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Kapitel 11: Reproduktionsgemeinschaft.

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Präsentation zum Thema: "Kapitel 11: Reproduktionsgemeinschaft."—  Präsentation transkript:

1 Kapitel 11: Reproduktionsgemeinschaft

2 Inhalt von Kapitel 11 Verschiedene Art-Definitionen nach Merkmalen, Abstammung oder reproduktiver Verträglichkeit Die Art als Reproduktionsgemeinschaft Hybrid-Sterilität

3 Um Organismen zu Arten zu gruppieren, braucht man:
Kriterien, nach denen man Organismen zu Gruppen zusammenfasst und von anderen Gruppen abtrennt Die Kriterien können sein: 1.) Merkmale der Organismen 2. ) reproduktive Verbindung der Organismen miteinander 3.) Abstammung = genealogische Verbindung der Eltern mit ihren Nachkommen Je nach den Kriterien, die man verwendet, erhält man unterschiedliche Artbegriffe, die nur zum Teil deckungsgleich sind

4 Es gibt verschiedene Kriterien, mit denen Individuen in der Natur zusammengehalten werden,
und ganz entsprechend gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Individuen zu „Arten“ zu gruppieren „Art“ ist also nicht gleich „Art“, und man muss sich entscheiden, welche Art man meint

5 Die wichtigsten Kriterien, mit denen Individuen in der Natur zusammengehalten werden, sind folgende:
1.) Ähnlichkeit der Merkmale 2.) Reproduktive Kompatibilität 3.) gemeinsame Vorfahren (Abstammung) Nach diesen Zusammenhalt-Kriterien gibt es verschiedene Gruppierungen, die alle mit dem gemeinsamen Namen „Art“ bezeichnet werden

6 Die Kriterien, mit lassen sich entweder allein anwenden oder kombinieren
Nicht alle Zusammenhalt-Kriterien oder deren Kombinationen sind biologisch sinnvoll Z.B. ist es nicht sinnvoll, Individuen allein nach Merkmals-Ähnlichkeit zu einer Art zu kombinieren. Denn dann wären z.B. Mann und Frau zwei unterschiedliche Arten

7 Typologisches Artkonzept: Phylogenetisches Artkonzept:
Die Merkmale müssen eine stammesgeschichtliche Relevanz haben, damit man sie als Art-Konzept sinnvoll verwerten kann Also kombiniert man mit der Abstammungsrelevanz und kommt damit zum „phylogenetischen Artkonzept“: Typologisches Artkonzept: nicht sinnvoll Phylogenetisches Artkonzept: sinnvoll

8 Nun zum Kriterium der Abstammung (gemeinsame Vorfahren)
Alle Tierarten haben gemeinsame Vorfahren. Also kann man allein nach der gemeinsamen Abstammung keine Taxons abgrenzen

9 die genealogische Art:
Das Kriterium, das die Organismen zu einer Gruppe zusammenhält, ist die genealogische Verbindung der Eltern mit ihren Nachkommen: die P-Generation mit der F1- und F2-Generation usw. Die genealogische Verbindung der Organismen nach gemeinsamer Abstammung (also Verwandtschaft) ist eine kontinuierliche Linie ohne Anfang und Ende. Daher gibt es keine Grenzen zwischen der Arten. Die Grenzen müssen künstlich gezogen werden Alle Organismen haben eine gemeinsame Abstammung. Alle Organismen sind miteinander verwandt.

10 Man braucht dazu die Kriterien, die die Aufspaltung (den „Split“) definieren.
Ein „Split“ ist entweder: -- der Abbruch der reproduktiven Verbindung oder -- die Neuentstehung eines evolutionär bedeutsamen Merkmals (= Apomorphie)

11 Genealogisches Artkonzept: Cladistisches Artkonzept:
Also kombiniert man mit der Abstammungsrelevanz und kommt damit der Reproduktion und den Merkmalen als Kriterien des Zusammenhalts: Genealogisches Artkonzept: nicht sinnvoll Cladistisches Artkonzept: sinnvoll

12 und nun endlich zum 3. Artkonzept:
dem Artkonzept der Reproduktionsgemeinschaft

13 die Reproduktionsgemeinschaft:
Die Organismen sind dadurch miteinander verbunden (und abgegrenzt), weil sie miteinander dauerhaft vitale und fertile Nachkommen erzeugen können Der Nachteil des Artkonzepts der Reproduktionsgemeinschaft ist, dass dieses Konzept nur für biparentale Organismen gilt. Vegetativ oder parthenogenetisch oder durch Selbstbefruchtung sich fortpflanzende Organismen keine Reproduktionsgemeinschaft

14 Das geht nur bei biparental sich fortpflanzenden Organismen A B C D
Die zu einer Reproduktionsgemeinschaft gehörenden Organismen tauschen miteinander Gene aus Das geht nur bei biparental sich fortpflanzenden Organismen A B C D Uniparentale Fortpflanzung: Alle Nachkommen eines Elters schlagen unabhängige Entwicklungslinien ein.

15 Ernst Mayr: "Eine Art ist eine in der Natur bestehende oder mögliche (potentielle) Sexualgemeinschaft, die von anderen solchen Gemeinschaften reproduktiv isoliert ist". Aber was heißt?: „Sie reproduzieren sich miteinander“ „Sie bilden eine Sexualgemeinschaft“ Aktuell paaren sich immer nur wenige Individuen miteinander (und bei Monogamen sind es überhaupt nur zwei).

16 Aber was heißt „möglich“ (potentiell)?:
Vieles könnte möglich sein. Der Naturwissenschaftler braucht Fakten; die er messen kann Wie kann gemessen werden, ob eine erfolgreiche Fortpflanzung zwischen Organismen „möglich“ ist oder nicht?

17 Schulbeispiel für nicht-erfolgreiche Fortpflanzung:
Pferd und Esel: Der Maulesel ist (meistens) steril Das nennt man die: Hybrid-Sterilität: Der Maulesel ist (meistens) steril

18 Auch Tiger und Löwe können Nachkommen erzeugen.
Auch diese sind (meistens) steril

19 Es ist nicht so, dass die Hybrid-Nachkommen der Eltern zweier verschiedener Arten grundsätzlich lethal oder steril sind. Es handelt sich immer nur um Mehrheiten Ist nur eine Minderheit der Nachkommen der Eltern lethal oder steril, dann gehören die Eltern derselben Art an


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