Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Gliederung der Sachstandsdarstellung -

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Bericht zur Inspektion an der Albert-Einstein-Oberschule (Gymnasium)
Advertisements

JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsorientierung an Gymnasien und der Oberstufe der Gesamt- / Gemeinschaftsschulen „die jungen Menschen zur Teilnahme.
Ausbildung in Berufsfachschulen
Phasen der Reform des beruflichen Schulwesens. Phasen der Reform des beruflichen Schulwesens A. Vorgeschichte Erste Hälfte der 90iger Jahre europaweite.
Seite 1/12 Verantwortlich für den Inhalt: C. Dirschedl, OStD Schulleiter Projekt Berufliche Schulen im 21. Jahrhundert Die Staatliche Berufsschule Altötting.
Entwicklung der Bildungslandschaft
Schulstruktur und Schulaufsicht in NRW
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Bildung und Sport
Operativ Eigenständige Schule
Leitbild Schule intern Schule & Entwicklung Schule & Partner.
Inhalt der Präsentation 内容简介
Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.
Realschule Hohenhameln
Betriebliche Weiterbildung – aber wie?
Präsentation zum Modellversuch: CULIK
Kompetenzfeststellung
Herzlich Willkommen Systematische Vernetzung der Akteure am Übergang Bildung-Beruf
Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg
Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg
Perspektiven für eine Europäische Stiftung
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Qualifizierung der Koordinatorinnen und Koordinatoren für
„Abitur mit Autismus“ Fördern. Ausgleichen. Bewerten
Qualitätstableau des Landes NRW
Entwicklung des Qualitätssicherungssystems in der Berufsbildung - Erfahrungen des deutschen Handwerks Barbara Hemkes, , Warschau Barbara Hemkes,
professioneller Akteur
Gemeinsames Verständnis von Qualität
Neues Schulführungsmodell
Gesundheitstag Bezirksregierung Arnsberg 24. Juni 2013
Eigenverantwortliche Schule
Modus F am Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt
Dr. Elke Münch Verzahnung von Schule und außerschulischen Kooperationspartnern zur Unterstützung der ganzheitlichen Kompetenzentwicklung Fachtagung Praxistag.
Städtische Gesamtschule Soest
Erfolgreiche Bildungssysteme im Vergleich
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
Dienstordnung – Knackpunkt des Entwurfs Entwurf März 2011
16. DEZEMBER DEKRET ÜBER DIE AUS UND WEITERBILDUNG IM MITTELSTAND UND IN KLEINEN UND MITTLEREN UNTERNEHMEN [abgeändert D , ,
Konferenz der Aufsichtsräte am 30. März 2007
Berufliche Weiterbildung und Qualifizierung
„Medienentwicklungsplanung für Schulen“
Rat beschließt am „Neuen Übergangssystem“ teilzunehmen
Eigenverantwortliche Schule Fragen und Antworten.
Eigenverantwortliche Schule - bessere Schule durch Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler in der Schule –
Das Freiburger Evaluationsverfahren Garantie et encouragement de la qualité Sicherung und Förderung von Qualität Ressort Evaluation.
Aufbau eines Runden Tisches „Gute und gesunde Schule“
Schulgesetz zur Eigenverantwortlichen Schule
Vorgeschichte: Anfrage von Herrn Hahn (Entwicklung ZVS für die Schulämter) an den Berufsverband Informelles Treffen mit Vertretern des Vorstandes (C. Raykowski,
Arbeitsprogramm Schulen Arbeitspaket Abstimmung der politisch Verantwortlichen auf Bundesebene Ellwangen, 23./24. Juni 2010.
 Die Schule Niederrohrdorf ist eine innovative, attraktive und vorbildliche Lern-, Arbeits- und Lebensstätte, die ihre Werte lebt.  Unsere Kinder profitieren.
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ Übergang Schule - Beruf in NRW Stand der Umsetzung im August 2014 Christofer Godde, MAIS Stand der Umsetzung von „Kein.
Eigenverantwortliche Schule in Niedersachsen
Prof. Dr. Peter Faulstich
1. Beteiligungsmöglichkeiten der Gleichstellungsbeauftragten Das Personalplanungsgesetz 5. November 2014 Heike Moerland 2.
Flächenseminar Qualitätsrahmen QB Q - Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Pflichtbereich) Kriterium Q 1 – Grundsätze der Lehrerbildung.
Evaluationen sind nicht nur technische Vorgänge, sondern immer auch soziale Prozesse. Bei der Gestaltung von Evaluationen muss auf beides geachtet werden,
Was ist QmbS? QmbS = Qualitätsmanagement für berufliche Schulen in Bayern Qualitätsmanagementsystem, das vom Staatsinsitut für Schulqualität und Bildungsforschung.
Dr. Otto Seydel, Institut für Schulentwicklung, Überlingen
Regionales BildungsNetzwerk in der Bildungsregion Kreis Steinfurt miteinander voneinander leben lernen.
Schulstandorte Langelsheim
Qualitätsmanagement der Volksschulen
Grundschule Mathematik
Fördermöglichkeiten der Metropolregion Nordwest
Fachkonferenzen- „schlafende Riesen der Schulentwicklung???“
Rahmenkonzept Stadtteilschule Hamburger Bildungsoffensive.
Zentrale Elemente der konzeptionellen Weiterentwicklung des Praxistages Inhalte: Prozess der Steuerung im Rahmen der Weiterentwicklung Grundlagen und Aspekte.
Auswertung Selbstanalyse Vorstand Schweizer Sportverband (vereinfachte Präsentationsform für kleine Gremien) Rücklauf: 7 Fragebogen Datum: …………………….. sportclic-Mustervorlage.
Folie 1 DGB Bundesvorstand Bereich Bildung, Qualifizierung, Forschung Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für eine Qualitätssicherung in der Berufsbildung.
 Präsentation transkript:

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Präsentation beim AGA am 18.8.2003 -

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Gliederung der Sachstandsdarstellung - Warum nachhaltige Veränderungen für Berufliche Schulen? Wie ist die Entwicklung außerhalb Hamburgs? Stiftung Berufliche Schulen Hamburg als Lösungsrahmen Umfassend handlungsfähige berufliche Schulen als Ziel Schulinspektion als ergänzender Baustein Zusammenfassung wesentlicher Merkmale Der Groß- und Außenhandel als Partner Auswertung der Erfahrungen

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Warum nachhaltige Änderungen für Berufliche Schulen? - Qualität der schulischen Berufsbildung verbessern Qualifizierung für den Arbeitsmarkt zur Sicherung einer dauerhaften Beschäftigungsfähigkeit optimieren Konzentration der Behörden auf ministerielle, staatliche und soweit erforderlich strategische Aufgaben Mehr Verantwortung der Wirtschaft durch Mitspracherechte bei der schulischen Berufsbildung Attraktivität der dualen Berufsausbildung steigern Mehr Betriebe für Berufsausbildung gewinnen Verbesserte Kundenorientierung der schulischen Berufsbildung sicherstellen

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Konsequenzen der Zielstellung - Neuabgrenzung der Aufgaben von Behörden und Schulen Größtmögliche Eigenständigkeit der beruflichen Schulen herstellen Organisationsformen der schulischen Berufsbildung optimieren Bildungsgänge der schulischen Berufsbildung optimieren Bereitschaft von Lehrkräften und Schülern stärken und fördern, sich ein Leben lang fortzubilden Überfachliche Handlungskompetenzen junger Menschen fördern Ressourcen der schulischen Berufsbildung optimaler einsetzen

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Wie ist die Entwicklung außerhalb Hamburgs? - Entwicklung in den Ländern Deutschlands Alle Bundesländer wollen mehr Autonomie für BS insbesondere hinsichtlich des pädagogischen und curricularen Profils sowie des Budget. Größtmögliche Eigenständigkeit wird in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg angestrebt. Kooperation mit der Wirtschaft ist unterschiedlich ausgeprägtes Ziel. In Hamburg stark ausgeprägt. Weitere Länder haben Planungen in die gleiche Richtung Umstellung auf kaufmännisches Rechnungswesen und Steuerung durch Ziel- und Leistungsvereinbarungen ist weder im staatlichen Schulwesen noch in den Kommunen in Deutschland wesentlich entwickelt

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Wie ist die Entwicklung außerhalb Hamburgs? - Entwicklung in anderen insb. europäischen Ländern Dänemark: Umfassende Selbständigkeit; hohes Innovations- und Kooperationspotential, kaufmännisches Rechnungswesen, 1999: Bertelsmann-Preis Berufliche Bildung der Zukunft Niederlande, Schweiz, Schottland: Umfassende Selbständigkeit; hohes Innovations- und Kooperationspotential, in wichtigen Teilbereichen kaufmännisches Rechnungswesen Neue Steuerungsmodelle sind in Ländern wie Kanada oder Neuseeland auch für Schulen weit entwickelt

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Wie ist die Entwicklung außerhalb Hamburgs? - Zusammenfassung der Entwicklung in den Ländern durch die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung „Mit der Förderung der Autonomie beruflicher Schulen folgt Deutschland dem allgemeinen Trend der Berufsbildungs-reformen in ..europäischen Nachbarländern. Die geplanten Reformansätze gehen jedoch weniger weit als die Reformen der europäischen Länder.“ Die BLK hat vor diesem Hintergrund und nach Auswertung der Entwicklung in den Bundesländern Empfehlungen zur nachhaltigen Weiterentwicklung des beruflichen Schulwesens gegeben. (Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, Weiterentwicklung berufsbildender Schulen, Heft 105, 2003) Hamburg greift die Empfehlungen der BLK als Optimierungs-anregung offensiv auf.

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Stiftung Berufliche Schulen Hamburg (SBSH)- Gründung einer Stiftung öffentlichen Rechts Die Stiftung ist Trägerin der in der Rechtsform unselbständiger Anstalten des öffentlichen Rechts zu führenden Beruflichen Schulen Hamburg. Die Stiftung hat den Zweck, Schulen für berufliche Bildungsgänge branchenorientiert mit größtmöglicher Eigenständigkeit bereitzustellen und weiterzuentwickeln. Die Stiftung kann zusätzlich Maßnahmen zur beruflichen Fort- und Weiterbildung anbieten. Die Stiftung erhält Dienstherreneigenschaft. Sie muss sämtliche einem Dienstherren und Arbeitgeber obliegenden Aufgaben erfüllen. Die Behörde für Bildung und Sport (BBS) steuert die Stiftung über Ziel- und Leistungsvereinbarung (ZLV) und Zuwendungsbescheid.

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Finanzierung bisher und künftig - Ist – Situation Die Bürgerschaft entscheidet mit dem Haushaltsgesetz, welche Haushaltsmittel für Berufliche Schulen in eine Vielzahl Einzeltitel (begrenzte Deckungsfähigkeit der Mittel) des Haushalts zur Verwendung durch die Verwaltung und die Schulen eingestellt werden Künftige Situation Die Bürgerschaft entscheidet mit dem Haushaltsgesetz, welche Haushaltsmittel für Berufliche Schulen in den Haushalt als Zuwendung an die Stiftung für das dortige Globalbudget (erweiterte gegenseitige Deckungsfähigkeit der Mittel) eingestellt werden

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Stiftung Berufliche Schulen Hamburg (SBSH) -  Die Stiftung erhält einen Vorstand aus zwei Personen (pädagogisch und kaufmännisch), der die Geschäfte führt.  Die Stiftung erhält ein Kuratorium als Aufsichtsgremium. Zwischen den planmäßigen Beratungsterminen steht dem Vorstand ein Exekutivausschuss zur Seite.  Das Kuratorium besteht aus insgesamt 20 Personen: 10 Wirtschaftsvertreter, 8 Vertreter des Staates, 2 Vertreter der Spitzenorganisationen der Gewerkschaften. Wird im Kuratorium ein Beschluss gegen das Votum der Vertreter des Staates oder gegen das Votum der Vertreter der Wirtschaft gefasst, können diese Mitglieder des Kuratoriums verlangen, dass der Präses der BBS die Entscheidung an sich zieht. Die Stiftung erhält einen Beirat, der das Kuratorium berät.

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Stiftung Berufliche Schulen Hamburg (SBSH) - Die Stiftung ist als Trägerin der BSH verpflichtet, das Angebot der beruflichen Schulformen nach den §§ 20 bis 24 Hamburgisches Schulgesetz (HmbSG) vom 16. April 1997 (HmbGVBl. S. 97), geändert am 27. Juni 2003 (HmbGVBl. 177, 228), in der jeweils geltenden Fassung sicherzustellen

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Umfassend handlungsfähige berufliche Schulen (BSH)- Bildung von neuen branchenbezogenen beruflichen Schulen (BSH) Steuerung durch Stiftung über Ziel- und Leistungsvereinbarungen Geschäftsführer/in: trägt die Gesamtverantwortung; er/sie wird durch kfm. Abteilungsleitung sowie weitere Abteilungsleitungen unterstützt Lenkungsausschuss: Entscheidungs- und Beratungsgremium sowie Kontrolle des Geschäftsführers/der Geschäftsführerin Lernortkooperation: zentrales fachliches Beratungsgremium

Erzielung von Synergieeffekten Differenziertes Unterrichtsangebot Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Beispiele für Kriterien zur Bildung von BSH - Erzielung von Synergieeffekten Differenziertes Unterrichtsangebot Vielfalt von Bildungsgängen gewährleisten Zukunftsfähigkeit von Schulen beachten entsprechend Branchenentwicklung Vorhandene regionale Einheiten berücksichtigen Optimale Leitungsspanne ermöglichen Ressourceneinsatz optimieren Größe von ca. 1500 – ca. 3000 „Vollschüler“ 

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Lenkungsausschuss der BSH - Der Lenkungsausschuss (LA) der BSH ist Beschluss- und Beratungsgremium; er ersetzt die Schulkonferenz. Der LA besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Ausbildungsbetriebe, des pädagogischen Personals, der Schülerinnen, Schüler und Eltern, des nichtpädagogischen Personals und Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern als Sozialpartner. Die Betriebsvertreterinnen und -vertreter – benannt durch Innungen und Verbände in Abstimmung mit den zuständigen Stellen nach BBiG - haben im LA eine Stimme mehr als das pädagogische Personal Die Geschäftsführerin oder der Geschäftsführer muss die Beschlüsse des beanstanden, wenn sie rechtswidrig oder nicht verantwortbar sind( § 90 HmbSG); die abschließende Entscheidung trifft dann der Vorstand der Stiftung

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Befugnisse des LA der BSH - Der LA entscheidet über die ZLV zwischen der Stiftung und den BSH, den Wirtschaftsplan der BSH, den für die Stiftung zu erstellenden Jahresbericht, übergreifende Regelungen der Lernortkooperation, grundlegende Fragestellungen der BSH, die Geschäftsordnung der BSH, Angelegenheiten der bisherigen Schulkonferenz (z.B. Schulprogramm, Schulversuche, Ganztagsangebote)

  Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Lernortkooperationen der BSH - An den BSH werden berufsbezogen Lernortkooperationen eingerichtet, die die Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schulen fördern und durch Absprachen die Qualität der Berufsausbildung weiterentwickeln. In die entsprechende berufsbezogene Lernortkooperation entsendet jeder ausbildende Betrieb eine Vertreterin oder einen Vertreter. Außerdem gehören den Lernortkooperation die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer und die zuständige Abteilungsleiterin oder der zuständige Abteilungsleiter der BSH an.

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Beisp Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Beisp. für Handlungsfelder der BSH - Ausgestaltung von Bildungsplänen und Stundentafeln entsprechend den jeweiligen Satzungen der Stiftung. internes Qualitätsmanagement nach noch durch die Stiftung zu entwickelnden Grundsätzen und durch eine zu gründende Schulinspektion, Mittelverwendung im Rahmen des Budgets, wobei Sach- und Personalhaushalt weitgehend gegenseitig deckungsfähig sind, Personalauswahl von pädagogischem Personal, Verwaltungspersonal und Leitungspersonal (Ausnahme: Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer); die Stiftung als Dienstherrin wird die Einstellung abschließend formal durchführen, Personalbeförderungen und ggf. über die Vergabe von Leistungsanreizen (wenn sie im öffentlichen Dienst der FHH eingeführt wird), die Stiftung regelt dies als Dienstherrin abschließend, interne Organisationsstruktur (Zuordnung der Aufgaben zu Funktionen des mittleren Managements, Struktur der Teilkonferenzen der Lehrerinnen und Lehrer, Struktur der verschiedenen Lernortkooperationen, Struktur von Eltern- und Schülerräten), individuelle Geschäftsordnung

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Veränderungen am Beispiel „Ausbildungs- und Prüfungsordnung erlassen“ - Ist-Situation Auslöser, Idee (Schule, Fachreferat, KMK oder..) BBS - Interne Vorklärungen des Fachreferats mit Rechtsabteilung und Haushaltsabteilung Entscheidung Senator Vorabinformation des Senats BBS beteiligt Lehrerkammer, Elternkammer, Schülerkammer BBS beteiligt Deputation BBS fertigt Entwurf Senatsdrucksache BBS stimmt Senatsdrucksache mit Justizbehörde, Finanzbehörde, Behörde für Wirtschaft und Arbeit ab BBS leitet Drucksache dem Senat zu Senat beschließt die Verordnung BBS veröffentlicht APO und leitet APO an Schule Schule wendet Stundentafel an

8 statt 12 Arbeitsschritte und Beteiligung der Wirtschaft und Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Veränderungen am Beispiel „Ausbildungs- und Prüfungsordnung erlassen“ - Künftige Situation Auslöser, Idee (Schule, Fachreferat, KMK – via BBS - oder..) Stiftungsinterne Vorklärungen des Fachreferats mit Rechtsreferat und Haushaltsreferat Beteiligung der betroffenen BSH (mit LOK und LA) Entscheidung Vorstand der Stiftung Information des Exekutivausschusses der Stiftung Kuratorium der Stiftung beschließt Ausbildungs- und Prüfungsordnung Stiftung veröffentlicht APO und leitet APO an Schule Schule wendet APO an 8 statt 12 Arbeitsschritte und Beteiligung der Wirtschaft und erweiterte Beteiligung der Schule

Aufgabe der Schulinspektion Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Schulinspektion berufliche Schulen - Aufgabe der Schulinspektion Qualitätsmerkmale definieren, Kriterien zur Messung dieser Merkmale entwickeln, Qualitätsmessungen in selbst gewählten Schwerpunkten und Abständen durchführen, Ergebnisse auswerten und darüber dem verantwortlichen Senator mit Empfehlungen berichten Anbindung beim Präses der Bildungsbehörde Auftraggeber Bildungssenator, Kuratorium der Stiftung oder einzelne BSH

Beispiele für Detailaspekte von Aufgaben der Schulinspektion Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Schulinspektion berufliche Schulen - Beispiele für Detailaspekte von Aufgaben der Schulinspektion Inputqualität Prozessqualität Ergebnisqualität herstellen Entwicklungsbedarfe aufzeigen Handlungsvorschläge entwickeln Überprüfung des Umsetzungsstandes von Empfehlungen

Modell „Stiftung Berufliche Schulen Hamburg“ Wahrnehmung ministerieller Aufgaben, Rahmenrichtlinienkompetenz, Steuerung der Stiftung über Globalbudget und Ziel- und Leistungsvereinbarung Behörde für Bildung und Sport Kuratorium Staat (8), Wirtschaft (10), Gewerksch. (2), Aufsichtsrat, Staat nicht überstimmbar Vorstandsmitglieder 1 kaufmännisches, 1 pädagogisches Gemeinsame Geschäftsführung, Steuerung der BSH über Globalbudget und Ziel- und Leistungsvereinbarung 16 – 20 branchenorientierte “Berufliche Schulen Hamburg“ (BSH) Festlegung der Branchenstrukturen nach gemeinsamer Beratung Schule/Betriebe Lenkungsausschuss Schule+Wirtschaft+Gewerkschaft Gemeinsame Verantwortung von Schule / Wirtschaft; mehr Ausbildungsplätze schaffen Pädagogischer Schulleiter mit kaufmännischem Abteilungsleiter Schulleitung/Geschäftsführung Lernortkooperation (LOK) Lehrerteams & Ausbildungsbetriebe Zukunftsfähige Qualität der schulischen Aus-bildung sichern, mehr Eigenverantwortung für die einzelnen Schulen

Die Organisation der BSH ist gekennzeichnet durch Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Zusammenfassung von Merkmalen der BSH - Die Organisation der BSH ist gekennzeichnet durch klare Verantwortlichkeiten, Führung über ZLV, ergebnisorientierte Aufbauorganisation, Qualitätsmanagement mit transparenten Verfahren und Abläufen, Erfolgskontrolle, Einführung betriebswirtschaftlicher Instrumente, Einführung leistungsbezogener Anreizmechanismen, attraktive Arbeitsplätze mit erweiterten Handlungsspielräumen und eine Veränderung des Rollenverhaltens aller Akteure.

Groß- und Außenhandel, Fremdsprachen BSH Groß- und Außenhandel, Fremdsprachen H 2 Kaufleute im Groß- und Außenhandel (Außenhandel) BG für Ausländer Wirtschaftsgymnasium 610 H 9 Kaufleute im Groß- und Außenhandel (Großhandel) Handelsschule Höhere Handelsschule Wirtschaftsgymnasium BVS 770 H 15 Handelsschule BG für Ausländer BFS kaufm. Assistenz (Fremdspr.) BVS 730 aus H 10 Kaufleute im Groß- und Außenhandel (Großhandel) 10 2120 Vollschüler

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Mitwirkungsmöglichkeiten der Wirtschaft im BSG Groß- und Außenhandel, Fremdsprachen und der Stiftung Berufliche Schulen Hamburg - In allen zentralen Handlungsräumen, können die Vertreter der Ausbildungsbetriebe bzw. ihrer Organisationen mitwirken u.z. In der Lernortkooperation, dem Lenkungsausschuss und dem Kuratorium.

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg Möglicher LA „BSH Groß- u. Außenhandel, Fremdsprachen“ 6 Vertreterinnen oder Vertreter der Ausbildungsbetriebe aus der LOK (z.B. 3 Großhandel, 3 Außenhandel) 5 Lehrerinnen oder Lehrer 2 Arbeitgebervertreterinnen oder –vertreter 2 Arbeitnehmervertreterinnen oder –vertreter 1 Vertreterin oder Vertreter aus dem Schülerrat 1 Vertreterin oder Vertreter aus dem Elternrat 1 Vertreterin oder Vertreter des nicht pädagogischen Personals

Branchenorientierte Berufliche Schulen in Hamburg - Auswertung - Pädagogisch – qualifikatorische Innovationen (Didaktik/Methodik, Curriculumentwicklung, Inhalte/Produkte, Interne und externe Evaluation), Organisatorische Innovationen (interne und externe Kooperation, Strukturwandel, Führungsverantwortung), Institutionelle Innovationen (autonome Steuerung, Finanzverantwortung, Personalverantwortung, Ergebnisverantwortung), Personelle Innovationen (Personalqualifizierung, Personalauswahl, Personalbeurteilung, Personalführung), Arbeitsmarktinnovationen (Angebotsveränderungen, Marktbezug, Kooperation und Vernetzung)

We cannot command the wind, but we can set the sails. (Durham Board of Education)