Nachrichtentechnik Prof. Martin Haardt

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 Präsentation transkript:

Nachrichtentechnik Prof. Martin Haardt Das Fachgebiet Nachrichtentechnik unter der Leitung von Prof. Martin Haardt

Zur Person Martin Haardt Studium an der Ruhr-Universität Bochum und an der Purdue University, West Lafayeete – Abschluss mit Auszeichnung 1991-1993 Mitarbeiter in der Zentralabteilung Forschung und Entwicklung der Siemens AG 1993 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München – 1996 Promotion mit Auszeichnung 1997 bis 1998 Produkt- und Systemplaner im Geschäftsbereich Mobile Netze der Siemens AG 1998 bis 2001 Referatsleiter für internationale Projekte und Universitätsprojekte bei Siemens Information and Communication Mobile Seit 2001 ordentlicher Professor und Leiter des Fachgebiets Nachrichtentechnik der TU Ilmenau

Zur Person Martin Haardt 1997 Rohde & Schwarz-Preis für seine Dissertation zum Thema „Efficient One-, Two-, and Multidimensional High-Resolution Array Signal Processing“ 1998 Vodafone Innovationspreis (zusammen mit Herrn Prof. Nossek und Herrn Dr. Farsakh) für seine Arbeiten auf dem Gebiet intelligenter Antennen 1998 Preis der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE Senior Member des IEEE Mitherausgeber (Associate Editor) der IEEE Transactions on Signal Processing

Mitarbeiter (aktueller Stand)

Lehre Grundstudium bzw. Bachelor (bis 4. Semester) Signale und Systeme 1 Informationstechnik, Telekommunikationstechnik Hauptstudium (5. und 6. Semester Bachelor, Master) Signale und Systeme 2 Nachrichtentechnik Drahtlose Nachrichtenübertragung (auch optisch!) Optische Telekommunikationstechnik II (ab 200x) Mobile Communications Adaptive and Array Signal Processing

Zur Motivation von Mehrantennensystemen Basisstation: Space-Time- Coding; BitLoading Nutzer-Daten Kanalcodierung Modulation Beamforming Power Loading Fehlerkorrektur Verschachtelung der Datenströme; Bestimmung der Übetragunsraten der Ströme Strahlformung: Reduktion von Interferenz, mehrere unabh. Datenströme Leistungs-aufteilung Rauschen, Restinterferenz Wie kann der ständig wachsende Bedarf an mobilen Multimediadiensten mit hoher Datenrate gedeckt werden, ohne die Bandbreite zu erhöhen? Antwort: Den Raum durch Mehrantennensysteme nutzen!

Zur Motivation von Mehrantennensystemen Beispielhafte Übertragungsfunktion eines Indoor-Funkkanals

Mehrantennensysteme: MIMO SIMO (Single Input Multiple Output) Maximum-Ratio Combining: Empfangs-Diversity, Beamforming, Unterdrückung von Interferenzen) MISO (Multiple Input Single Output) Maximum-Ratio Combining: Kanalkenntnis am Sender, Sende-Diversity, Beamforming, Unterdrückung von Interferenzen Space-Time Codes: keine Kanalkenntnis am Sender, Sende-Diversity MIMO (Multiple Input Multiple Output) Simultane Übertragung von parallelen Datenströmen im gleichen Frequenzband und im gleichen Zeittakt – Raummultiplex Tx hat Kanalkenntnis: Anzahl der Eigenmoden bekannt – Anpassung der Datenkanäle an Kanalrang möglich Tx ohne Kanalkenntnis: Kanalrang unbekannt (deshalb vorzugsweise mehrere Empfangsantennen) Hinweis: Betrachtungen ohne Einbeziehung des Multiuser-Aspekts