Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Präsentation des Unternehmens
Advertisements

Internet und Computer Based Training –
1 5. Update-Tage Dokumententechnologien Agenda 2009 PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH Breitenfelder Straße Hamburg.
K-Modeler Engineering
HINTERGRUND Umweltforschungsprogramm von 1997 umgesetzt (->
ZfS Aachen: Kompetenzen und Dienstleistungen für Mittelstand und Lehre.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Entwicklungsansätze zur Erhöhung der Kooperationsfähigkeit
Wie kann betriebliche Gesundheitsförderung einen Beitrag zur Modernisierung des Öffentlichen Dienstes leisten? von Senatsdirektor Dr. Volker Bonorden Senat.
Raumwirtschaftslehre
wertschöpfende und zukunftsorientierte
Organisationslernen: Von und mit Anderen
22. Oktober 2009 Strengthening European SMEs in the defence sector Berlin Stärkung der europäischen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Wehrtechnik.
Gender Mainstreaming- Sprachakrobatik oder die Verwirklichung der Chancengleichheit
Corporate Citizenship – Teil 1
EFQM European Foundation for Quality Management Claudius Ullrich
Frage 5 Wie wird Forschung und Entwicklung bei Philips geplant? Welche Instrumente werden zur Planung eingesetzt?
Gruppe 21 Research in Motion: A Small Firm Commercializing A New Technology Fragestellung: Welche Unternehmen sollte RIM als Kunden ansprechen? Wie kann.
Mit Condat-Effekt. Mobile Business we make IT berlinbrandenburg XML-Tage 2005: E-Learningforum Blended Learning in der Praxis (2)
Die Stärkung der Informationskompetenz als hochschulpolitische Aufgabe
Workshop: Qualifizierung für Groupware 7. September 1999 Dortmund Herzlich willkommen zum.
Prof. Dr. Peter Schmidt, Hochschule Bremen
www.gdi-sachsen.de1 Unterstützung der Entwicklung einer Geodateninfrastruktur im Freistaat Sachsen Inhaltliche Ziele des GDI-Sachsen e.V. Beschlossen.
Berufliche Kompetenzentwicklung
Bildung für nachhaltige Entwicklung – ein Thema für die Förderschule?
Bremen, 6. April 2005 Menschen machen Innovationen Dr
0 I NSTITUT FÜR ANGEWANDTE I NNOVATIONSFORSCHUNG Bad Segeberg, 17. Februar 2006 Können Lehrkräfte ökonomische Grundbildung vermitteln ? Prof. Dr. Bernd.
Fachverbundstagung Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten ES GIBT UNS AUS GUTEM GRUND Leitbild des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e. V.
Europäische Erfahrungen zur Gewerkschaftsintegration “
professioneller Akteur
P ORTALE FÜR U NIONSBÜRGER UND Z UGANG ZUM EU-R ECHT ÜBER EUR-L EX MM AG. T ERESA N EUMAYR S EMINAR AUS R ECHTSINFORMATIK, SS 2009.
Sozialwirtschaft in Österreich
Vom digitalen Teilen oder Mein Haus, mein Auto, meine Jacht
SWOT Analyse SWOT Analyse Interne Faktoren Eigene Stärken
Industriebeziehungen und Sozialdialog in der EMCEF Balatongyörök
MARK Titel / © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart MT KundenManagement Forschungspartner Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik.
E-lib.ch im europäischen Kontext von Wolfram Neubauer, Zürich Digitale Medien und Infrastrukturen / 11. u
Studentische Arbeiten im Social Web Aktuelle Nutzung und Anforderungen für die Nutzung Klaus Tochtermann Seite 1.
Dipl. Ing. Udo Scheiblauer
Industrieland Deutschland
EQR und NQR – Idee und Ziele der Europäischen Kommssion
Deutsche Digitale Bibliothek Ein großes Vorhaben nimmt Gestalt an 1.
- 1 Förderprogramm eTEN Call Mai bis 10. September 2003.
Digital Cultural Heritage Internationale Fachkonferenz Juni 2006 in Salzburg DI Irene Hyna BMBWK Abt. IV/4, Kulturpolitik 21. April.
Soziale Netzwerke: ökonomische und technische Konzepte Seminar im WS 2009/2010 PD Dr. Lilia Waehlert.
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Erfolgreiche Bildungssysteme im Vergleich
Räumliche Orientierung Lehrveranstaltungsraum:
IRS Institut für Regionalentwicklung und StrukturplanungDr. H.J. Kujath, S. Schmidt Coronas Metropolitanas Neue Strategien für Innovative Unternehmen in.
Gewußt Wo – Vernetzen in Worms
creative industries Fusion von Kultur und Technologie als Zukunftsfeld
Knowledge Intensive Business Services - Was ist das ? Dr. Helmut Steigele.
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Regionale Innovationsnetzwerke in Deutschland - Allgemeine Grundlagen sowie praktische Beispiele aus Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Petra Moog.
Birgit Wittenberg Kompetenzzentrum eLearning Niedersachsen
Gendernow 2002 Herzlich Willkommen. gendernow 2002 Übersicht Was/wer ist gendernow? Was ist GM? Warum gendernow? Was sind unsere Angebote? Was sind Ihre.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Ein wirtschaftlicher Regionalvergleich der Regionen Oberfranken, Elsass und Cordoba Referent: Tobias Morhardt Forchheim, 05. Oktober 2006.
Knowledge Intensive Business Services - Was ist das ? Dr. Helmut Steigele.
zum Innovationsstandort
Regionale Innovationsindikatoren für Ungarn Deutsch-ungarisches Projekttreffen Györ "Die Ergebnisse der Innovationsbefragung in West-Transdanubien.
Modellversuch VOKAL Veränderungsprozesse im Bildungsdienstleister zur Gestaltung flexibler Lernkonzepte für KMU auf dem Weg zum Service- und Systemanbieter.
Megatrends und deren Anknüpfungspunkte in der Steiermark
Advocacy Coalitions Carina Greil und Alena Lauchs.
Vorlesung Geschichtswissenschaft:
Schwerpunktfach Strategisches Management
1 © 2015 Competivation Wir unterscheiden zwischen sechs strategischen Handlungsmustern -Neue Möglichkeiten erkennen -Ausschöpfen -Verteidigen -Analysieren.
EFQM – Kriterium 1: Führung
 Präsentation transkript:

Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech 24.04.2009 Wissensintensive Dienstleistungsunternehmen und Region: Räumliche Nähe, wissensbasierter Strukturwandel und politische Implikationen Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech 24.04.2009

Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech Inhalt Einleitung Theoretische Grundlagen des wissensbasierten Strukturwandels Wissensintensive Dienstleister und Regionen Politische Implikation am Beispiel der Region Stuttgart Fazit und Ausblick Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech 1 Einleitung Zugang und Verfügbarkeit von Wissen sind von zunehmender Bedeutung für die Entwicklung neuer Produkte und Produktionsprozesse Wissen ist wesentlicher Bestandteil wirtschaftlicher Aktivitäten Die Entwicklung der Wissensökonomie ist dabei auch ein zentrales Thema der Wirtschaftsgeographie Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech 1 Einleitung Zwei Trends der Entwicklung in den OECD-Ländern: Konzentration von Wachstum und Beschäftigung in den High-Tech Branchen Dynamisches Wachstum im Dienstleistungssektor Durchschnittliche jährliche Wachstumsraten wissensintensiver Dienstleistungen 2000 - 2007 (vgl. EUROSTAT 2007): Deutschland: 1,96% EU-27: 1,18% Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech 1 Einleitung Die Fähigkeit zu Lernen wird somit zum bedeutenden Faktor wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit Lernen führt zur Entstehung neuen Wissens und neuer Technologie, aber auch zur Verbreitung vorhandenen Wissens Innovation lässt sich als ein Lern- und Kommunikations-prozess verstehen, der in ein institutionelles und sozio-kulturelles Umfeld eingebettet ist (vgl. STRAMBACH 2004: 7) Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

2 Theoretische Grundlagen des wissensbasierten Strukturwandels Innovation Technische Innovation (Produkt- und Prozessinnovationen) Technische Forschung (Forschungseinrichtungen, Technologietransfer) Dienstleistungsinnovationen (Organisatorische Innovationen) (Beratungsunternehmen, technische Dienstleister) Beratung und Austausch Unterscheidung von zwei Arten von Innovation: Durchsetzung von Dienstleistungsinnovationen dient häufig als Basis für technische Innovationen Eigene Darstellung nach: STRAMBACH (2002: 216f.) Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

2 Theoretische Grundlagen des wissensbasierten Strukturwandels Veränderungen in Unternehmensstrukturen durch Dienstleistungsinnovationen: Strategische Flexibilität (z. B. Auslagerung von Unternehmens-bereichen) Aufspaltung der Wertschöpfungskette „Lean-Management“: Kostenoptimierung Veränderungsprozesse die über eine rein technische Komponente hinaus gehen: „Strategic“, „structural“, „socio-cultural change“ Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

2 Theoretische Grundlagen des wissensbasierten Strukturwandels Unternehmen (insbesondere Gründer) scheitern häufig aufgrund von Erfahrungsdefiziten und Größennachteilen oder begrenztem Know-how Erschließung externer Ressourcen- und Wissens-quellen erforderlich: Externe Dienstleister und Berater zur Erweiterung der eigenen Wissensbasis Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

2 Theoretische Grundlagen des wissensbasierten Strukturwandels Vier Arten von ökonomisch relevantem Wissen: „Know-what“: Faktenwissen „Know-why“: Wissenschaftliches Wissen über Prinzipien und Gesetze zur Entwicklung technologischer Neuerungen „Know-who“: Wissensgenerierung über soziale Beziehungen „Know-how“: Fertigkeiten und Fähigkeiten  Besondere Bedeutung zur Wissensgenerierung Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

2 Theoretische Grundlagen des wissensbasierten Strukturwandels Implizites („tacid knowledge“) vs. explizites Wissen („codified knowledge“): Personengebundenes Wissen: Besondere Bedeutung für Dienstleistungsinnovationen „Tacid Knowledge“ Schwer formalisierbar, kommunizierbar , übertragbar Personengebunden (Erfahrungshintergrund, Interpretation und Überzeugung) „Codified Knowledge“ Systematisch zu verarbeiten Übertragbar Speicherbar Eigene Darstellung nach: STRAMBACH (2004:4) Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

2 Theoretische Grundlagen des wissensbasierten Strukturwandels Ökonomischer Wert von Wissen entsteht durch die Überführung in kommerzielle Produkte bzw. Dienstleistungen Werden von wissensintensiven Dienstleistern angeboten Materielle Güter Immaterielle Güter Steuerungsmedium Preis Vertrauen, Reputation, soziale Beziehungen Nutzen Marktwert ist kontextunabhängig Marktwert ist kontextsensetiv, abhängig von Handelssituationen Wert Wert wird bei Gebrauch aufgezehrt Wert vermehrt sich bei Gebrauch Eigentumsrechte Gehen beim Verkauf an den Kunden über Verbleiben trotz Verkauf z.T. beim Anbieter Eigene Darstellung nach: STRAMBACH (2004: 6) Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech 2 Zwischenfazit Sukzessiver Wandel der traditionellen Wirtschaft in „Wissensökonomie“ Unterscheidung: Technische-Innovationen vs. Dienstleistungsinnovationen Veränderte Anforderungen an Unternehmen: Bedarf an externen Wissensquellen Dabei: zentrale Bedeutung von personengebundenem Wissen Vermittelt durch: Wissensintensive Dienstleistungs-unternehmen Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

3 Wissensintensive Dienstleister und Regionen Definition nach OTTO (2004: 144) „Wissensintensive Dienste filtern und synthetisieren Informationen und Wissen aus externen Quellen und entwickeln umsetzbare Anwendungskonzepte und Problemlösungsstrategien für ihre Kunden, die diese intermediären Wissensinputs mit ihren unternehmenseigenen Kompetenzen und Fähigkeiten verknüpfen (Absorptionsfähigkeit).“ Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

3 Wissensintensive Dienstleister und Regionen Was sind wissensintensive Dienstleistungsunternehmen? Computer and related activities Other business activities Hardware consultancy Legal activities Software consultancy and supply Accounting, book-keeping and auditing activities; tax consultancy Data processing Database activities Market research and public opinion polling Maintenance and repair of office, accounting Business and management consultancy activities and computing machinery Other computer related activities Management activities of holding companies Architectural and engineering activities and related technical consultancy Research and experimental development Research and experimental development on natural sciences and engineering Technical testing and analysis Advertising Research and experimental development on social sciences and humanities Labour recruitment and provision of personnel Miscellaneous business activities n.e.c. Photographic activities Other business activities n.e.c. Eigene Darstellung nach: EMCC (2005: 2) Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

3 Wissensintensive Dienstleister und Regionen Funktionsprinzip von wissensintensiven Dienstleistungsunternehmen im metropolitanen Kontext: Beratung und Lernprozesse: „learning by interacting“ Kunde 1 Kunde 5 Wissensintensives Dienstleistungsunternehmen Kunde 2 Kunde 6 Kunde 3 Kunde 7 Funktion als: Wissenskatalysator Kunde 4 Eigene Darstellung nach: WOOD (2004: 996) Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

3 Wissensintensive Dienstleister und Regionen Zielgruppen von wissensintensiven Dienstleistern: Privatwirtschaftliche Kunden: Beratungsbedarf ergibt sich aus Veränderungen der Nachfragebedürfnisse Kunden aus dem öffentlichen Sektor: Im Zuge fort-schreitender Privatisierung, Outsourcing und Effizienzsteigerung Verarbeitendes Gewerbe / Industrie: Sukzessive Öffnung für externe Dienstleistungen und Beratung, aber allgemein eher zurückhaltend aufgrund der Technologieorientierung Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

3 Wissensintensive Dienstleister und Regionen Welche Rolle spielt räumliche Nähe für wissensintensive Dienstleistungsunternehmen? Konzentration der Dienstleister auf die städtischen Agglomerationen Kundenbasis vor Ort Gerade bei längerfristigen Beratungstätigkeiten spielen räumliche Nähe und Erreichbarkeit eine entscheidende Rolle  Stadtregionen sind der dominierende Bezugsraum Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

3 Wissensintensive Dienstleister und Regionen Insbesondere bei jungen wissensintensiven Dienstleistungsunternehmen ist die Bedeutung des persönlichen Umfelds von großer Bedeutung: Netzwerkstrukturen müssen nicht erneut aufgebaut werden Angestrebt werden insbesondere längerfristige Kooperationsbeziehungen (Verbindlichkeit & Vertrauen) Häufig werden Kontakt zu wissenschaftlichen Einrichtungen gehalten Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

4 Politische Implikation am Beispiel der Region Stuttgart Quelle: www.region-stuttgart.de Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

4 Politische Implikation am Beispiel der Region Stuttgart Stuttgarts Wettbewerbsfähigkeit war lange Zeit auf technologische Innovationen ausgerichtet: Elektrotechnik, Maschinenbau, Fahrzeugbau Aus dieser Position konnte sich die Region besonders positiv im deutschlandweiten Vergleich positionieren Wirtschaftsbereich von Patentanmeldungen Region Stuttgart (%) Bundesdurchschnitt (%) Fahrzeug-, Flugzeug-,Schiffbau 17,7 8,8 Motoren, Turbinen, Transporttechnik 12,4 5,1 Elektronik 9,6 8,3 Messwesen, Optik 7,6 Maschinenbau (allg.) 5,8 Patentanmeldungen 1997: Region Stuttgart Eigene Darstellung nach: STRAMBACH (2002: 223) Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

4 Politische Implikation am Beispiel der Region Stuttgart Durch die starke Konzentration auf klassische Innovationspolitik, war der Besatz an wissens-intensiven Dienstleistungsunternehmen zu Beginn der 1990er Jahre relativ schwach ausgeprägt Errichtung von 18 Innovations- und Kompetenz-zentren zur Förderung von Spitzentechnologien Profilbildung: Region Stuttgart als führende Region in der Mobilitätswirtschaft Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

4 Politische Implikation am Beispiel der Region Stuttgart Einführung der „Region Stuttgart“ als interkommunales Entscheidungsorgan mit Entscheidungskompetenzen: Institutionelle Innovation  entspricht dem modernen Innovationsverständnis auf der Prozessebene Verbesserung der interkommunalen Kooperation und Außendarstellung Orientierung an raumwirtschaftlichen Verflechtungs-beziehungen Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

4 Politische Implikation am Beispiel der Region Stuttgart Wandel in der Organisation von Innovations- und Lernprozessen Charakteristika von „Governance“ in den 1980er Jahren Charakteristika von „Governance“ seit Mitte der 1990er Jahre Lineares Innovationsmodell Fokussierung der Initiativen auf technologische Innovation und Technologietransfer und Diffusion Konzentration auf spezifische Wirtschaftssektoren Nationale und regionale Initiativen Ergebnisorientierung Modernes Innovationsmodell Fokussierung auf technologische-, organisatorische, und Dienstleistungs-innovationen, Wissens- und Technologietransfer Sektor übergreifend, Integration verschiedener Akteure sowie private und nicht-private Institutionen, große und kleine Firmen Unterstützung der regionalen Wissensbasis und internationalen Beziehungen Prozessorientierung und Selbstorganisation Eigene Darstellung nach: STRAMBACH (2002: 227) Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech 5 Fazit und Ausblick Ganzheitliche Betrachtung von Innovations-prozessen (technologisch & organisatorisch) erweist sich als zukunftsorientiert Wissensintensive Dienstleister spielen eine zentrale Rolle bei der Vermittlung und Umsetzung des Innovationsprozesses Wissensökonomie als wirtschaftlicher Zukunftsmarkt Region Stuttgart als Beispiel der politischen Umsetzung Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech Literatur OTTO, A. (2004): Kooperative Strategien junger technologiebasierter Dienstleistungsbetriebe. In: FRITSCH, M., NIESE, M. (Hrsg.): Gründungsprozess und Gründungserfolg. Interdisziplinäre Beiträge zum Entrepreneurship Research. Heidelberg: Springer, 141-162. STRAMBACH, S. (2002): Change in the innovation process: new knowledge production and competetive cities – the case of Stuttgart, European planning studies, 10, 214-231. STRAMBACH, S. (2004): Wissensökonomie, organisatorischer Wandel und wissensbasierte Regionalentwicklung. Herausforderungen für die Wirtschaftsgeographie, Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, 48, 1-18. WOOD, P. (2002): Knowledge – intensive services and urban innovativeness, Urban Studies, 39, 993-1002. EMCC (European Monitoring Centre on Change) (2005): European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions: Sector Futures. The knowledge-intensive business services sector: http://www.eurofound.europa.eu/emcc/publications/2005/ef0559en.pdf Erstellt: 2005, Abruf: 14.04.2009 EUROSTAT (2009): Beschäftigung in wissensintensiven Dienstleistungsbereichen : http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=1996,39140985&_dad=portal&_schema=PORTAL&screen=detailref&language=de&product=REF_TB_high_tech&root=REF_TB_high_tech/t_htec/tsc00012 Erstellt: o.J, Abruf: 14.04.2009 Referenten: Jonas Labowski, Malte Lech

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! , Malte Lech