RST - Rechnerstrukturen Bussysteme (an Beispielen: Serial-ATA und Firewire) Hochschule Bremen Studiengang: Angewandte Informatik 6. Semester (I6I1)

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 Präsentation transkript:

RST - Rechnerstrukturen Bussysteme (an Beispielen: Serial-ATA und Firewire) Hochschule Bremen Studiengang: Angewandte Informatik 6. Semester (I6I1) Michael Schams Matr.Nr.: 497 206 679 24. Januar 2001

Übersicht Was sind „Bussysteme“ allgemein? parallele und serielle Bussysteme Das „Serial ATA“ Bussystem „Firewire“ (IEEE 1394) Zusammenfassung Quellenangaben

Was sind Bussysteme ? dienen zur elektronischen Übertragung von Daten Bussysteme, allgemein Was sind Bussysteme ? dienen zur elektronischen Übertragung von Daten generelle Unterscheidung: parallel (byteweise über mehrere Leitungen) seriell (nacheinander über eine Leitung) typische Anwendungen: Computernetzwerke (z.B. BNC) ISA, PCI, IDE, I²C SCSI („Small Computer System Interface“) Firewire (nach IEEE 1394)

Übergang parallel  seriell Bussysteme, allgemein Übergang parallel  seriell Probleme bei paralleler Datenübertragung: Laufzeitunterschiede (bei hohen Geschwindigkeiten) verschiedene Pegel (bei hohen Geschwindigkeiten) hoher Leistungsverbrauch durch Leitungstreiber große Steckverbinder sind teuer und fehleranfällig Nachteile bei der seriellen Datenübertragung: Parallel/Seriell-Wandler hohe Kosten dieser Wandler (Echtzeit)

Serial-ATA schnellerer Nachfolger des „Parallel-ATA“ bis zu vier Punkt-zu-Punkt Verbindungen (Parallel-ATA: 1x Host und 2x Clients) Leistungssteuerung für mobile PCs (laut Serial-ATA-Spezifikation) Adapter zur Abwärtskompatibilität Fehlerprüfung und Fehlerkorrektur Erweiterung (z.B. „Hot-Plug“-Fähigkeit) Datenrate 150MByte/s (später 300MB/s, 600 MB/s) Quelle: Fa. Intel

Serial-ATA Serial-ATA Kabel mit 6 bis 8 Leitungen (Parallel-ATA: 40- bzw. 80pol, teuer und großer Platzbedarf) Signal- und Stromleitungen im selben Kabel für kurze Kabellängen ausgelegt (kleiner 1 Meter) Spezifikation durch Firmen-Zusammenschluss: APT, Dell, IBM, Intel, Maxtor, Seagate und Quantum „Serial-ATA Working Group“ (ca. 60 Firmen) (http://www.serialata.com) Computer mit Serial-ATA Computer mit Parallel-ATA

Firewire, allgemein wurde von der Fa. Apple entwickelt (bereits 1986) IEEE 1394 „Firewire“ Firewire, allgemein wurde von der Fa. Apple entwickelt (bereits 1986) unter dem Namen „Firewire“ 1993 vorgestellt als „IEEE 1394“ im Jahre 1995 standardisiert primäre Einsatzgebiete: Multimedia Peripherie (z.B. Camcorder u.ä.) Massenspeicher (z.B. Festplatten) zukünftig auch Drucker (EPSON 900G für PowerMac) weitere Marketingbezeichnungen: Firewire (Apple), i.Link (Sony), Lynx (Texas Instruments)

IEEE 1394 „Firewire“ Technik von Firewire bis zu 400 MBit/s Datentransferrate (= 50 MByte/s) gemischter Betrieb unterschiedlich schneller Geräte möglich max. 63 Geräte anschließbar max. Kabellänge beträgt 4,5 Meter erweiterbar durch den Einsatz von „Repeatern“ „Hot-Plug“-fähig „Automatic Configuration“ (keine Terminierung, keine Device IDs) „OrangeLink FireWire Repeater“ (Fa. Orange Micro)

IEEE 1394 „Firewire“ Technik von Firewire Spannungsversorgung der Geräte ist über das Datenkabel möglich (dann 6pol, sonst 4pol) Firewire-Stecker (6pol und 4pol) Blende einer Firewire-PC-Karte

Geschwindigkeitsvergleich IEEE 1394 „Firewire“ Geschwindigkeitsvergleich Quelle: TecChannel

Sind Aufrüstungen auf die neueste Technik wirklich sinnvoll? Zusammenfassung: ständige Erhöhung der Geschwindigkeiten Beseitigung der dadurch auftretenden Probleme Entwicklung neuer Übertragungstechniken konkurrierende Bussysteme aktuelle Spezifikationen decken schon heute zukünftige Übertragungsraten ab Sind Aufrüstungen auf die neueste Technik wirklich sinnvoll?

Quellenangaben: Internet: Unterlagen Fa. Apple über „Firewire“ http://www.tecchannel.de http://www.serialata.com http://www.orangemicro.com http://www.firewire-1394.com Unterlagen Fa. Apple über „Firewire“ c‘t plusrom (1993 bis 2000) Vorlesungsskript „Bussysteme“ (Wolfgang Schulte, Berufsakademie Stuttgart)

RST - Rechnerstrukturen Bussysteme (an Beispielen: Serial-ATA und Firewire) Hochschule Bremen Studiengang: Angewandte Informatik 6. Semester (I6I1) Michael Schams Matr.Nr.: 497 206 679 24. Januar 2001