstrategie
Finanzierungshilfen für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen Kurzüberblick Maßnahmen und Programme Februar 2009 Finanzierungshilfen in Nordrhein-Westfalen.
EU-Förderung für Unternehmen
Das Agrarinvestitionsförderprogramm Antrag und Verfahren
LEADER Förderansätze Wirtschaftsressorts Johann Buchberger Amt der Oö. Landesregierung Abteilung Wirtschaft Bahnhofsplatz 1, 4021 Linz LEADER-Arbeitssitzung.
Umsetzung des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) in Niedersachsen 2007 – Überblick – Dr. Hildegard Sander, Wirtschaftsreferentin.
Programmmanagement TRAFICO-NATURFREUNDE INTERNATIONALE- MOBILITO -STADTLAND-KLIMABÜNDNIS Mobilitätsmanagement im Freizeit- und Tourismusverkehr.
Wirtschaftsförderung für NRW Dietmar Bell, MdLFolie 1.
Europäisches Jahr der Chancengleichheit für alle 2007 Kurzeinführung und Stand der Vorbereitungen.
Wettbewerb im ÖPNV Sachstand – Entwicklung- Perspektiven
Umsetzung der WRRL im Kreis Lippe
Das Wallis führt einen « Oekobonus » ein
Workshop für steirische Projektträger im ETZ Programm SI-AT Administrative Abwicklung und Berichtswesen DI Sylvia Trattner-Jakob Amt der Steiermärkischen.
Patentanwaltsgesetz Stephanie Haller Tamara Röthlin 23. November 2009.
Workshop für die Webmaster der Bezirke und Gemeinden 1. September 2009 Workshop Webmaster / 1. September
Aus Europa für Brandenburg und Berlin 1 w # EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung.
Franz Hartl Förderungen für die Angebots- und Produktentwicklung Österreichische Hotel- und Tourismusbank Ges.m.b.H.
Gesche Henties Christof Gebhardt
Finanzierungsmöglichkeiten der kommunalen Jugendhilfe aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in der EU - Förderperiode Eva-Maria.
Anatomie der Finanzkrise
Task Force FTI Arbeitsgruppen
Ziel-2-Strukturfonds 2007 bis 2013 Regionales Teilbudget (RTB)
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Regionale Innovationsnetzwerke in Deutschland - Allgemeine Grundlagen sowie praktische Beispiele aus Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Petra Moog.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Die 2. Herren des TV Langen 1908 e.V. 2. Kreisklasse Kreis Cuxhaven Neujahrturnier FTG Bremerhaven Stadthalle Teil 1 von
Internationalisierung und Internetauftritt Eine Förderung auf Basis der Richtlinie INTERNATIONALISIERUNG 2009 der Wirtschaftsagentur Wien.Ein Fonds der.
E-GOV Virtuelle Region Nordwest Einfach investieren und gründen im Nordwesten (EINIG) (Vormals: Siedler-Projekt) Plenum der ViR-Nordwest, 12. Juli 2007.
DIE EHRENAMTSKARTE IN WETTER (RUHR)
Rurale Entwicklung Veranstaltung SS 2009: Zukunftsparlament
EUNOP- Partnermeeting Das Projekt EU-Net Oderpartnership wird vom Land Berlin gefördert und aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale.
ETZ-Förderprogramme in der Strukturfondsperiode
Ausgangslage Familienzentren sind in der Regel Angebote für Familien mit jüngeren Kindern. bundesweite Entwicklung und Förderung von Familienzentren Profile:
Christoph Wieser EIN Clubhaus für ALLE! Sportausschuss Baseball Herbst 2009 Wien Danke für Euer Kommen!
Projektplan Projekt-ID Projektleiterin: Julia Kaiser
Internetpartner der Wirtschaft Uwe Stache – BB-ONE.netBerlin Partner Internet-Partner der Wirtschaft Was tun wir für Ihre Gesundheit ? Uwe Stache.
„Wachstum und Beschäftigung“
Platz für Foto Deutsch-Tschechisches-Wirtschaftsforum Dietmar Koske, Berlin, 19. November 2009.
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung 2015: Bereich: „Förderung der ländlichen.
Auftaktveranstaltung zur Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen
Amt für regionale Landesentwicklung Weser - Ems
1 Die EU- Strukturfondsförderung aus EFRE und ESF in Niedersachsen ab 2007 Datenstand: Juli 2007 Eberhard Franz, Referat 14, Niedersächsisches Ministerium.
ÖKOVELO AT-HU Grenzenlose Ökomobilität und Radl-Genuss entlang der Römischen Bernsteinstraße und dem Eisernen Vorhang.
Strategie für schnelles Internet als Standortfaktor im Kreis Borken Landkreistag NRW
Die Förderlandschaft im Bereich des Breitbandausbaus Farbe blau: Rot:0 Grün:137 Blau: Thüringer Breitbandgipfel Ministerialrat Andreas Kaßbohm Leiter.
 Präsentation transkript:

Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1: Tourismus Informationen zu den Bewilligungsgrundlagen Düsseldof, November/ Dezember 2009 Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

Agenda Rechtsgrundlagen - Richtlinie Besonderheiten der EU-Förderung Wer kann teilnehmen? Förderbare Ausgaben Nicht förderbare Ausgaben Anforderungen an die Finanzierung Anforderungen an Kooperationsprojekte Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

Rechtsgrundlagen Strukturfonds der Europäischen Gemeinschaft Verordnung (EG) Nr.1083/2006 einschließl. Korrigendum vom 01.09.2006 EFRE-Verordnung: Verordnung (EG) 1080/2006 Durchführungsverordnung: Verordn. (EG) Nr.1828/2006 einschl. Korrigendum Baustein: Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung NRW-EU-Programm Ziel 2 (2009-2013) Landesvorgaben: Bestimmungen der §§ 23, 44 Landeshaushaltsordnung (LHO) NRW und der hierzu ergangenen Verwaltungsvorschriften Richtlinie (zusätzlich bei Infrastrukturprojekten): Richtlinie Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP-Infrastruktur) vom 08.01.2009 in Verbindung mit dem gültigen Durchführungserlass Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

1. Richtlinie Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP Infrastruktur) / Landeshaushaltsordnung (LHO) Ziel: Stärkung der Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Regionen, insbesondere durch Verbesserung und Professionalisierung des Marketings und den Ausbau und die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur Förderhöhe: in der Regel bis zu 80% der förderbaren, unrentierlichen Ausgaben Vorhaben: - Konzepte und Gutachten zur Erstellung von cluster- bezogenen, regionalen oder landesweiten Marketing- strategien - Touristische Infrastrukturen wie Geländeerschließung für den Tourismus (Bsp. Wanderwegsysteme) und öffentliche Einrichtungen für den Tourismus (Bsp. Nationalparktore) - Kooperationen & Netzwerke (Bsp. Route der Industriekultur) Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

2. Besonderheiten der EU-Förderung Bei Kollision von EU-Recht mit Landesrecht: Im Zweifel gelten die engeren Vorschriften! (http://www.ziel2.de) Ausgabenerstattungsprinzip Auszahlung des Zuschusses erfolgt nur auf Grund der tatsächlich getätigten Ausgaben des Zuwendungsempfängers, die im Rahmen des Mittelabrufes bereits überprüft werden Erweiterte Prüfungsrechte (EU-Prüforgane) Mittelverfallsmechanismus erfordert hohe Projektdisziplin Publizitätsvorschriften (EU-Emblem, Flyer, Internet…) Grunderwerb: i.d.R. bis max. 10% der förderbaren Investitionsausgaben Einnahmeschaffende Infrastrukturen Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

3. Wer kann teilnehmen? Teilnahmeberechtigt sind in Nordrhein-Westfalen ansässige: Kommunen und Kommunalverbände Natürliche und juristische Personen, deren Geschäftstätigkeit nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist, mit einer Mehrheitsbeteiligung von kommunalen und/oder steuerbegünstigten Gesellschaftern und juristische Personen, die steuerbegünstigte Zwecke verfolgen (Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Tourismusvereine) Kleine und mittlere Unternehmen im Rahmen von Kooperationsprojekten (kommunale Beteiligung, bzw. die eines steuerbegünstigten Partners muss überwiegen) Einrichtungen der wissenschaftlichen und touristischen Infrastruktur sowie Universitäten und Forschungseinrichtungen in Kooperation mit Unter-nehmen, die ihre Projektergebnisse in Nordrhein-Westfalen verwerten Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

4. Förderbare Ausgaben (1) Gemäß RWP Infrastruktur: Planungs- und Beratungsleistungen Projektsteuerung bis zu max. 2,5% der förderbaren Investitionsausgaben Zusätzliche Personalausgaben nur unter bestimmten Bedingungen Grunderwerb bis zu 10% der förderbaren Gesamtausgaben Baureifmachung, investive Maßnahmen wie z.B. Geländeerschließung, Wegebau, bauliche Investitionen (Hoch- und Tiefbau) Ausstattungsinvestitionen Beschilderungen, z.B. Wandertafeln, Wanderwegmöblierung Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

4. Förderbare Ausgaben (2) Umweltschutzmaßnahmen (auch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen nach dem Landschaftsgesetz NRW im Zusammenhang mit dem Projekt) Ausgaben für die Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit der touristischen Infrastrukturen innerhalb des dreijährigen Investitionszeitraumes (z.B. Erstellung von Konzepten und Gutachten, Printmedien, Messestand usw.) Berücksichtigung bürgerschaftlichen Engagements möglich Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

5. Nicht förderbare Ausgaben Auswahl nicht förderbarer Ausgaben Erwartete Einnahmeüberschüsse werden von den förderbaren Ausgaben abgezogen Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Erstellung des Wettbewerbsbeitrags entstehen Finanzierungsausgaben Rentierliche und marktnahe Bereiche wie z.B. gastronomische Angebote, Kiosk usw. als ergänzende Serviceleistungen Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

6. Anforderungen an die Finanzierung Fördersatz / Eigenanteil Im Wettbewerb Erlebnis.NRW liegt der mögliche maximale Fördersatz in der Regel bei bis zu 80% der förderbaren, unrentierlichen Ausgaben Der Eigenanteil zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung muss verbindlich erklärt und belegt werden Bedingungen zur Berücksichtigung von Spenden (verbindliche Erklärung des Spenders mit der Vorlage des Wettbewerbsbeitrages erforderlich) Mit der Umsetzung darf erst nach Bewilligung des Förderantrags begonnen werden Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

7. Anforderungen an Kooperationsprojekte Die Kooperationspartner müssen in geeigneter Weise ihre Bereitschaft belegen, an der Projektumsetzung mitzuwirken (LOI, Kooperationsvertrag o.ä.) Besonders zu beachten: Vergaberecht Darstellung des förderkonformen Eigenanteils Bei interkommunalen Kooperationsprojekten ist zusätzlich auf Sicherstellung der Finanzierungsbeiträge der einzelnen kommunalen Partner zu achten Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

Ansprechpartner Die Ansprechpartner Ihrer jeweiligen Bezirksregierung finden Sie unterteilt nach Zuständigkeiten auf einer separaten Liste. Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Wettbewerb Erlebnis.NRW Säule 1 Düsseldorf, November/ Dezember 2009