Breitbandanbindung Ein Anwenderbericht Vortrag mit Erfahrungsberichten und praktischen Tipps. Internet in und für Kommunen am 11. April 2006 in Neubulach.

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 Präsentation transkript:

Breitbandanbindung Ein Anwenderbericht Vortrag mit Erfahrungsberichten und praktischen Tipps. Internet in und für Kommunen am 11. April 2006 in Neubulach Vorgehen von Kommunen in der Praxis

1 web:// Contact wer wir sind... Seit 1997 erstellen, pflegen und hosten wir Internetauftritte. Unser Schwerpunkt liegt auf kommunalen Webseiten. Derzeit besteht unser Team aus 4 festangestellten sowie 3 freien Mitarbeitern. Unser Sitz ist in Straubenhardt, zwischen Karlsruhe und Pforzheim.

2 web:// Contact... unsere Kunden. Die von uns betreuten Kommunen sind Gemeinden und kleinere bis mittlere Städte, vorwiegend in Baden- Württemberg. Bad Wildbad, Birkenfeld, Dornstetten, Engelsbrand, Eigeltingen, Eisingen, Fischbachtal, Friolzheim, Kämpfelbach, Kieselbronn, Königsbach-Stein, Mönsheim, RegioPortal Netz der Region, Neulingen, Remchingen, Schifferstadt, Schwaigern, Straubenhardt, Weinsberg, Wimsheim, Wurmberg. Besonders hervorzuheben Die Auftritte der Gemeinden Wurmberg, Mönsheim, Friolzheim, Straubenhardt und Dornstetten erhielten beim Wettbewerb InternetDorf des Landes Baden- Württemberg Haupt- sowie Sonderpreise.

3 Breitbandanbindungen These: Der Markt wirds schon richten... Eine flächendeckende Versorgung mit DSL ist aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht immer realisierbar. Markteintrittsbarrieren für die Anbieter durch erforderliche hohe Anfangsinvestitionen. Realisierung durch einen Anbieter findet statt, wenn dieser einen positiven ROI während der erwarteten Laufzeit erzielen oder andere Ziele mit einem solchen Projekt erreichen kann.

4 Unterteilung der Technologien Grundsätzlich lassen sich die am Markt umsetzbaren Lösungen in kurzfristige Interims-Lösungen und langfristig ausgelegte Breitbandlösungen unterteilen. Gerade die Lösungsansätze von Breitbandanbindungen sind oftmals nicht kurzfristig verfügbar, so dass es Sinn macht, bis zu deren Verfügbarkeit eine Interimslösung zu favorisieren, um wenigstens den grundlegenden Bedarf im gewerblichen Umfeld zu decken. Breitbandanbindungen

5 Grundvoraussetzung für die Erschließung von Gebieten mit Breitbandanbindungen ist ein im Ortsbereich verfügbarer Breitbandanschluss. Von diesem Breitbandanschluss kann dann auf die einzelnen Unternehmen und Haushalte verteilt werden. Das Problem der letzten Meile... Backbones und die letzte Meile Breitbandanbindungen

6 Vorschlag für die Vorgehensweise Erstellung einer Potentialanalyse zur Ermittlung des tatsächlichen Bedarfs an Breitbandanbindungen. Auswertung der Potentialanalyse, um gegenüber Anbietern das Marktpotential darstellen zu können. Einbeziehung eventuell größerer Bandbreitenabnehmer in das Projekt als Förderer und Multiplikatoren. Klärung der technischen Rahmenbedingungen. Kontaktaufnahme zu den Anbietern. Breitbandanbindungen

7 Erstellung einer Potentialanalyse Um den Anbietern einen konkreten Bedarf präsentieren zu können, ist eine Potentialanalyse sinnvoll, über die genau bestimmt werden kann, wie hoch der in der Gemeinde erforderliche Bandbreitenbedarf tatsächlich ist und wie sich dieser verteilt. Zudem hat die Gemeinde damit einen Überblick über die Interessenten, die zu einem späteren Zeitpunkt mit den Partner der Gemeinde vertragseinig werden kann. Breitbandanbindungen

8 Welche Bandbreite wird gewünscht? Zahlungsbereitschaft der Interessenten und Vertragsmodelle. Besteht die Bereitschaft, im Zuge der Breitbandanbindung auch den Telefonieanbieter zu wechseln? Gibt es hinsichtlich der in Frage kommenden Technologien Vorbehalte? Die Potentialanalyse muss den tatsächlichen Bedarf möglichst umfassend und vollständig wiederspiegeln. Inhalte einer Potentialanalyse Breitbandanbindungen

9 Durchführung einer Potentialanalyse Breitbandanbindungen Idealerweise wird eine Potentialanalyse über die kommunale Internetseite durchgeführt. Zusätzlich auch gedruckte Fragebogen, die dann von der Verwaltung in die Datenbank aufgenommen werden. Anschreiben an die Unternehmen und Privathaushalte, Aufruf über die Ortsmitteilungsblätter und ggf. die regionale Presse. Anreize für die Teilnahme setzen. Anschließende (statistische) Auswertung der Analyse.

10 Zur Klärung, welche technische Lösungen überhaupt in Frage kommen, sind diese Fragen zu beantworten: Existiert im Ort ein Breitband-Internetanschluss, der für die Verteilung verwendet werden kann? Kann dieser ggf. von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden? Kann der HV der Telekom für die letzte Meile verwendet werden? Gibt es im Gebiet Dächer, die ggf. für eine Funklösung verwendet werden können? Klärung technischer Rahmenbedingungen Breitbandanbindungen

11 Kontaktaufnahme und Verhandlungen Breitbandanbindungen Kontaktaufnahme zu den Anbietern und Vorstellung des Potentials Verhandlungen mit den Anbietern, wobei im Falle eines hinreichend großen Bedarfs eine Bürgschaft oder gar eine aktive finanzielle Beteilung der Gemeinde nicht in Frage kommt. Statt dessen kann die Gemeindeverwaltung eine aktive Unterstützung des in Frage kommenden Partners zusichern.

12 Unsere Leistungen für Kommunen. Breitbandanbindungen Begleitung der Kommunen bei der Vorbereitung des Projekts. Erstellung und Durchführung der Potentialanalyse. Aktive Unterstützung bei der Auswahl eines passenden Projektpartners.

13 Messe für Standortpräsentation und Standortoptimierung im CCP in Pforzheim, 20. und 21. März 2007 Breitbandanbindungen in bestehenden Gewerbegebieten ist dabei ein eigenes Messethema Weiteres Infomaterial finden Sie in den Tagungsunterlagen

14 Praxisbeispiele Breitbandanbindungen Vielen Dank. Fragen und Anregungen? Tipps, Anregungen und Konzepte