Das Collection-Framework von JAVA

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
der Universität Oldenburg
Advertisements

Objektorientierte Programmierung
der Universität Oldenburg
der Universität Oldenburg
DVG Dateien Dateien. DVG Dateien 2 Die Klasse File Die Klasse File stellt die Verbindung zwischen dem Filesystem des Rechners und dem.
DVG Einfache Klassen Einfache Klassen. DVG Einfache Klassen 2 Strukturen Beispiel: Personendaten bestehen aus –String name –String vorname.
Kapitel 3: Listen Lineare Liste: endliche Folge von Elementen eines Grundtyps (n>=0), leere Liste falls n=0 Listenelemente besitzen.
3 Sprachelemente und Anweisungen JavaHS Merseburg (FH) WS 06/07 Strings (Zeichenketten)
Sortieren mit Binären Bäumen
Java: Objektorientierte Programmierung
Sortierverfahren Richard Göbel.
Java: Dynamische Datentypen
Listen Richard Göbel.
Sortierverfahren Richard Göbel.
Indirekte Adressierung
Motivation Richard Göbel.
Java: Referenzen und Zeichenketten
Java: Grundlagen der Objektorientierung
Konstruktoren.
Polymorphie (Vielgestaltigkeit)
Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (05 – Elementare Datenstrukturen) Prof. Th. Ottmann.
Informatik II, SS 2008 Algorithmen und Datenstrukturen Vorlesung 6 Prof. Dr. Thomas Ottmann Algorithmen & Datenstrukturen, Institut für Informatik Fakultät.
Programmieren mit JAVA
PRJ 2007/1 Stefan Dissmann Motivation Problem: gleiche Datenstrukturen werden für verschiedene Objekte gebraucht: z.B. Listen von Studierenden, Kunden,
PKJ 2005/1 Stefan Dissmann Ausblick Es fehlen noch: Möglichkeiten zum Strukturieren größerer Programme Umgang mit variabler Zahl von Elementen Umgang mit.
PKJ 2005/1 Stefan Dissmann Rückblick auf 2005 Was zuletzt in 2005 vorgestellt wurde: Klassen mit Attributen, Methoden und Konstruktoren Referenzen auf.
Zusammenfassung Vorwoche
PKJ 2005/1 Stefan Dissmann Klassenhierarchie Person Kunde Goldkunde Lieferant Object.
Listen Prof. Dr. Christian Böhm in Zusammenarbeit mit Gefei Zhang
Packages Vortrag : Cornelia Hardt 23. November 1999.
1DVG3 - anonyme Klassen Anonyme Klassen. DVG3 - anonyme Klassen 2 Syntax new BasisKlasse(Parameterliste) { Modifikationen und Erweiterungen der Basisklasse.
Abstrakte Klassen DVG
DVG Interfaces. DVG mehrfache Vererbung 4 Mehrfache Vererbung ist die Ableitung einer Klassen von mehreren anderen Klassen. –farbigerPunkt.
DVG Felder1 Felder. DVG Felder 2 Was sind Felder? Felder sind Reihungen aus endlich vielen Elementen gleichen Typs. Z.B.: Vektoren : (x.
DVG Methoden 1 Methoden. 2 int dezi = Integer.parseInt(args[0]); boolean vz = (dezi>=0); dezi = Math.abs(dezi); String Bin = ""; do { } while.
Entwurfsmuster EDV Entwurfsmuster.
07-GraphischeObjekte Graphische Objekte in EMMA301Paint.
Abstrakte Klassen, Interface
DVG Klassen und Objekte
DVG Einfache Klassen 1 Einfache Klassen. 2DVG Einfache KlassenStrukturen Beispiel: Personendaten bestehen aus String name String name.
Klassen 02 - Klassen.
05 - Reflection Das Reflection API Reflection2 Ziel Es kommt vor, dass eine Methode ein Objekt als Parameter übergeben bekommt, ohne dass bekannt.
Einführung in die Programmierung Datensammlung
Kollektionstypen (1) Es sind polymorphe Typkonstruktoren, jeweils als Sorten- und als Klassenkonstruktor (t,v beliebige Typen): –set, Set :Ungeordnete.
Stacks Referat im Fach Basisinformationstechnologien von Venelina Koleva.
Seite 1 Interface - Konzept Ein Interface führt einen neuen Datentyp ein: interface Frau {... } Das Interface enthält Deklarationen ( keine Definitionen.
PRJ 2007/1 Stefan Dissmann Verkettete datenstruktur: Liste Problem: Liste, die eine beliebige Zahl von Elementen verwaltet Operationen: Erzeugen, Anfügen,
Grundlagen der Informatik 1
Abteilung für Telekooperation Übung Softwareentwicklung 1 für Wirtschaftsinformatik Dr. Wieland Schwinger
Javakurs FSS 2012 Lehrstuhl Stuckenschmidt
Einführung in die Programmierung
Javakurs FSS 2012 Lehrstuhl Stuckenschmidt
Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure (alias Einführung in die Programmierung) (Vorlesung) Prof. Dr. Günter Rudolph Fachbereich.
Einführung in die Programmierung Wintersemester 2009/10 Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering Fakultät für Informatik TU Dortmund.
Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure (alias Einführung in die Programmierung) (Vorlesung) Prof. Dr. Günter Rudolph Fachbereich.
Javakurs FSS 2012 Lehrstuhl Stuckenschmidt
Aufgaben Version 1: Es soll eine Wetterstation mit folgenden zwei Anzeigen implementiert werden: Aktuelle Wetterbedingungen mit Temperatur und.
Einfach und doppelt verkettete Listen in JAVA by Jens Weibler
EPROG Tutorium #6 Philipp Effenberger
EPROG Tutorium #5 Philipp Effenberger
Informatik I : Software höhere Programmiersprachen Java Klassen: hat Methoden (Funktionen) und Daten (Variablen) es kann mehrere Klassen geben nur eine.
Mag. Thomas Hilpold, Universität Linz, Institut für Wirtschaftsinformatik – Software Engineering 1 Programmierpraktikum Java SS 2005 Mag.Thomas Hilpold.
Java-Kurs Übung Besprechung der Hausaufgabe Listen und Mengen Komplexitäten Iteratoren (Durchlaufen von Listen/Mengen)
Java-Kurs Übung Besprechung der Hausaufgabe
IT2 – WS 2005/20061Nov 14, 2005 Visibility  public: Sichtbar in allen Paketen  protected: Sichtbar innerhalb des Pakets und in den Unterklassen  (default,
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer, Dr. Gerhard Gröger Einführung in die Programmierung mit Java 10. Vorlesung WS 2002/2003.
Abstrakte Klassen und das Interface-Konzept
Tutorium Software-Engineering SS14 Florian Manghofer.
Implementieren von Klassen
 Präsentation transkript:

Das Collection-Framework von JAVA DVG2 - 07 - Collection-Framework

Aufgaben des Collection-Frameworks Das Collection-Framework stellt Klassen und Interface zur Verfügung, mit deren Hilfe komplexe Datenstrukturen verwaltet werden können. Z.B.: Listen (Duplikate möglich) Mengen (keine Duplikate) Bäume (nach einem Kriterium sortiert) Dabei wird streng unterschieden zwischen den Schnittstellen zum Zugriff auf die Daten (in Interfacen definiert) und den Methode der Datenspeicherung (in Klassen die die Interface implementieren).  Auf unterschiedlich gespeicherte Daten kann in sehr ähnlicher Weise zugegriffen werden. Vorteile: Die Datenspeicherungsart kann so gewählt werden, dass die Arbeit möglichst effektiv realisiert werden kann. Die Datenspeicherungsart kann leicht geändert werden. Das Collection-Framework kann sowohl durch neue Speichermethoden als auch durch neue Zugriffsmethoden erweitert werden. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Struktur des Collection-Frameworks Set Collection SortedSet List AbstractCollection AbstractSet AbstractList AbstractSequentialList HashSet TreeSet LinkedHashSet LinkedList ArrayList Vector DVG2 - 07 - Collection-Framework

Interface des Collection-Framworks Basis-Interface ist das Interface Collection Von Collection sind alle anderen Interface abgeleitet. Keine Klasse implementiert direkt das Interface Collection. Nur die abgeleiteten Interface werden implementiert. In Collection sind Methoden definiert, die in allen Implementierungen vorhanden sein müssen. Spezifische Methoden (z.B. sortieren) sind in abgeleiteten Interfacen (z.B. SortedSet) definiert. Eine Collection repräsentiert eine beliebige Gruppe von Objekten. Das Interface wird üblicherweise nicht implementiert, sondern nur die daraus abgeleiteten Interface. Jede Implementierung sollte mindestens zwei Konstruktoren implementieren. Einen ohne Parametere, der eine leere Collection erzeugt und einen mit eine beliebigen Collection als Parameter. Damit kann eine beliebige andere umgewandelt werden. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Methoden des Interfaces Collection public boolean add/remove/contains(Object o) Hinzufügen/Löschen/Existenztest eines Objektes public boolean addAll/removeAll/containsAll(Collection c) Hinzufügen/Löschen/Existenztest aller Element der Collection c public boolean retainAll(Collection c) Löschen aller Elemente, außer der die in c enthalten sind public void clear() leert die Collection public boolean isEmpty() prüft, ob die Liste leer ist public int size() gibt die Anzahl der Elemente der Collection aus public Iterator iterator() gibt einen Iterator aus, mit dem man alle Objekte der Collection erreichen kann DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework public Object[] toArray() gibt alle Elemente der Collection in ein Feld aus public Object[] toArray(Object[] a) das Ergebnis-Array hat den selben Typ wie a. Es werden nur die Elemente der Collection ausgegeben, die zu diesem Typ passen. Passen alle derartigen Elemente in das Feld a werden sie darin gespeichert, sonst wird ein neues Feld angelegt und diese ausgegeben. addXXX, removeXXX, retainAll ergeben als Wert true, wenn die Collection durch die Operation verändert wurde, sonst false. Die Methoden add, addAll, clear, remove, removeAll und retainAll müssen nicht implementiert werden. Sie werfen dann die Ausnahme UnsupportedOperationException. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Die Klasse AbstractCollection Die Klasse AbstractCollection implementiert die meisten Methoden des Interfaces Collection auf eine Standardweise. Diese kann bei der Definition speziellerer Collections überschrieben werden. Die Methoden iterator und size werden nicht implementiert. Die Klasse ist daher abstract. DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Das Interface Set Set ist von Collection abgeleitet. Set beschreibt Mengen von Objekten, wobei keine Duplikate erlaubt sind. Die Methoden sind identisch mit denen von Collection. Set und Collection unterscheiden sich nur in der Vereinbarung, dass Set keine Duplikate enthält. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Die Klasse AbstractSet Die Klasse AbstractSet implementiert die Methoden des Interfaces Set und ist abgeleitet von der abstrakten Klasse AbstractCollection. Die Methoden iterator und size bleiben abstract, sodass die ganze Klasse abstract ist. DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Die Klasse HashSet Die Klasse HashSet ist von AbstractSet abgeleitet und implementiert die Methoden iterator und size auf geeignete Weise. HashSet implementiert die einfachste Menge, d.h. es sind keine Duplikate enthalten und die Reihenfolge ist nicht definiert, sie kann sich während der Nutzung ändern. Die Elemente werden in HashMaps gespeichert. Dadurch ist der Zugriff auf Elemente sehr schnell (nahezu konstant bzgl. der Anzahl der Elemente). DVG2 - 07 - Collection-Framework

Implementation von HashSet Für jedes Element der HashSet wird ein Hash-Code berechnet. Z.B. die Speicheradresse als Integer-Größe. Hash-Codes identischer Objekte sind gleich. Verschiedene Objekte können gleiche Hash-Codes besitzen. Die Elemente werden in einem Feld von einfach verketteten Listen gespeichert. Der Feldindex der Liste kann aus dem Hashcode direkt berechnet werden: index=hashCode % Listenanzahl In den Listen wird dann sequentiell gesucht. DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Daten next Daten Daten next Daten next Hashcode Daten next DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Konstruktoren public HashSet() erzeugt leeren HashSet public HashSet(Collection c) erzeugt HashSet der alle Element der Collection c enthält public HashSet(int initialCapacity, float loadFactor) erzeugt leere HashSet mit Anfangskapazität und loadFactor public HashSet(int initialCapacity) enspricht HashSet(initialCapacity, 0.75f); Wenn die Anzahl der Elemente größer als capacity*loadFactor wird eine neue HashTabelle aufgebaut, wobei capacity die aktuelle Kapazität der HashSet ist. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Das Interface Iterator Die Methode iterator des Interfaces Collection gibt ein Objekt aus, das das Interface Iterator implementiert. Das Interface Iterator wird in verschiedenen Klassen (z.B. HashMap) durch interne Klassen implementiert. Diese Implementierungen sind aber nicht direkt benutzbar. Es sind also genau die Methoden nutzbar, die im Interface definiert sind. Methoden: public boolean hasNext() stellt fest, ob der nächste Aufruf von next() erfolgreich sein wird public Object next() gibt das nächste Element des Iterators aus. public void remove() löscht das zuletzt mit next() gelesene Element des Iterators, wirkt sich auch auf die zugrunde liegende Collection aus. DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Beispiel Seminar mit HashSet import java.util.*; public class THashSet{ public static void main(String[] args) { Collection seminar = new HashSet(); System.out.println(seminar.add(new Student("Abu","George",1))); ... System.out.println(seminar.add(new Student("Xu","Liman",41))); Student s=new Student("Yildiz","Gülsüm",42); System.out.println(seminar.add(s)); System.out.println(seminar); System.out.println("Azahl der Studenten = "+seminar.size()); print(seminar); } public static void print(Collection col){ Iterator it = col.iterator(); while (it.hasNext()) System.out.println(it.next()); DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Das Interface List List ist von Collection abgeleitet. List beschreibt Collectionen, in denen die Elemente in einer definierten Reihenfolge gespeichert sind. Sie sind daher wie in einem Array über einen Index erreichbar. Der erste Index ist immer = 0 (wie bei Arrays). Es können Duplikate in der Liste enthalten sein. Der Nutzer hat volle Kontrolle über die Reihenfolge der Elemente. Das Interface List definiert zusätzliche Methoden, die den geforderten Eigenschaften gerecht werden. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Neue Methoden im Interface List public void add (int index, Object element) Hinzufügen eines Elements an der Position index. public boolean addAll(int index, Collection c) Hinzufügen aller Element der Collection c an der Position index. public void remove(int index) Löschen des Elements an der Position index. public Object get(int index) Lesen des Elements an der Position index. public Object set(int index, Object element) Ersetzen des Elements an der Position index. public int indexOf/lastIndexOf(Object o) Sucht das erste/letzte Vorkommen des Elements o in der Liste. DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework public ListIterator listIterator() Erzeugt einen ListIterator, der alle Elemente der Liste in der gegebenen Reihenfolge enthält. public ListIterator listIterator(int index) Erzeugt einen ListIterator, der alle Elemente der Liste beginnend beim index in der gegebenen Reihenfolge enthält. public List subList(int fromIndex, int toIndex) Erzeugt eine Teilliste mit den Indizes fromIndex ... (toIndex-1). Operation auf der Unterlistliste wirken sich auch auf die Originalliste aus. Z.B. löscht die Anweisung list.subList(from, to).clear(); einen ganzen Bereich der Originalliste. Zusätzlich zu den optionalen Methoden des Interfaces Collection ist die Methode set optional. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Die Klasse AbstractList AbstractList ist von der Klasse AbstractCollection abgeleitet und implementiert das Interface List Alle Methoden des Interfaces List außer get und size werden implementiert. get und size bleiben abstract. Zusätzlich implementierte Methode: protected void removeRange(int fromIndex, int toIndex) löscht alle Elemente von fromIndex bis (toIndex-1) DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Die Klasse ArrayList ArrayList ist von AbstractList abgeleitet und implementiert die Methode size. Die Klasse ArrayList stellt ein Array zur Verfügung, das genau so effektive Zugriffe erlaubt, wie das normale Array, aber automatisch wächst. Außerdem können Elemente eingefügt werden. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Implementation von ArrayList Die Elemente werden in einem Object[] gespeichert. Zum Kopieren des Feldes bei Änderungen wird die Methode System.arraycopy verwendet. Daten DVG2 - 07 - Collection-Framework

Konstruktoren von ArrayList public ArrayList() public ArrayList(Collection c) public ArrayList(int initialCapacity) erzeugt eine ArrayList mit der Kapazität initalCapacity DVG2 - 07 - Collection-Framework

Methoden von ArrayList public void ensureCapacity(int minCapacity) erhöht dir Kapazität des Feldes, so dass mindestens minCapacity Elemente gespeichert werden können. public void trimToSize() Verkleinert das Feld so, dass kein unnötiger Speicherplatz benötigt wir. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Das Interface ListIterator Das Intefrace ListIterator vom Interface Iterator abgeleitet und dem Zugriff auf die Elemente einer Collection. Dabei werden zusätzliche Methoden definiert, wie sie zum Zugriff auf Listen zweckmäßig sind. Zusätzliche Methoden: public boolean hasPrevious() stellt fest, ob der nächste Aufruf von previous() erfolgreich sein wird public Object previous() gibt das vorhergende Element des Iterators aus public int nextIndex() bestimmt den Index des nächsten Listenelements public int previousIndex() bestimmet den Index des vorhergehenden Listenelements public void add(Object o) fügt ein Listenelement hinzu public void set(Object o) ersetzt ein Listenelement DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Beispiel Seminar mit TreeList Einzige Änderung: Collection seminar = new ArrayList(); Resultat: Duplikate werden gespeichert. Die Daten behalten die Reihenfolge der Speicherung. Wenn die zusätzlichen Listen-Möglichkeiten genutzt werden sollen muss folgende Änderung vorgenommen werden: List seminar = new ArrayList(); Dann kann die List auch rückwärts gelesen werden und es können Element hinzugefügt werden. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Die Klasse AbstractSequentialList Die Klasse AbstractSequentialList ist von AbstractList abgeleitet. Die Methode listIterator ist nicht implementiert. AbstractSequentialList ist für Listen gedacht, die ausschließlich sequentiell bearbeitet werden sollen (z.B. LinkedList). Dabei kann die Liste vorwärts und rückwärts durchlaufen werden. Zusätzliche Mehode: public abstract ListIterator listIterator(int index) erzeugt einen ListIterator, der die Element beginnend mit dem Index index enthält. DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Die Klasse LinkedList Die Klasse LinkedList ist von der Klasse AbstractSequentialList abgeleitet. LinkedList stellt eine Liste zur Verfügung, die hauptsächlich sequentiell verarbeitet werden kann. Der Zugriff über index ist möglich, aber sehr uneffektiv. Änderungen der Liste erfordern kein Umkopieren, wie bei ArrayList. LinkedList ist also für Listen geeignet, deren Größe häufig wechselt, wo Element häufig gelöscht bzw. hinzugefügt werden, die Elemente sequentiell bearbeitet werden. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Implementierung von LinkedList Die Liste wird als doppelt zyklisch verkettete Liste gespeichert. Dadurch kann vorwärts und rückwärts zugegriffen werden. Es existieren Anfang und Ende der Liste. null next previous Daten header DVG2 - 07 - Collection-Framework

Konstruktoren und Methoden von LinkedList public LinkedList() public LinkedList(Collection c) Zusätzliche Methoden public void addFirst/ addLast(Object o) Hinzufügen am Anfang/Ende der Liste public Object getFirst/ getLast() Lesen des ersten/letzten Listenelements public Object removeFirst/ removeLast() Löschen des ersten/letzten Listenelements DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Beispiel Seminar als LinkedList Einzige erforderliche Änderung: Collection seminar = new LinkedList(); Falls man Zugriff auf spezielle Methoden der LinkedList benötigt, muss man LinkedList seminar = new LinkedList(); nutzen. DVG2 - 07 - Collection-Framework

Das Interface SortedSet Das Interface SortedSet ist vom Interface Set abgeleitet. SortedSet stellt einen Set zur Verfügung in dem Elemente sortiert gespeichert werden. Dazu müssen die Elemente eine natürliche Ordnung besitzen, d.h. es läßt sich eindeutig entscheiden ob ein Element größer oder kleiner als ein anderes Element ist oder ob beide gleich sind. Dazu können sie das Interface Comparable implementieren oder sie lassen sich mit dem zum SortedSet gehörigen Comparator vergleichen. Die Teilmengen-Methoden (headSet, tailSet, subSet) liefern Sichten auf die Menge, d.h. Änderungen in den Teilmengen wirken sich auch auf die eigentliche Menge aus. DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Methoden in SortedSet public Comparator comparator() gibt den Comparator aus public Object first/last() gibt das kleinste/größte Element der Menge aus public SortedSet headSet/tailSet(Object element) gibt die Teilmenge der Menge aus, die alle Element enthält die kleiner/nicht kleiner als element sind public SortedSet subSet(Object fromElement, Object toElement) gibt die Teilmenge der Menge aus, die alle Element enthält die nicht kleiner als fromElement und kleiner als toElement sind DVG2 - 07 - Collection-Framework

Das Interface Comparable Das Interface Comparable definiert genau eine Methode: public int compareTo(Object o) der Wert ist kleiner, gleich bzw. größer 0 wenn das Objekt kleiner, gleich bzw. größer o ist Die Implementierung muss folgende Bedingungen erfüllen: sgn(x.compareTo(y)) == -sgn(y.compareTo(x)) Transitivität: x.compareTo(y)>0 && y.compareTo(z)>0  x.compareTo(z)>0 x.compareTo(y)==0  sgn(x.compareTo(z)) == sgn(y.compareTo(z)) DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Beispiel Student public class Student implements Comparable { String nachName = ""; String vorName = ""; long matrikelNummer = -1; ... public int compareTo(Object o) return (int)(matrikelNummer-((Student)o).matrikelNummer); } DVG2 - 07 - Collection-Framework

Das Interface Comparator Definiert folgende Methode: public int compare(Object o1, Object o2) vergleicht die Objekte o1 und o2 miteinander. Die zu erfüllenden Bedingungen entsprechen denen von Comparable.compareTo . DVG2 - 07 - Collection-Framework

Beispiel StudentCompare import java.util.*; public class StudentCompare implements Comparator { public int compare(Object o1, Object o2) return (int)( ((Student)o1).matrikelNummer- ((Student)o2).matrikelNummer); } DVG2 - 07 - Collection-Framework

DVG2 - 07 - Collection-Framework Die Klasse TreeSet Die Klasse TreeSet ist abgeleitet von AbstractSet und implementiert das Interface SortedSet. Es wird eine Menge (keine Duplikate) bereitgestellt, deren Elemente entsprechend einer vorgegebenen Ordnung sortiert sind. Die Ordnung bleibt jederzeit erhalten. Durch die Speicherungsart ist das Einfügen, Löschen und Suchen von Elementen sehr schnell (O(ln n)). DVG2 - 07 - Collection-Framework

Implementierung von TreeSet TreeSet wird als binärer Baum implementiert. Daten links rechts < > DVG2 - 07 - Collection-Framework