Arbeitshilfe Qualitätssicherung und -entwicklung in Familienunterstützenden Diensten AQUA-FUD.

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 Präsentation transkript:

Arbeitshilfe Qualitätssicherung und -entwicklung in Familienunterstützenden Diensten AQUA-FUD

Die Arbeitshilfe AQUA-FUD Diese Präsentation informiert Sie über die Arbeitshilfe zur Qualitätssicherung und -entwicklung in Familienunter-stützenden Diensten. Das Instrument wurde von einer Forschungsgruppe am Zentrum für Planung und Evaluation sozialer Dienste (ZPE) der Uni-GH Siegen im Rahmen des Forschungs-projektes 'Familienunterstützende Dienste in Nordrhein-Westfalen' entwickelt. Das Instrument ist speziell auf die Arbeitsstrukturen in ambulanten Diensten der Behindertenhilfe ausgerichtet. Es läßt sich auf andere Felder Offener Hilfen übertragen.

Hinweise zur Benutzung der Präsentation Das Inhaltsverzeichnis informiert Sie über die einzelnen Ab-schnitte der Präsentation. Durch Anklicken des nebenstehen-den Icons gelangen Sie von jeder Seite zum Inhaltsverzeichnis. Inhalt Durch Anklicken dieses Icons gelangen Sie zu dieser Hilfeseite. Durch Anklicken dieses Icon beenden Sie die Präsentation. Durch Anklicken dieses Icons gelangen Sie zu den Seiten, auf die im Text oder Inhaltsverzeichnis verwiesen wird. Durch Mausklick oder das Betätigen der Enter-Taste rufen Sie die nächste Seite auf. Eine Seite ist fertig, wenn ein rotes Häkchen rechts unten erscheint. 

Welche Informationen wünschen Sie? Ich möchte mir die gesamte Präsentation anschauen. Ich bin an allgemeinen Informationen zur Qualitätssicherung in Diensten der Offenen Hilfen interessiert. Ich möchte mich über die Anwendungsmöglichkeiten von AQUA-FUD informieren. Ich möchte den Aufbau der Arbeitshilfe kennenlernen. Ich möchte bei Erscheinen der Arbeitshilfe informiert werden. 

Durchsetzung professioneller Standards für die Arbeit von Mitarbeiter/innen in Familien- unterstützenden Diensten Sicherung der Rechte von Nutzer/innen: - Verbraucher/innenschutz, - Nutzer/innenkontrolle und - Sicherung von Lebensqualität Welche Bedeutung haben Qualitätssicherung-und -entwicklung für Familienunterstützende Dienste? Wahrnehmung von Managementaufgaben: - Sicherung der personellen und materiellen Ressourcen - fachliche Profilierung - Weiterentwicklung des Dienstes Nachweis des Einsatzes finanzieller Mittel gegenüber den Kostenträgern und der Öffentlichkeit 

Gesetzliche Vorgaben zur Qualitätssicherung Abkehr vom 'Selbstkostendeckungsprinzip' und Einführung prospektiver Vergütungsvereinbarungen. Wettbewerb zwischen öffentlichen, freigemeinnützigen und privaten Anbietern. Im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Sozialhilfeträger müssen nach §93a Abs. 3 BSHG Maßnahmen zur Qualitätssicherung durchgeführt und nachgewiesen werden. Zu einem Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen gehört nach § 80 SGB XI die Vereinbarung von Grundsätze zur Qualitätssicherung. 

Welche Besonderheiten sind bei der Qualitäts-sicherung in sozialen Diensten zu beachten? Es handelt sich um personenbezogenen Dienstleistungen. Die 'Produkte' haben keinen materiellen Gehalt, Herstellung und Verbrauch findet zeit- und ortsgleich statt. Das 'Produkt' wird stets in unmittelbarer 'Ko-Produktion' zwischen den Mitarbeiter/innen der Dienste und den Nutzer/innen hergestellt. Die Nutzer/innen sind durch fehlende Wahlmöglichkeiten häufig von der Unterstützung des Dienstes einseitig abhängig. Es besteht ein 'Dreiecksverhältnis' zwischen Anbietern, Nutzer/innen und Kostenträgern sozialer Dienstleistungen. Freie Träger der Behindertenhilfe erfüllen einen besonderen gesellschaftlichen Auftrag. Sie übernehmen anwaltschaftliche Funktion für ihre Nutzer/innen. 

beschäftigter Mitarbeiter/innen. Selbstbestimmung der Nutzer/innen: Inhalt und Gestaltung der Hilfen sind Ergebnisse von Aushandlungsprozessen. Personalstruktur: Geringe Zahl festangestellter Mitarbeiter/innen (Leitungskräfte) und hohe Zahl stundenweise oder auf Zeit beschäftigter Mitarbeiter/innen. Welche Strukturmerkmale ambulanter Dienste sind bei der Entwicklung von Instrumenten zur Qualitätssicherung zu beachten? Bei der Dienstleistungs- erbringung ist ein hohes Maß an Flexibilität zu gewährleisten. Die Dienstleistungen werden außerhalb der Räumlich- keiten des Dienstes erbracht. 

Grundsatz der Gleichwertigkeit aller Menschen und der ihnen eigenen unverlierbaren Würde. An welchen normativen und fachlichen Leitlinien orientiert sich die Arbeitshilfe? Prinzip der Nichtaussonderung: Offene Hilfen haben in allen Lebensbereichen für alle Menschen mit Be-hinderung den Vorrang vor Hilfen in Sonderein-richtung. Achtung vor dem Recht auf Selbstbestimmung und Anerkennung der Regiekompetenz der Nutzer/innen. Assistenz als Leitlinie des professionellen Hilfever-ständnisses. Orientierung an einer 'Dienstleistungsethik': Zwischen Nutzer/innen und Dienst besteht ein Vertrag, auf dessen Grundlage verläßliche und transparente Leistungen erbracht werden. 

Was soll die Arbeitshilfe leisten? Klärung fachlicher Standards für die Arbeit, Klärung struktureller Bedingungen des Dienstes, Reflexion der Einstellung der Mitarbeiter/innen zu ihrer Arbeit, Erkundung und Reflexion der Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer/innen und ihrer Zufriedenheit mit dem Dienst, Analyse von Stärken und Schwächen des Dienstes zur kontinuierlichen Qualitäsverbesserung, Vereinbarung von Zielen und Erarbeitung von Strategien zur ihrer Verwirklichung. 

Die Arbeitshilfe als Mittel zur Qualitätsicherung Qualitäts- einschätzung durch 'Ist-Soll Abgleich' mit fachlichen Standards Qualitäts- dokumentation für den Dienst, den Träger, die Nutzer/innen, die Kostenträger Qualitäts- entwicklung durch Verein- barung und Über- prüfung von Ent- wicklungszielen Die Arbeit mit AQUA-FUD kann als Nachweis interner Qualitätssicherung für die Kostenträger dienen. 

Anwendungsoptionen A. Die leitungsbezogene Anwendung Die Anwendung von AQUA-FUD soll sich an den Möglichkeiten des Dienstes orientieren. Es werden drei - nach Art und Umfang verschiedene - Varianten vorgeschlagen. B. Die projektgruppenbezogene Anwendung C. Die organisationsbezogene Anwendung 

Leitungsbezogene Anwendung Die Leitungskraft eignet sich die Inhalte der Arbeitshilfe an und führt Maßnahmen zur Qualitätsentwick-lung weitgehend alleine durch. Zweck: Selbstevaluation des eigenen Aufgabenbereiches; Konzeptenwicklung; Qualifizierung. 

Projektgruppenbezogene Anwendung Zweck: Qualitätsprüfung des FUD durch Selbstevaluation; Konzeptionsentwicklung; Qualifizierung; fachlicher Austausch. Die Anwendung erfolgt durch eine zu diesem Zweck gebildete Projekt-gruppe. 

Organisationsbezogene Anwendung Die Anwendung erfolgt durch eine Projektgruppe, in der alle relevanten Gruppen vertreten sind. Externe Bera-ter/innen können hinzugezogen werden. Zweck: Qualitätsprüfung des FUD durch Selbst- und Fremdevaluation; Konzeptenwicklung; Qualifizierung; fachlicher Austausch; Einstieg in ein umfassenden Qualitätsmanagement. 

Ablauf einer Evaluation 1. Vereinbarung über den Zweck und die Reichweite der Evaluation. 2. Information der Mitarbeiter/innen und Nutzer/innen. Ablauf einer Evaluation 3. Einrichtung einer Projektgruppe und Durchführung der Evaluation. 4. Systematische Dokumentation der Evaluationsergebnisse. 5. Handlungsplanung und -umsetzung. 

Wie ist die Arbeitshilfe aufgebaut? Die Arbeitshilfe ist in drei Aufgabenfelder mit 16 Gegen-standsbereichen gegliedert. Die einzelnen Gegenstandsbereiche behandeln jeweils einen umgrenzten Ausschnitt der Arbeit Familienunter-stützender Dienste. Die Gegenstandsbereiche können eigenständig für sich bearbeitet werden. Für die Bearbeitung einzelner Gegenstandsbereiche wurden Erhebungsbögen entwickelt, die das Instrument ergänzen: Ein Strukturfragebogen zur Erhebung von quantitativen und qualitativen Daten über den FUD; Ein Fragebogen für Nutzer/innen des FUD; Ein Fragebogen für Mitarbeiter/innen des FUD. 

Wie sind die einzelnen Gegen-stands-bereiche aufgebaut? Einleitung durch einen Text, der in die Bedeu-tung des jeweiligen Aufgabenbereiches einführt und die fachlichen Grundlagen erläutert. Den Hauptteil der Texte bilden Aussagen zu Qualitätsstandards im jeweiligen Gegen-standsbereich. Sie sind mit Indikatoren zur Einschätzung der Qualität versehen ist. Den Abschluß bilden Literaturhinweise, die der Vertiefung des jeweiligen Themas dienen. 

Welche Bedeutung haben die Indikatoren? Die Indikatoren fassen die vorangestellten Textpassagen zu entwicklungsbezogen Qualitätszielen zusammen. Dabei werden sowohl fachlich begründete (Was sollte getan werden und warum?) als auch verfahrensbezogene Entwicklungsziele (Wie sollte es getan werden?) formuliert. Auf einer vierstufigen Skala zwischen 'trifft zu' und 'trifft nicht zu' kann der Ist-Stand bei der Erreichung der Qualitätsziele eingeschätzt werden. 

Beispiel eines Indikators aus dem Gegenstandsbereich 'Kooperation im Feld sozialer Dienste und Koordination der Hilfen' Der FUD informiert regelmäßig andere Dienste im regionalen Hilfesystem über sein Angebot und wertet die Information, die er von anderen Anbietern erhält, systematisch zum Zwecke der Informationsweitergabe an Nutzer/innen und Mitarbeiter/innen aus. Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu 1--------------------------2------------------------------3-------------------------------------4 

1. Die Projektgruppe verabredet die Bearbeitung des Gegenstandsbereiches. 2. Die Mitglieder arbeiten sich in die Einleitung und fachlichen Grundlagen des Gegenstands- bereiches ein. Arbeits- beispiel 3. Die Umsetzungsvorschläge und Indikatoren werden einzeln diskutiert: - Wo steht der Dienst auf der Einschätzskala? - Was sind dafür die Gründe dafür? - Welche Veränderungen werden angestrebt? 4. Die Ergebnisse der Beratungen und die Veränderungsziele, werden dokumentiert. 

Welche Aufgaben-felder enthält das Instrument? A. Aufgaben, die die Organi- sation eines Dienst betreffen. B. Aufgaben der Dienstleistungserbringung. C. Aufgaben, die die struk- turellen Voraussetzungen eines Dienstes betreffen. 

A. Aufgaben, die die Organisation eines Dienstes betreffen. Die Inhalte des ersten Aufgabenfeldes richten sich vor allem an die Leitung des Dienstes. Es geht darum, die übergreifenden Ziele eines Dienstes verbindlich zu klären und ihre Umsetzung zu kontrollieren, die Mitarbeiter/innen in ihrer Tätigkeit professionell zu führen, anzuleiten und weiterzuqualifizieren, die eigene Arbeit in der Öffentlichkeit positiv darzustellen, mit anderen Fachdiensten, Kostenträgern und kommunalen Stellen produktiv und koordiniert zusammenzuarbeiten. 

Gegenstandsbereiche 2. Personal- führung 3. Anleitung, Fortbildung und Supervision 1. Entwicklung von Organi- sationszielen A. Aufgaben die die Organisation eines Dienstes betreffen. 5. Kooperation im Feld sozialer Dienste und Koordination der Hilfen 4. Darstellung des FUD in der Öffentlichkeit und Pflege von Beziehungen 

Strukturfragebogen Dem Gegenstandsbereich 'Entwicklung von Organisationszielen' ist ein Fragebogen zur Erhebung qualitativer und quantitativer Daten beigefügt. Die Arbeit mit dem Erhebungsbogen erleichtert es, Organisationsziele genau zu fassen und ihre Realisierung zu überprüfen; Veränderung in der Arbeit des FUD wahrzunehmen und zu bewerten; die Arbeit für interne und externe Zwecke zu dokumentieren. 

B. Aufgaben der Dienstleistungserbringung Die Gegenstandsbereiche dieses Aufgabenfeldes entsprechen in ihrer Abfolge den einzelnen Schrit-ten der Dienstleistungserbringung durch den FUD (Qualitätskreis). Damit kann der Ablauf des Hilfeprozesses für jede/n einzelne/n Nutzer/in Schritt für Schritt daraufhin untersucht werden, inwieweit er aner-kannten Qualitätsstandards entspricht. 

B. Aufgaben der Dienstleistungserbringung Der Dienstleistungsprozess wird in AQUA-FUD in die folgenden Ablaufschritte unterteilt, dem die einzelnen Gegenstandsbereiche zugeordnet sind: Herstellung der Dienstleistungsbeziehung; Planung und Vereinbarung der Dienstleistung; Erbringung und Begleitung der Dienstleistung; Auswertung der Dienstleistungserbringung und Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen. 

Gegenstandsbereiche 2. Hilfeplanung und -vereinbarung 1. Erleichterung des Zugangs 3. Einsatzplanung und -begleitung B. Aufgaben der Dienstleistungs- erbringung 8. Dokumentation und Evaluation 4. Rechtsberatung und psychosoz. Beratung 7. Selbsthilfe und An- gehörigengruppen 5. Alltagsbegleitung 6. Freizeitangebote 

Erkundung der Zufriedenheit der Nutzer/innen Dem Gegenstandsbereich 'Hilfeplanung und -vereinbarung' ist ein Instrument zur regelmäßigen schriftlichen oder mündlichen Befragung der Nutzer/innen zugeordnet. Die Befragung ermöglicht: eine systematische Einbeziehung der Nutzer/innen in den Prozess der Qualitätsentwicklung; eine regelmäßige Erkundung der Zufriedenheit der Nutzer/innen mit den erbrachten Hilfen; eine flexible Anpassung der Hilfen an die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer/innen. 

Befragung der Mitarbeiter/innen Dem Gegenstandsbereich 'Einsatzplanung und -begleitung' ist ein Instrument zur regelmäßigen schriftlichen Be-fragung der Mitarbeiter/innen in den Familien zugeordnet. Die Befragung ermöglicht: eine systematische Einbeziehung aller Mitarbeiter/innen in den Prozess der Qualitätsentwicklung; die regelmäßige Kommunikation über die Ziele des Dienstes und der konkreten Einzelfallhilfe; eine Analyse von dienstinternen Störungen und Konflikten. 

C. Aufgaben, die die strukturellen Voraussetzung eines Dienstes betreffen Die Inhalte dieses Aufgabenfeldes behandeln die Or-ganisation der personellen, materiellen und finanziellen Ressourcen. Von Bedeutung ist dabei: welches Personal ein FUD zur Verfügung hat; über welche räumlich-materiellen Ressourcen ein Dienst verfügt; was ein Dienst tut, um die Finanzierung der Angebote und Leistungen langfristig zu sichern und sein betriebswirt-schaftliches Handeln transparent und überprüfbar zu machen. 

Gegenstandsbereiche 1. Personelle Struktur C. Aufgaben, die die strukturellen Voraussetzungen eines Dienstes betreffen 2. Standort, räumliche und sächliche Ausstattung 3. Finanzierung und Kostensteuerung 

Weitere Informationen Gerne informieren wir Sie bei Erscheinen der Arbeitshilfe über die Bezugsbedingungen, wenn Sie sich per Post, Fax oder e-mail in unseren Verteiler aufnehmen lassen: Uni-GH Siegen Zentrum für Planung und Evaluation Adolf-Reichwein-Straße 2 57068 Siegen Fax: 0271/740-2228 e-mail: albrecht.rohrmann@debitel.net Sie können jetzt ein vorgefertigtes Bestellformular ausdrucken, indem Sie das nebenstehende Icon anklicken: 