Sanitätsausbildung A 3. Doppelstunde
Sanitätsausbildung A Wiederholung:
Sanitätsausbildung A Ursachen Atemstillstand: Verlegung der Atemwege Erkrankungen Schwellungen Unfälle - Strom, - Beinahe-Ertrinken - Tauchunfälle Unterkühlungen Sonnenstich, Hitzeschlag Verbrennungen (Rauchgasvergiftungen) Vergiftungen
Sanitätsausbildung A Erkennen eines Atemstillstand: Feststellen des Bewusstseins A – Anschauen A – Ansprechen A – Anfassen Festellen der Atemfunktion Sehen Hören Fühlen Festellen der Kreislauftätigkeit Pulskontrolle an der Halsschlagader Zyanose oder blasses Aussehen
Sanitätsausbildung A Maßnahmen Atemstillstand: 1. Atemwege freimachen: - Mund-Rachenraum inspizieren - ggf. Mundhöhle säubern - Kopf überstrecken + Unterkiefer anheben - Atemwege sichern 2. Atemspende: - Beatmung mit Beatmungsbeutel - Sauerstoffgabe (4l/min) über Reservoir 3. Notruf 4. Wärmeerhalt 5. Bei fehlendem Puls --> HLW 6. Ständige Kontrolle der Vitalfunktionen
Sanitätsausbildung A Guedeltubus: Verhindert das Zurückfallen der Zunge eines Bewusstlosen Größe = Mundwinkel-Ohrläppchen – Abstand 000 bis 0 = Säuglinge + Kleinkinder 1 bis 2 = Kinder 3 bis 5 = Erwachsener Nur beim „tief“ Bewusstlosen !!!
Sanitätsausbildung A Beatmungsmaske: Vorteile: einfache Handhabung leichte Reinigung der Taschenmaske Absenkung der Hemmschwelle
Sanitätsausbildung A Beatmungsbeutel: Vorteile: einfache Handhabung leichte Reinigung Absenkung der Hemmschwelle verhindert durch ein Überdruckventil das Überblähen von Lunge und Magen Maskengröße: - Erwachsene: 3,4,5 - Kinder: 0,1,2
Sanitätsausbildung A Beatmung mit Beatmungsbeutel: Patienten in Rückenlage Rachenraum kontrollieren ggf. Fremdkörper entfernen Helfer kniet sich oberhalb den Kopfes Kopf überstrecken mit Beatmungsmaske Nase und Mund vollständig abdecken mit C-Griff Maske fixieren Unterkiefer mit restl. Finger anheben zweite Hand presst den Beatmungs- beutel warten bis Beutel wieder gefüllt ist Beachte: dichter Sitz der Maske; Einatemzeit 2 Sekunden
Sanitätsausbildung A Sauerstoff: Medizinischer Sauerstoff wird in weißen Stahlfalschen unter Druck (200 bar) aufbewahrt. Dürfen nur bis zu einem Restdruck von 10 bar geleert werden. Es muss garantiert werden, dass keine Feuchtigkeit in die Flasche eindringen kann. Verfallsdatum des Sauerstoffs kontrollieren. Alle 10 Jahre muss die Flasche zum TÜV
Sanitätsausbildung A Sauerstoff: Vorsicht: - kein Öl oder Fett - eingecremte Hände können eine Stichflamme auslösen - EXPLOSIONSGEFAHR!!!
Sanitätsausbildung A Druckminderer: Zeigt Restdruck der Flasche an Reduziert Arbeitsdruck auf 4,5 bar Durchfluss in l/min lässt sich regeln Berechnung der Einsatzdauer: 2 Liter O2 x 200bar = 400 Liter O2 2 Liter O2 x 10bar = 20 Liter O2 = 380 Liter O2 380 Liter : 15 l/min = 25 min 380 Liter : 4 l/min = 95 min
Sanitätsausbildung A Beatmungsbeutel und Sauerstoffanreicherung: Sauerstoffreservoire werden am Beatmungsbeutel angebracht Sauerstoff in das Reservoir einleiten Sauerstoffanteil steigt bei Beatmung über 80% Demandventil: kann zur Inhalation verwendet werden Das Demandventil öffnet sich sobald der Patient einatmet (ca. -5 mbar ) Beatmungen mit nahezu 100% möglich Demandventil schließt bei Ausatmung automatisch
Sanitätsausbildung A Sauerstoffinhalation: Sauerstoffmaske: wird über Mund und Nase gesetzt Sauerstoffbrille: wird in die Nasenöffnungen eingeführt Schlauch verläuft über die Ohren von dort nach vorn unter das Kinn Kann mit Kunststoffring fester gezogen werden Sauerstoffsonde: wird in die Nase eingeführt stell die effektivste Ausnutzung des Sauerstoffs dar
Pause