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“Open Access und Open Educational Resources”
 Präsentation transkript:

http://www.flickr.com/photos/hettiemcfarlane/2548897187

Hintergrund „Open Access“ Open Access meint, dass wissenschaftliche Literatur kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte, … ... so dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden sind. (Budapester Open Access Initiative) www.open-access.net

OA Resolution der Uni Bielefeld BiPrints Das Rektorat der Universität Bielefeld fordert die wissenschaftlichen Autoren der Universität nachdrücklich auf, alle veröffentlichten, wissenschaftlich referierten Artikel als Kopie auf dem wissenschaftlichen Publikationenserver der Universität abzulegen, … Das Rektorat ermutigt und unterstützt die Wissenschaftler der Universität Bielefeld zur Publikation in Open Access - Zeitschriften. http://biprints.ub.uni-bielefeld.de Publikations- fonds

Schnappschuss:OA-HypeCycle Web gimmicks Citation Analysis IR systems OA eJournals Usage Statistics Deposit process Auto-Tagging Primary Data exemplification penetration production

Open Access Journals Immer mehr Open Access Journals vgl. DOAJ http://www.doaj.org Davon viele „High-Impact“, z.B. PLoS http://www.plos.org/ NJP http://www.iop.org/EJ/njp Living Reviews http://relativity.livingreviews.org/ Documenta Mathematica http://www.math.uni-bielefeld.de/documenta/Welcome-eng.html ACP http://www.atmospheric-chemistry-and-physics.net/ einige aus der BMC Familie http://www.biomedcentral.com/ oder der Hindawi Familie http://www.hindawi.com/ Viele „hybride“ Verlage z.B. http://www.springer.com/open+choice http://www.lib.berkeley.edu/scholarlycommunication/oa_fees.html Unis experimentieren mit OA-Journals, z.B. Berkeley http://www.lib.berkeley.edu/brii/

Vorgeschichte BioMedCentral Institutionelle Mitgliedschaft seit 2004 d.h. Publikationen werden über die Bibliothek bezahlt Steigende Publikations- zahlen und -kosten NB: Bielefeld hat keine medizinische Fakultät

Ablauf der Pilotphase Start der 1-jährigen Pilotphase in 10/2008 Ergründung des Potentials Bestimmung der Regeln Pragmatisches Herangehen Formloses Antragsverfahren Ende/Auswertung nach einem Jahr Oder nach Erschöpfung der Mittel (68.000)

Der Publikationsfonds im Kontext Eingebettet in Servicefamilie „Publikationsdienste“

Bedingungen Erklärung über das Fehlen eigener Mittel (Nachwuchs!) OA Publikation zwingend „echte“ OA-Zeitschrift problemlos „hybride“OA-Zeitschrift nur wenn Verlag die Abbonnement-gebühren senkt OA Buchpublikationen möglich andere Formate, wenn die Wissenschaftskommunikation im Fach dies erfordert << http://www.uni-bielefeld.de/ub/wp/publizieren.htm

Verfahren Zusatzaufwand für den Autor: ca. ein Telefonat und zwei eMails. Kostenfrage bei Publikations- vorbereitung Anfrage („Antrag“, z.B. eMail) Entscheidung Reguläre Publikations- vorbereitung Rechnungs- erhalt AutorIn Erstkontakt / Beratung Prüfung der Anfrage / evtl.Rückfragen Bescheid Bezahlung Bibliothek Publikations- verarbeitung Rechnungs- stellung Publikations- bedingungen Verlag

Praxis und Erfahrungen Start mit Ankündigung durch Prorektor für Forschung im Okt. 2008 Aufgrund kleiner Pilotsumme keine zusätzliche offensive Bewerbung Ca. 15 Anträge / 30 Anfragen Vor allem Gesundheitswissenschaften, Biologie und Technische Fakultät, aber auch z.B. Philosophie Vor allem „echte“ OA-Zeitschriften, aber nun auch Springer Open Choice Auch Anfragen aus der Wissenschaft (BGHS, ZfS), die sich auf andere Publikationsformate beziehen Bisher keine Anfragen für OA-Buchpublikationen Steigerung der Nachfrage sehr wahrscheinlich Erste Fälle wirken sich schon in stärkerer Nachfrage aus (Dominoeffekt) Wird mehr wenn Umstellung von BMC auf Einzelfallrechnung greift Wird mehr wenn offensiver beworben wird Mittel durch BMC bereits nahezu erschöpft

Gründe einer Ablehnung Keine überzeugende Begründung des Fehlens eigener Mittel Unklare Affiliation zur Universität Hybride Journals z.B. Springer Open Choice: Anrechnung nicht transparent (s.u.) Z.B. Oxford University Press: Vorab-Discount für Abonnenten Unklarer „Open Access“ Status der Publikation Unklarer wissenschaftlicher Status des Publikationsmediums (z.B. PLoS-One) (Erschöpfung der Mittel)

Aktuelles: BioMedCentral Publikationsfonds als gerechteres Modell Rückerstattung von BMC-Publ. durch zahlungsfähige Autoten in Vorbereitung Oder Umstieg auf Supporter-Membership Umstellung nicht trivial Erhöhter administrativer Aufwand in der Bibl. Darstellung der Policy auf BMC-Webseiten Kommunikation in der Uni langsam Prepay-Membership Admin. nicht einfach genug

Erfahrung: Springer Open Choice Anrechnung auf Abonnementkosten nicht transparent Publikationsfonds nicht anwendbar Springer möchte derzeit Projektphase nicht unterbrechen (MPDL, Göttingen etc.) Technische Bedingungen noch unklar Finanzielles Modell noch unklar 2010 soll es neue Gespräche geben

Erfahrung: Humanities Bisher kaum erfolgte Zahlungen für Humanities Aber einige Anfragen konnten anders beantwortet werden Aufsetzen von Zeitschriftenplattformen Hilfen bei „Elektrifizierung“ von Angeboten Digitalisierung von Monographien Gegebenenfalls zukünftig stärkere Betonung der innovativen OA-Vorhaben in Humanities

Ausblick Auswertung im Oktober 2009 Kommunikationsaufwand minimieren Laufzeiten festschreiben Regeln / Verfahren festschreiben Kosten klären Beziehung zwischen Drittmittel-Overheads & Bibliotheksmitteln sollte geklärt werden Verstetigung vorbereiten Rektorat und Bibliothek entscheiden…