Hinweise zum 10. Übungsblatt zu GIN1b, WS04/05 Prof. Dr. W. Conen (Version 1.0alpha, 25.01.2005)

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
8. Termin Teil B: Wiederholung Begriffe Baum
Advertisements

Entscheidungsunterstützungssysteme -
Christian Scheideler SS 2009
Algorithm Engineering
Minimum Spanning Tree: MST
Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (26-Graphenalgorithmen: Wiederholung und Übung) Prof. Th. Ottmann.
GIN2 SS05 Prof. Dr. W. Conen, Nullsummen-Spiele - Min-Max-Suche - Alpha-Beta-Pruning (späterer Termin)
Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Graphen Ein Graph ist eine Kollektion von Knoten und Kanten. Knoten sind einfache Objekte. Sie haben Namen und können Träger von Werten, Eigenschaften.
Hinweise zum 8. Übungsblatt zu MGI, Teil 2 Prof. Dr. W. Conen FH Gelsenkirchen.
Prof. Dr. W. Conen 15. November 2004
ADS Vorlesung Prof. Dr. W. Conen, FH Gelsenkirchen
R. Der - Vorlesung Algorithmen und Datenstrukturen (Magister)
Müll 1NaturEinkaufenMüll 2Vermischtes
Bauinformatik II Softwareanwendungen 1
Marco Barz Seminar über Algorithmen SoSe2007
Systeme 1 Kapitel 7 Deadlocks WS 2009/10.
FH-Hof Deadlocks Richard Göbel. FH-Hof Deadlock - Definition Menge von Prozessen ist an einem Deadlock beteiligt: wenn jeder Prozess in dieser Menge auf.
REKURSION + ITERATION. Bemerkung: Die in den folgenden Folien angegebenen "Herleitungen" sind keine exakten Beweise, sondern Plausibilitätsbetrachtungen.
WS Algorithmentheorie 13 - Kürzeste (billigste) Wege Prof. Dr. Th. Ottmann.
Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (27 – Kürzeste Wege) Prof. Th. Ottmann.
Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (17 – Bäume: Grundlagen und natürliche Suchbäume) Prof. Th. Ottmann.
Algorithmentheorie 12 – Spannende Bäume minimalen Gewichts
Algorithmen und Datenstrukturen
WS03/041 Binomial Queues Prof. Dr. S. Albers Prof.Dr.Th Ottmann.
Algorithmen des Internets 2005 HEINZ NIXDORF INSTITUT Universität Paderborn Algorithmen und Komplexität 1 Klausuraufgaben.
Minimum Spanning Tree: MST
Dijkstras Suche nach kürzesten Wegen Prof. Dr. Wolfram FH Gelsenkirchen MGI Version 0.9.
Voraussetzungen für die möglichen Abschlüsse
Vortrag über Graphen Von Jörg Hendricks.
So, ein paar Fragen.. Wo sind mehr Bälle? Wo sind mehr Steine?
Effiziente Algorithmen
Effiziente Algorithmen
... Unternehmens- leitung
6 Effektives Arbeiten mit Formeln und Funktionen
Effiziente Algorithmen
Black Box Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Effiziente Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Effiziente Algorithmen
Quantum Computing Hartmut Klauck Universität Frankfurt WS 05/
Black Box Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Black Box Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Effiziente Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Black Box Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Effiziente Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Effiziente Algorithmen
Effiziente Algorithmen
Effiziente Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Quantum Computing Hartmut Klauck Universität Frankfurt WS 04/
Christian Scheideler Institut für Informatik Universität Paderborn
Efficient Alias Set Analysis Using SSA Form Proseminar Programmanalyse WS 11/12 André Hunke.
Institut für Theoretische Informatik
Datenreihen erzeugen –
Jamshid Azizi: Folie Isomorphietest Jamshid Azizi
Kapitel 8: Graphalgorithmen 8. 1 Grundlagen 8
Driften Spiel des Lebens. Anzahl der Ziehung en Absolute Häufigk eit blau Absolute Häufigk eit rot Relative Häufigk eit blau Relative Häufigk eit rot.
Bestandteile von Formeln
Brüche-Quartett Klasse 6-8 Spieler 4-6. Brüche-Quartett A1 Brüche-Quartett A2 Brüche-Quartett A3 Brüche-Quartett A4 Brüche-Quartett B1 Brüche-Quartett.
se_4_graphen_und_baeume_I.ppt1 Softwareengineering Graphen und Bäume 1 Prof. Dr.-Ing. Axel Benz, Berlin School of Economics and Law.
Analyse der Laufzeit von Algorithmen
Eine kurze Geschichte der Graphentheorie
Minimal spannende Bäume
Gliederung der Vorlesung
Programmiersprachen II Vorbesprechung Klausur Prof. Dr. Reiner Güttler Fachbereich GIS HTW.
Programmiersprachen II Graph_Algorithmen Gewichtete Graphen - Minimum Spanning Tree und shortest path aus Implementierungssicht Prof. Dr. Reiner Güttler.
Einführung in die Informationsverarbeitung Teil Thaller Stunde V: Wege und warum man sie geht Graphen. Köln 14. Januar 2016.
Philip Schill Erik Kurrat Simon Walther
DB2 – SS 2019 von Baum allgemein bis B*-Baum
DB2 – SS 2019 von Baum allgemein bis B*-Baum
 Präsentation transkript:

Hinweise zum 10. Übungsblatt zu GIN1b, WS04/05 Prof. Dr. W. Conen (Version 1.0alpha, )

Dijkstra (Aufgabe 43) s = a Rundev*v* D(a)V(a)D(b)V(b)D(c)V(c)D(d)V(d)D(e)V(e) Init-0-3a5a1a1a 1b4b7b1a 2c6c7c 3d 4e Achtung, in Runde 3 passiert kein Update, es wird der erste kurze Weg genommen e d b c

Dijkstra (Aufgabe 43) s = a e d b c Kürzeste Wege: a zu b: a b, 3 a zu c: a b c, 4 a zu d: a b c d, 6 a zu e: a b c e, 7 (Vorsicht, über d wäre falsch, s. Algo)

Prim (Aufgabe 45) s = a Rundev*v* D(a)V(a)D(b)V(b)D(c)V(c)D(d)V(d)D(e)V(e) Init-0-3a5a1a1a 1b1b4b1a 2c2c3c 3d1d 4e e d b c

Prim (Aufgabe 45) a e d b c Prim Spannbaum, Gewicht = e d b c Dijkstra Spannbaum, Gewicht = 9 Beide Fragen sind mit NEIN zu beantworten, die Spannbäume sind in diesem Beispiel nicht identisch und der Primsche Baum ist nicht immer besser (aber nicht schlechter!) – einfaches Beispiel: a b, also nur eine Kante (Prim und Dijkstra-Spannbaum sind hier natürlich gleich)

Moore-Bellmann-Ford (Aufgabe 44) a RundeD(a)V(a)D(b)V(b)D(c)V(c)D(d)V(d)D(e)V(e) Init0-1a1a1a1a 11d2e2b3d 2d0e0b1d 3-3d-2e bd 4-5d-4e b-3d e d b c 5/a 3/a 4/b 2/b 3/d 4 Runden, jeweils alle Kanten anschauen (dargestellt ist die erste Runde) Reihenfolge: (a,b),(b,a),(a,c),(c,a),(b,c),(c,b),(b,d),(d,b),(c,d),(d,c),(d,e),(e,d),(c,e),(e,c) 1/d 2/e Usw. Hier nicht sinnvoll anwendbar! Negative ungerichtete Kanten ergeben einen neg. Kreis!

Moore-Bellmann-Ford (Aufgabe 44) a RundeD(a)V(a)D(b)V(b)D(c)V(c)D(d)V(d)D(e)V(e) Init0-1a1a1a1a 13a2e2b3d 2 e d b c 5/a 3/a 4/b 2/b 3/d 4 Runden, jeweils alle Kanten anschauen (dargestellt ist die erste Runde) Reihenfolge: (a,b),(b,a),(a,c),(c,a),(b,c),(c,b),(b,d),(c,d),(d,c),(d,e),(e,d),(e,c) 2/e In der Runde 2,3 und 4 tritt keine Änderung mehr ein (nach 2 kann man stoppen!) Bei anderen Reihenfolgen der Kantenbetrachtung gibt es das gleiche Endergebnis, aber andere Rundenverläufe (fangen sie mal hinten an, also mit (e,c) usw.). Verändert man das (bd)-Gewicht auf -2, dann hat man wieder einen neg. Kreis!

Moore-Bellmann-Ford (Aufgabe 44) s = a RundeBogenD(a)V(a)D(b)V(b)D(c)V(c)D(d)V(d)D(e)V(e) Init-0-1a1a1a1a 1(a,b)3a (a,c)5a (b,c)4b (b,d)2b (d,e)3d (e,c)2e 2 e d b c 5/a 3/a 4/b 2/b 3/d Reihenfolge: (a,b),(b,a),(a,c),(c,a),(b,c),(c,b),(b,d),(c,d),(d,c),(d,e),(e,d),(e,c) 2/e Leichter auszufüllende Tabelle mit Zwischenschritten (Zeile eintragen, wenn eine Änderung eintritt) Wie gehabt gibt es keine Veränderung mehr in Runde 2, dann Abbruch.

Aufgabe 42 Zeigen Sie: Jeder ungerichtet Graph ohne Schleifen mit n >= 2 Knoten enthält mindestens zwei Knoten mit gleichen Grad. Wir nehmen an, dass G in bel. zusammenhängender Graph ohne Schleifen mit mehr als einem Knoten ist. Der maximale Grad eines Knotens in G ist (n-1), der minimale 1. Die Menge der Gradzahlen, die auftreten können, ist also {1,...,n-1}, sie hat (n-1) Elemente. Wir haben aber n Knoten, die auf (n-1)-Zahlen abgebildet werden, d.h. wenigstens eine der Zahlen muß mindestens zweimal getroffen werden (denn die Abbildung kann nicht injektiv von der Menge der Knoten in die Menge der Gradzahlen sein!) – fertig! Übrigens: Wenn G nicht zusammenhängend wäre, dann könnten wir jede Zusammenhangskomponente mit mehr als einem Knoten für sich betrachten mit dem obigen Argument: m Knoten in der Komponente, nur (m-1) Gradzahlen verfügbar. Wenn es keine Zusammenhangskomponente mit mehr als einem Knoten gibt, dann muß es mindestens zwei einzelne unverbundene Knoten geben, beide mit der Gradzahl 0, auch das erfüllt die Behauptung.