Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Masken Mehrsprachigkeit Anforderungen an Masken Farbeinsatz Benutzerinteraktion Gestaltungselemente
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Anforderungen an Masken und Berichte Kommunikation mit dem Benutzer so effizient wie möglich fehlerrobust so einfach wie möglich,aber nicht einfacher Benutzergeführte Interaktion
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Anforderungen an Masken und Berichte Benutzerunterstützung lernförderlich flexibel genug, so daß die unterschiedlichen Bedürfnisse, Fertigkeiten und Kenntnisse der zukünftigen Benutzer berücksichtigt werden können
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Effiziente Kommunikation Genau die Information anzeigen, die benötigt wird, nicht mehr und nicht weniger Standards in der Gestaltung Beachtung von Leserichtung und Arbeitsreihenfolge Eingabeunterstützung –Standardwerte –Vorschlagsliste –Plausibilitätsprüfung
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Farben Einsatz von Farben als Information so wenig wie möglich Ca. 4% der männlichen und 0,4% der weiblichen Bevölkerung sind farbenschwach oder farbenblind Das Auge fokusiert unterschiedliche Farben nicht in der gleichen Ebene -> schnelle Ermüdung
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt fehlerrobust Wer arbeitet macht Fehler Ein Fehler setzt voraus –zielorientiertes Verhalten –Nichterreichen von Zielen –Vermeidbarkeit
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt DIN Grundsätze ergonomischer Dialoggestaltung: Ein Dialog ist fehlerrobust, wenn trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht wird. Dazu müssen dem Benutzer die Fehler zum Zweck der Behebung verständlich gemacht werden. Eingaben des Benutzers dürfen nicht zu undefinierten Systemzuständen oder zu Systemzusammenbrüchen führen können...
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Fehlerbewältigungszeit Durchschnittliche Fehlerbewältigungszeit: 8,5 Minuten pro Fehler Summe der Fehlerbewältigungszeiten: 45 Minuten pro Tag ca. 10 % der Gesamtarbeitszeit
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Funktions- und Nutzungsprobleme Fehlerart% Funktionsprobleme = 16,8 Handlungsblockade1,5 Handlungswiederholung2,1 Handlungsunterbrechung2,3 Handlungsumweg10,9 Nutzungsprobleme = 81,0 Wissensfehler9,5 Denkfehler10,3 Merk-/Vergessensfehler4,7 Urteilsfehler2,0 Gewohnheitsfehler8,8 Unterlassensfehler9,4 Erkennensfehler3,7 Bewegungsfehler16,6 Ineffizienz / Wissen8,9 Ineffizienz / Gewohnheit7,1 Interaktionsproblem = 2,1
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt so einfach wie möglich,aber nicht einfacher zusammengehörende Elemente gruppieren maximal 7 ± 2 Auswahlelemente Komplexität durch gestaffelte Fenster verbergen die häufigsten Aktionen am einfachsten
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt benutzergeführte Interaktion Auswahl und Reihenfolge der Handlungsschritte zur Erledigung einer Arbeitsaufgabe werden von Benutzer frei gewählt Der Benutzer ist kein Störfaktor, sondern ein Anwendungsexperte
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Antwortzeiten Das Kurzzeitgedächtnis hat eine Speicherdauer von 2 bis 3 Sekunden. Danach sollte sich die Antwortzeit ausrichten. < 1 sec innerhalb eines Arbeitsschrittes (z.B. blättern, Eingabeprüfung) < 2 sec zwischen zusammengehörenden Arbeitsschritten einer Aufgabe
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Antwortzeiten bei längerdauernden Transaktionen (z.B. umfangreiche Abfragen) muß sichtbar sein, daß der Rechner das Kommando angenommen hat und es bearbeitet.
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Benutzerunterstützung Rückmeldung nach erfolgten Aktionen (z.B. speichern) Hilfe, wenn sie notwendig ist Fehlermeldung mit Begründung und Vermeidungsstrategie die Möglichkeit, Aktionen rückgängig zu machen
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt lernförderlich der Anwender kann sich ein konsistentes Bild von der Anwendung machen Analogschlüsse vom bekannten zum unbekannten unkritisches Probieren (undo, Simulation) Erklärungskomponenten Neutralmodus
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt flexibel Anfänger- und Expertenmodus Gleiche Aufgaben können aus unterschiedlichen Situationen erledigt werden unterschiedliche Möglichkeiten der Eingabe
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Gestaltungselemente in Masken Leittexte, Label: beschreiben Felder Push - Button: löst eine Aktion aus Option - Button: Menü mit 1 von n Auswahl Toggle - Button: Auswahl AN, AUS Check - Button: Mehrere Toggle-Buttons Radio - Button: Mehrere Toggle-Buttons, genau einer AN Slider: Wertebereichschieber Scroll - Bar
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Eingabemedium Häufigen Wechsel von Maus und Tastatur vermeiden reine Tastatureingabe ermöglichen (z.B. bei Datenerfassung) Weitere Dialogmöglichkeiten prüfen –Touch Screen –Handrad (Fahrplanauskunft) –Spracheingabe –Scanner –Mobile Erfassungsstation
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Beispielmaske
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Zusammenfassung Maskenlayout Für den Anwender effiziente Unterstützung sparsame Farben fehlerrobust Rückmeldung nach Aktionen
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Mehrsprachigkeit Textelemente Darstellung von –Datum –Zahlen –Währung –Maßeinheiten Hardware Steuerung
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Textelemente Kataloge Hilfetexte, Fehlermeldungen Dokumentation Leittexte, Maskentexte Menütexte
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Kataloge Kataloge sind Tabellen, die den gültigen Wertebereich von Spalte in anderen Tabellen bestimmen Lösung: Einträge durch ein Sprachkennzeichnen unterscheiden -> Alle Einträge müssen immer in allen Sprachen vorhanden sein. Die Sortierreihenfolgen sind unterschiedlich
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Hilfetexte Fehlermeldungen Möglicheit 1: Pro Sprache eine Maske erstellen Vorteil: leicht zu realisieren Nachteil: es gibt mehrere bis auf die Hilfstexte und Fehlermeldungen identische Anwendungen -> mehrfacher Erweiterungs- und Pflegeaufwand
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Hilfetexte Fehlermeldungen Möglicheit 2: Mit dem Sprachkennzeichen in Tabellen ablegen Vorteil: Leicht zu ändern und zu erweitern Nachteil: Wird gewöhnlich nicht von den Entwicklungswerkzeugen unterstützt. Oracle Forms bietet nur einen Hilfetext pro Element an.
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Leittexte Menütexte Maskentexte Leittexte sind die Texte und Erklärungen, die ein Feld in einer Maske beschreiben. Sie werden auch Prompt oder Label genannt. Auftraggeberdatei audat 1.1Mueller26.April 1997 Auftraggeber Nr: Name: Strasse: Ort: Telefon: 1234 Brunnen AG Schlossallee Halle SpeichernSuchenEnde
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Leittexte Menütexte Maskentexte Möglicheit 1: Mit dem Sprachkennzeichen in Tabellen ablegen. Achtung: Die Texte können unterschiedlich lang sein. Überschreibung der Menütexte meist nur durch ein Programm möglich. Möglicheit 2: Pro Sprache eine Maske erstellen Die Masken können unterschiedlich aussehen
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Darstellung Datum – – Zahlen –85.123,95 –85, Währung –Landeswährung, oder soll umgerechnet werden, und wenn ja, wann? Maßeinheiten –metrisch –englisch
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Hardware Tastatur –Sind die Landessprachlichen Zeichen vorhanden Nummernblock –Ist ein Dezimalpunkt oder ein Dezimalkomma vorhanden? –Korrespondiert das Dezimalzeichen mit der Ländereinstellung? Drucker –Können die Zeichen anderer Sprachen gedruckt werden?
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt Steuerung