- im Kontext veränderter Rahmenbedingungen Perspektiven des Reha-Managements - im Kontext veränderter Rahmenbedingungen Marita Klinkert Bad Hersfeld, 16. Juni 2009
Perspektiven Sichtweise 16. Juni 2009
Perspektiven Sichtweise Standpunkt Blickwinkel Entwicklungs- möglichkeiten Zukunfts- aussichten 16. Juni 2009
Rehabilitation WHO Summe der aufeinander abgestimmten Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, die geistige, soziale, berufliche und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit behinderter Menschen bis zum höchsten individuell erreichbaren Grad wiederherzustellen. 16. Juni 2009
Rehabilitation ist ein Prozess gliedert sich in mehrere Phasen unterschiedliche Vor-Bedingungen verschiedene Akteure 16. Juni 2009
Management Steuerung eines Prozesses zwecks Erreichung eines bestimmten Zieles Etymologisch: manus agere „an der Hand führen“ 16. Juni 2009
Reha-Management entspricht gesetzlichem Auftrag der UV-Träger „mit allen geeigneten Mitteln“ zu interpretieren und auszufüllen im Kontext der jeweils aktuellen Rahmenbedingungen 16. Juni 2009
Veränderte Rahmenbedingungen Bedarfslage demografische Entwicklung Anforderungsprofile am Arbeitsmarkt zunehmende Bedeutung schwerer Verletzungsfälle 16. Juni 2009
Veränderte Rahmenbedingungen Erwartungshaltungen der Beitragszahler der Versicherten der Gesellschaft / des Staates 16. Juni 2009
Erwartungshaltungen der Beitragszahler hochwertige Dienstleistung breite Präsenz unbürokratischer Zugang optimales Preis- / Leistungsverhältnis 16. Juni 2009
Erwartungshaltungen der Versicherten bestmögliche medizinische / berufliche / soziale Reha-Maßnahmen kundenorientierte Dienstleistung schnelle, transparente Entscheidungen Begegnung „auf Augenhöhe“ 16. Juni 2009
Erwartungshaltungen der Gesellschaft / des Staates effiziente Aufgabenerfüllung sachgerechter Interessenausgleich Einheitlichkeit bei Leistungserbringung Innovationskraft 16. Juni 2009
Veränderte Rahmenbedingungen Ebene der Leistungserbringer verschärfter Wettbewerb durch erhöhten Kostendruck (DRG) Ausbau bestimmter Leistungsbereiche (ambulantes Operieren) Liberalisierung ärztliches Vertragsrecht (MVZ, Berufsausübungsgemeinschaften) Spezialisierung und Konzentration 16. Juni 2009
Neuausrichtung Heilverfahren Weißbuch der DGU „Eckpunktepapier“ Neuorganisation BG-Kliniken Behandlung durch Spezialisten gezielte Zuleitung unserer Versicherten insbesondere in BG-Kliniken 16. Juni 2009
Veränderte Rahmenbedingungen Ebene der Leistungsträger Fusion der Dachverbände Fusion der UV-Träger 16. Juni 2009
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management Effizienz weiter steigern Konzentration auf ressourcen-intensive Fälle inhaltliche Verdichtung der Reha-Prozesse Reha-Prozesse beschreiben, operationalisieren und mit (Teil-) Zielen belegen 16. Juni 2009
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management Verständigung auf einheitliche Standards (Behandlungs- und Reha- pfade) im Sinne von Handlungskorridoren Fokussierung auf Phasenübergänge (Schnittstellenproblematik) 16. Juni 2009
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management Verkürzung der Informations- und Kommunikationswege durch verstärkten IT-Einsatz Ausbau der Qualitätssicherungssysteme (Controlling, Benchmarking, Q-Zirkel) 16. Juni 2009
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management Versicherten in den Mittelpunkt stellen ganzheitliche Betrachtung individuelle Bedarfslage frühzeitig klären (ggf. unter Einbindung der Angehörigen) 16. Juni 2009
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management aktive Einbindung (aus Betroffenen Beteiligte machen) vorzugsweise persönlicher Kontakt 16. Juni 2009
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management Ablauf- und Aufbau- organisation optimieren verstärkter Kundenkontakt durch dezentrale Organisationsstrukturen flache Hierarchien 16. Juni 2009
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter stärken (Delegation von Verantwortung) Personalentwicklung anpassen 16. Juni 2009
Praktische Handlungsansätze Konzentration der Leistungserbringung nutzen! Präsenz insbesondere in den BG-Kliniken deutlich ausweiten! 16. Juni 2009
Praktische Handlungsansätze Zusammenarbeit mit den Kliniken intensivieren Reha-Sprechstunden Vernetzung durch beratungsärztliche Tätigkeit „Außenstellen“ einrichten trägerübergreifend Ressourcen einsetzen (Besuchsdienst ausreichend?) 16. Juni 2009
Praktische Handlungsansätze Entscheidungskompetenzen vor Ort in den Kliniken sicherstellen Klärung des individuellen Bedarfs nach einheitlichem Standard (z. B. ICF) innerhalb der ersten (?) Woche 16. Juni 2009
Praktische Handlungsansätze ggf. frühzeitige Kontaktaufnahme zum Arbeitgeber und Einbindung in die Reha-Planung (Vereinbarungen treffen) obligate Erstellung von Reha-Plänen schon in der Akutphase 16. Juni 2009
Perspektiven lat.: der Durchblick Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 16. Juni 2009