GESELLSCHAFT MACHT PRÄVENTION

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Gewaltprävention durch Sport
Advertisements

Was hat das mit LIONS zu tun ?
DiZ Zentrum für Hochschuldidaktik der bayerischen Fachhochschulen
Aktuelle Situation zunehmende Internationalisierung, da sich ökonomische und ökologische, politische und soziale Entwicklungen in hohem Maße in weltweiten.
Arbeitszufriedenheit und Emotionsregulation - Emotionen, Regulation und Leistung Referent: Jens Möller.
Wissensmanagement - Expertendiskussion
ETEP Entwicklungstherapie / Entwicklungspädagogik =
Vorlesung: Einführung in die Pädagogische Psychologie
Erfahrungen der Profil 21- Schulen (nach 3 Jahren QmbS) Abfrage am Reflexionsworkshop
Ambulante Intensive Betreuung (AIB) der Bewährungshilfe Köln
Modellierungsmethoden in der Verhaltenstherapie
Berlin, 02. September 2005 Ganztagsschulkongress Berlin Forum 1: Jedes Kind hat Stärken Workshop: Freie Lernorte – Raum für individuelle.
Seite 1 Anschub.de: Ziele und deren Evaluation Günther Gediga IwFB / Universität Münster Lüneburg,
Untersuchungen zum Informationsverhalten Jugendlicher
Zeitgemäßer Mathematik-unterricht mit dem Mathematikbuch
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Akzeptierende Jugendarbeit mit rechtsextremen Jugendlichen
Nur wer aktiv ist, lernt! __________ Kooperatives Lernen und kooperative Lernformen im Religionsunterricht.
Projekt 10 unter 20 SPD und Jusos Region Hannover.
ENTER: Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien Dr. Susanne Kraft.
Warum ist Pflege ein wichtiger Eckpfeiler der Schmerztherapie ?
Rebound-Effekte und Psychologische Handlungsmodelle
Learning by Working In 5 Phasen
Steuergruppenarbeit - Grundprinzipien
mit Beispielen aus dem Fußballkreis Aachen
G. Gatterer Geriatriezentrum am Wienerwald
Fokus Führungskräfte – Gesundheit zum Thema machen
personale Kompetenz (Aussagen der Teilrahmenpläne) Ausdauer entwickeln
Probleme lösen „hilf mir!“: ich helfe dir beim Suchen deiner Lösung!
WINTEGRATION®.
„Komm, wir finden eine Lösung!“
Entlassung und Integration
Kompetenzentwicklung in schwierigen Zeiten: Wie man Jugendlichen dabei helfen kann, die eigene Biografie zu gestalten Perspektive Berufsabschluss, Offenbach.
Präsentation von Schule mit Courage
Die Kompetenzwerkstatt - Ich und meine Zukunft -
Jugendstrafvollzug und die Folgen
Projekt: Schüler verbessern ihren Unterricht
Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BetrVG
Vermittlungsberatung
Erlebnispädagogische Tage
Deckblatt Broschüre 1.
Management, Führung & Kommunikation
Projekte im Mathematikunterricht
DER KANZLER Steuerungszyklus und Personalentwicklungsinstrumente in der Zentralen Verwaltung der TU Kaiserslautern Überblick; Stand 2011 Birgit Schlicher.
Level 4Level 5Level 6Level 7Level 8Level 9 Ist dem Veränderungsprozess positiv gegenüber eingestellt Ist offen für neue und außergewöhnliche Ideen und.
just community gerechte und fürsorgliche Gemeinschaft.
Evaluation der Präsentation der Ergebnisse. Fokus der Evaluation Sprach- und Spielnachmittage > an der Rodatal- Schule und an der GS „An der Saale“ Kinder.
1. Was ist eine BläserKlasse?  BläserKlasse ist für Schüler  BläserKlasse ist Musikunterricht  im zwei-Jahres-Rhythmus  für die meisten Schüler der.
I. Schulgemeinschaft leben II. Persönlichkeitsentwicklung fördern
Empirische Sozialforschung am Beispiel der Limburger Nordstadt
*Verhaltensmodifikation*
Dagmar Much Empirische Erhebung Bildungsträger und Bildungsplaner.
Björn Hidde „Europäische Ansätze zur Modularisierung der Benachteiligtenförderung und empirische Exploration der Auffassung deutscher Betriebe“
 in 8 Klassen  Ca.170 Schülerinnen und Schüler  von 20 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet!
SysBO an RS 2.VeranstaltungWürzburg 4. März 2015 Systematische Berufsorientierung an Realschulen in Unterfranken Gerhard Waigandt Teamleiter Berufsberatung.
Fallbeispiel: Leitwerte
Leitbild des Deutschunterrichts
Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein
Partizipation im Übergang – gemeinsam gestalten
BRAIN SURFING „Wer besser nach- und vorausdenken kann hat Vorteile in einem von Veränderungen geprägten (Arbeits-) Leben!“
Ein Kooperationsprojekt mit Herrn Bastakar, Haarstudio Mr. No und der Schule Hegholt.
Der Subjektorientierte Bildungsansatz der Jugendarbeit Neue Anregungen für Globales Lernen in der Freizeit.
Julia Hartanto & Katrin Luz Wintersemester 2012/ Allgemeine II Seminar – Selbstkontrolle Selbstkontrolle und Sport.
Universität zu KölnHumanwissenschaftliche Fakultät SIGMA SIGMA Zur Situation gehörloser Menschen im Alter SIGMA Wissenschaftliche Untersuchung an der Universität.
TATORT ODER BUSHALTESTELLE? Könnte an Ihrer Hautfarbe liegen.
Teamarbeit 1. Ziele Teamarbeit im Spiel „Strippenzieher“ praktisch bei einer Aufgabe erleben Begriffe, Formen und Kernbedingungen von Teamarbeit verinnerlichen.
Evaluation. Evaluationen werden verwendet, um Veränderungen durch Interventionen zu bewerten: Besteht ein Gewaltproblem in einer Schule, das die Einführung.
Lehrerverhalten Nach Reinhold Miller, “Lehrer lernen”, BELTZ Verlag Lenguas Vivas - Methodik III - Katrin Zinsmeister Lenguas Vivas - Methodik III - Katrin.
Prototyping Berlin · Seite 2 Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren.
Coaching für Führungskräfte. Ausgangspunkt Coaching – Wann ist es sinnvoll? Fast jeder kommt im Beruf in schwierige Situationen, die einen gelegentlich.
 Präsentation transkript:

GESELLSCHAFT MACHT PRÄVENTION Kriminalpädagogisches Gerichtsprojekt JVA Rosdorf Abt. Offener Jugendvollzug Göttingen GESELLSCHAFT MACHT PRÄVENTION Landespräventionsrat Niedersachsen 29. Oktober 2008, Hannover Kathrin Ohlemacher Marion Baptist Jürgen Holze Dr. Bettina Reinhold-Hurley

Einleitung Kriminalpädagogisches Gerichtsprojekt Abteilung offener Jugendvollzug der JVA Rosdorf (Göttingen)  jugendliche und heranwachsende Inhaftierte (14-25 J.), die erstmals zu Jugendstrafe bis max. 3 ½ Jahren verurteilt worden sind  überwiegend aufgrund von Eigentums- und Körperverletzungsdelikten, Verstöße gegen BtmG

Einleitung Kriminalpädagogisches Gerichtsprojekt Konzept der Abteilung II:  binnendifferenzierte multiprofessionelle Behandlung (Methodik und Intensität richtet nach Deliktstruktur und Strafzeit)  Nachsorgende Betreuung über Kooperationsvereinbarungen mit verschiedenen Institutionen

Einleitung Kriminalpädagogisches Gerichtsprojekt Allgemeine Ziele in der Arbeit mit den Jugendlichen:  Erzieherische Befähigung zu straffreiem Leben  über Bildungsangebote zur Berufsfindung  Erlernen einer Tagesstruktur (z.B. regelmäßige Arbeit)  Ausübung sinnvoller Freizeitkultur (z.B. Sport)  Erlernen sozial angemessenen Verhaltens (z.B. Gruppenaktivitäten)  Auseinandersetzung mit der eigenen Straffälligkeit, Erkennen von Verantwortlichkeit, Erproben alternativer Verhaltensweisen (z.B. Einzelgespräche, Bezugspersonen, Projekte)

Kriminalpädagogisches Gerichtsprojekt Von der Idee zum Projekt!!!  Wie Verantwortungsübernahme erlernen?  Wie Unrecht erkennen und trotzdem nicht auf der „Anklagebank“ verhaften? ! Sich selbst spielerisch in der Gruppe in eine neue/alte Rolle versetzen ! Neue Verhaltensweisen erproben in geschütztem Raum ! Gerechte Konsequenzen für Fehlverhalten entwickeln, um normgerechtes Verhalten zu verinnerlichen

Kriminalpädagogisches Gerichtsprojekt (KPGP) Von der Idee zum Projekt!!! „Die Jugendlichen erlernen, wie eine Gerichtsverhandlung aufgebaut ist bzw. abläuft und warum das Einhalten der Form so wichtig ist. Sie sollen die Justiz als ein Organ kennen lernen, welches Recht (Gerechtigkeit) schafft und [gesellschaftlich akzeptierte] Lösungen sucht. Sie erlangen ein positives Bild von Recht und Gesetz.“ (Baptist, 2007)

Konzept - KPGP  Konzeptionalisierung und Beginn des ersten Durchlaufs mit Fachpersonal 2005 Interdisziplinäres Behandlungskonzept (Jugendrichterin, Staatsanwalt, Rechtsanwalt, Diplomsozialpädagogen, Jurastudentin, Diplompsychologin)  Gruppenbehandlungsmaßnahme (10Teilnehmer)  Dauer: ca. 5 Monate (ca. 40 Stunden)  Rollenspiel (fiktive und reale Gerichtsverhandlungen)

Ablauf des Projektes 1. Schriftliche Bewerbung 2. Vorgespräch 3. Themenabende 4. Besuch realer Gerichtsverhandlungen 5. Vorbereitung einer Verhandlung mit Unterstützung von Fachpersonal (z.B. Richterin, Staatsanwalt) 6. Begleitende Einzel- und Gruppengespräche 7. Verhandlungsproben 8. Verhandlung im Rollenspiel (Videoaufzeichnung) 9. Verhandlung eines realen Falles in der JVA 10. Nachgespräche und Auswertung

Ablauf des Projektes 1. Bewerbung Voraussetzung: mind. 12 monatige Haftstrafe Bewerbungsfragebogen, Einverständniserklärung 2. Vorgespräch Einzelgespräch mit Interviewfragen wie z.B. „Was ist für Dich Recht/Unrecht?“ „War Deine eigene Gerichtsverhandlung gerecht?“ „In welchen Situationen fühlst Du Dich wiederholt ungerecht behandelt?“

Ablauf des Projektes 3. Themenabende 2-3 Sitzungen zu Rechtskundeunterricht, allgemeine Diskussion; Erfahrungsberichte des Opferhilfebüros 4. Besuch realer Gerichtsverhandlungen Ablauf einer Verhandlung als Zuschauer erleben 5. Vorbereitung einer Verhandlung mit Unterstützung von Fachpersonal (z.B. Richterin, Staatsanwalt);

Ablauf des Projektes 6. Begleitende Einzelgespräche mit Pädagogen zur Klärung persönlicher Fragen und inhaltlicher Bedeutung der eigenen Rolle 7. Verhandlungsproben fiktive Verhandlung: realitätsnaher konstruierter Fall im Rollenspiel nachgestellt, um Ablauf zu erlernen reale Verhandlung: aktuell sich tatsächlich in der JVA ereigneter Fall mit wirklichen Konsequenzen für Angeklagten

Ablauf des Projektes 8. Verhandlung im Rollenspiel Videoaufzeichnung zur Auswertung und Selbstanalyse 9. Nachgespräche und Auswertung Gemeinsames Gruppengespräch aller Mitwirkenden Kritik/Lob Einzelgespräch: Reflektion eigenen Verhaltens mit jeweiliger Fachperson und Pädagogen Interviewfragen aus Vorgespräch mit Bezugsetzung zu diesem

Modalitäten  Jeder mitwirkende Inhaftierte erhält zwei Rollen (Haupt- und Nebenrolle)  Teilnahme wirkt sich auf Sport-Freizeit- Benotung aus  Im fiktiven Fall ist der Angeklagte ein Mitarbeiter des Projektes  Evaluation jedes Mitarbeiters über Angaben zu Gesamteindruck und Verhalten der Inhaftierten

Wie erlebten die Mitwirkenden das Projekt? Erfahrungen Wie erlebten die Mitwirkenden das Projekt? Erfahrungsbericht der MitarbeiterInnen

Überlegungen zur Wirkungsweise Hat eine solche Gruppenmaßnahme einen (nachhaltigen) Effekt - auf das Ausmaß an Selbstreflektion - auf normorientierte Einstellungen und Verhalten ? Lassen sich erwünschte pädagogische Ziele über diese Art der Wissensvermittlung und des realen (Gruppen-) Trainings erzielen?

Methode - KPGP  Wissensvermittlung (Rechtskunde)  Auseinandersetzung mit Fragen der Rechts- philosophie  Erlernen der Arbeitsweisen von Prozessbeteiligten  Rollenspiel  Gruppenarbeit, Gruppendiskussionen  Selbstreflektion (Videoaufzeichnung)  Lernplattform, um eigenes Verhalten zu reflektieren und neue Verhaltensweisen auszuprobieren  Methode sozialen Lernens

Behandlungsziele  Auseinandersetzung mit (eigener/n) Straftat(-en) Verantwortungsübernahme (Erlernen von Verhaltenskonsequenzen) Verinnerlichung sozial akzeptierter Normen  Vermehrte Perspektivenübernahme insbesondere die des Opfers Veränderte Einstellung zur Justiz und ihre Handlungsweisen Rechtsbewusstsein günstig beeinflussen

Evaluation  Wissenschaftliche Begleitung  Kontrollgruppendesign (N=38): 18 Projektteilnehmer und 20 Kontrollgruppenteilnehmer  prä-post Vergleich: direkt vor Projektbeginn und 5 Wochen nach Ende des Projekts

Evaluation  Erfassung mittels vier standardisierten Fragebögen: Variablen in den Bereichen: Verantwortungsübernahme Normorientierung Selbstbild  zusätzlich Führung während der Haft: mittels interner Führungsbenotung (Gefangenenakten)  Beurteilungsfragebogen der Teilnehmer  Beobachterrating der Mitarbeiter jeden Teilnehmers („Der Teilnehmer wirkte auf mich motiviert, unbeeindruckt etc.“) auf sechsstufiger Skala

Evaluation - Ergebnisse Zusammengefasst: Im statistischen Vergleich zeigten sich keine bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der erfassten Parameter zwischen Kontroll- und Teilnehmergruppe Allgemein positive Veränderungen im Haftverlauf zu erkennen: bezüglich Führung, Aspekte des Selbstwirksamkeitserlebens und Selbstbilds, Verantwortungsübernahme  allgemeine Hafteffekte Was bedeutet das?

Evaluation - Ergebnisse 1. Problem Grundsätzliche Probleme der Evaluation: Gruppengröße (z.B. wegen drop-outs) Feldforschung vor allem „Rauschen“ Finden geeigneter Kontrollprobanden fehlende geeignete Fragebögen Erfassung von Prozessen vs. Status

Evaluation - Ergebnisse 2. Problem Forschung im Strafvollzug generell: Effekte sozialer Erwünschtheit Prisionisierungseffekte (allg. Hafteffekte) Fehlen geeigneter Erhebungsinstrumente Fehlende Motivation („Zwangskontext), Bildung für spezifische Maßnahmen zumeist Messung der Rückfallrate nach Entlassung (längere Zeiträume)

Evaluation - Ergebnisse 3. Problem Erfassung pädagogischer Ziele (Lerneffekte, Sozialverhalten etc.) mittels psychologischer Erhebungsinstrumente: Es ergeben sich Probleme in der Konzeptionalisierung, in der Methodik, in der Methode und der Messbarkeit von Wirkung  Spezifika einer jugendlichen Klientel (z.B. Entwicklungsprozesse, Anwendung erzieherischer Methoden)

Evaluation - Ergebnisse 4. Problem Vorgehen:  Projektplanung und Durchführung, Überlegungen zur Wirkweise, Evaluation (prozessorientiert, „Draufpressen“ psychologischer Maße) d.h. Wirksamkeit des Projekts kann nicht in Frage gestellt werden, solange von Schwierigkeiten in der psychologischen Übersetzung auszugehen ist psychologische/pädagogische Veränderungen hängen nur schwach mit Rückfallwahrscheinlichkeit zusammen prognostischer Wert von gängigen Maßen (z.B. Einstellungs-veränderungen)

Ausblick (I) Was bleibt? grundsätzlich positive Resonanz auf das Projekt durch die Teilnehmer (vor allem in Bezug auf die Auseinandersetzung mit der eigenen Straftat) Sozialer Lerneffekt: Zitat eines JVA-Mitarbeiters: „[der soziale Lerneffekt ]ist meiner Meinung nach die wichtigste Voraussetzung, die bei der Arbeit mit jungen Menschen eine positive/gewünschte Verhaltensänderung hervorrufen kann. Der von mir so genannte „Lerneffekt“ ist kein wünschenswertes Ziel, sondern ein klar erkennbares Ergebnis des Gerichtsprojektes, welches allein schon Grund genug ist hier bald weiterzumachen.“

Ausblick (II)  Tendenziell abnehmendes Rechtfertigungsverhalten der teilnehmenden Inhaftierten (Projektgruppe)  hohes ehrenamtliches Engagement der Mitarbeiter Projekt wird als sinnvoll erachtet;  multimodale Intervention mit hoher Handlungsorientierung

Ausblick (III) Was kann am Projekt noch verbessert werden?  Abläufe stärker standardisieren und routinieren  Weniger einsichts- stärker handlungsorientiert arbeiten  Identifizierung mit Rolle individuell verstärken (weniger Formalität, mehr reale Fälle um Ausmaß persönlicher Prozessbeteiligung zu erhöhen)  Projektmodule fortlaufend kritisch prüfen (z.B. bei Überforderungscharakter)

Ausblick (IV) Wie kann zukünftig die Wirksamkeit einer Maßnahme erfasst werden?  Theoretische Fundierung von Maßnahmen, Ableitung von Wirkmodellen  An Strafgefangenen normierte und standardisierte Testverfahren (sprachliche, kognitive Besonderheiten)  Erfassung von weiteren Merkmalen (z.B. Empathiefähigkeit)  Legalbewährung berücksichtigen  Pädagogische Evaluationen (z.B. qualitative Forschung)

Fragen und Anregungen  Zeit für Fragen und Anregungen von Ihnen an uns! Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!