Ernst Mayr *05. Juli 1904, † 03. Februar 2005

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Ernst Mayr *05. Juli 1904, † 03. Februar 2005

Die Rolle Ernst Mayrs Mayr war ein deutsch-amerikanischer Biologe und der Hauptvertreter der synthetischen Evolutionstheorie Nach Ansicht zahlreicher Kollegen zählt er zu den größten und einflussreichsten Naturforschern des 20. Jahrhunderts Mayr war Inhaber von rund 20 Doktortiteln

Mayrs Thesen In der Fachwelt steht Mayrs Name für die so genannte synthetische Theorie der Evolution Laut Mayr ist Evolution eine Tatsache Mayr brachte das Charles Darwin Konzept der „natürlichen Auslese“ mit den Erkenntnissen der Genetik in Einklang Mayr vertrat die These, dass die Biologie in gewisser Weise unabhängig sei von den in Physik und Chemie geltenden Naturgesetzen

Stresemann Sein Förderer Erwin Stresemann schickte Mayr 1928 auf eine Expedition nach Neuguinea, wo er für den begeisterten Vogelfreund Lord Rothschild Vögel sammelte Stresemann wollte solch ein Naturforschtalent für die Zoologie sichern

Rensch und Stresemann Zusammenstellung von Arten- und Rassenkreisen nach Grad der Verwandtschaft Untersuchungen des geografischen Vorkommens, Vergleiche von Körpermerkmalen Einteilung in Artengemeinschaften, wenn geografisch-genetische Merkmale in Beziehung zueinander stehen

Ernst Mayr ab 1928 Untersuchungen von Paradiesvogelvarianten und deren Verbreitung Ordnen einer bedeutenden Vogelsammlung vom Südpazifik Bearbeitung der Vogelsammlung von Walter Rothschild Beschäftigung mit folgenden Fragen:  Wie entsteht Diversität?  Wie entstehen unterschiedliche Formen?  Wie vollzieht sich die Evolution?  Wie lassen sich geografische Variationen erklären?  Wie entstehen Arten? Auseinandersetzung mit den Mechanismen der Evolution

Biologische Art, Entstehung von neuen Spezies und die Synthetische Evolutionstheorie Biologische Art: Arten werden als Gruppen von natürlichen Populationen definiert, die sich kreuzen oder kreuzen könnten und reproduktiv isoliert von derartigen Gruppen sind Entstehung von neuen Spezies: Genetische Neustrukturierungen setzen sich bei kleinen isolierten Populationen in Randlagen leichter durch, es finden eher Veränderungen statt sowie die Geburt einer Art Synthetische Evolutionstheorie: Evolution ist ein langfristiger, fortschreitender Prozess der Entwicklung von Organismen. Die Individuen einer Population unterscheiden sich durch erbliche Zufallsveränderungen. Durch natürliche Auslese werden diejenigen Veränderungen, die ihren Träger besser an eine gegebene Umwelt anpassen, öfter an die nächste Generation weitergegeben.

Inselbiogeografie und Punktualismus Die Inselbiogeografie befasst sich mit der heutigen Verbreitung erdgeschichtlicher Entwicklung und den Umweltbeziehungen der Tier- und Pflanzenarten sowie der Verbreitung und den räumlichen Mustern von Lebensgemeinschaften und Ökosystemen; die Gleichgewichtstheorie der Artenvielfalt Punktualismus ist eine Theorie zur Erklärung von diskontinuierlichen Änderungsraten bei Fossilien