Regionale und kommunale Problemsituation in Ostdeutschland

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 Präsentation transkript:

Regionale und kommunale Problemsituation in Ostdeutschland Beispiele regionaler und kommunaler Vorrausschau-Initiativen in ostdeutschen Regionen und Beispiele von Initiativen bürgerschaftlichen Engagements Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

1 Vorrausschau-Initiativen mit innovationspolitischem Schwerpunkt 2 Vorrausschau-Initiativen mit räumlichem und strukturpolitischem Schwerpunkt 3 Vorrausschau-Initiativen mit sektoralem und branchenspezifischem Schwerpunkt 4 Vorrausschau-Initiativen mit sozio-kulturellem Schwerpunkt 5 Beispiele von Initiativen bürgerschaftlichen Engagements Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

1 Vorausschau-Initiativen mit Innovationspolitischem Schwerpunkt Sachsen: - InnoDreiländereck - Kommunalgemeinschaft Euroregion Neiße e.V. - Verbundinitiative InnoLausitz – Wirtschaftsnetzwerke in der Lausitz - Zukunftsprojekte Oberlausitz Sachsen-Anhalt: - Perspektiven Sachsen-Anhalt 2020 Thüringen: - Zukunftsinitiative Lehrstellen - BIT21 Förderinitiative - Förderbuch Thüringen - Projekt FuThuer Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Die Region Oberlausitz-Niederschlesien liegt im Dreiländereck Polen- 1.1 InnoDreiländereck Die Region Oberlausitz-Niederschlesien liegt im Dreiländereck Polen- Tschechien-Deutschland Benachteiligungen durch die Randlage und die nähe zu den neuen EU-Mitgliedern Polen und Tschechien Seit 2004 Mitglied im Netzwerk der IRE (Innovating Regions in Europe) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Regionale Technologiezentren: Mitglieder Regionale Technologiezentren: Lausitzer Technologiezentrum GmbH Hoyerswerda/Technologiepark Technologiebetreuungs- und Gründerzentrum Oberlausitz Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH Technologie-Zentrum Zittau GmbH Hochschulen: Zentrum für angewandte Forschung e.V. der Hochschule Zittau/Görlitz Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Wissenschaft und Forschung: Ifo, Fraunhofer Institut ISI, Partner Wissenschaft und Forschung: Ifo, Fraunhofer Institut ISI, Berufsakademie Bautzen etc. Regional: Regionalmanagement Oberlausitz, InnoLausitz Innitiative Überregional: IHK Dresden, Handwerkskammer Dresden, Wirtschafts- förderung Sachsen GmbH etc. International: Wroclaw Centre for Technology Transfer, District Economic Chamber Liberec etc. Weitere Kontakte zu Wirtschaftspartnern in Polen und Tschechien z.B. IHK Kontaktzentren, Deutsch-Polnisches Infobüro, Technologiezentrum Liberec Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Klein- und Mittelständischen Ziele Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Klein- und Mittelständischen Unternehmen Erhöhung der technologischen Leistungsfähigkeit Erschliessung internationaler Märkte Beitrag zu einer Wirtschaftsorientierten Regionalpolitik Erarbeitung einer Innovationsstrategie Schaffung eines leistungsfähigen Innovationssystems Koordinierung der Innovationsstrategien der Nachbarregionen Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Projekte der InnoDreiländereck 1. Analyse des Innovationspotentials bis März 2004: Befragung von 50 Experten und 650 Unternehmen Dokumentenanalyse, Hochschul Lehr und Forschungsprofile Leistungsprofil der Transfereinrichtungen 2. Verbesserung des Innovationsprofils Innovationspolitik, Innovationssysteme, Innovationsprojekte Identifikation regionaler Kompetenzen, Stimulation von Innovationsaktivitäten, Vermarktung des regionalen Innovationsprofils Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

1.2 BIT21 - „Bürgerinitiative Thüringen für das 21.Jahrhundert“ Gegründet im Mai 2000 vom thüringischen Kultusminister Zusammenschluss von Vertretern der Landesregierung, der Wirtschaft, der Medien, der Schulträger und von Vertretern gemeinnütziger Vereine Ziel: Förderung der Schulen, vor allem die Verbesserung der Ausstattung mit PC-Technik und die Fortbildung von Lehrern im Bereich neuer Medien. Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Ausgewählte Aktionen des BIT21 1. PC-Initiative des Thüringer Kultusministeriums: Förderung der Schulen zwischen 2000 und 2006 mit zusätzlichen 50 Mio.€ 2. Initiative der Industrie: Flächendeckende Versorgung der Schulen mit kostenlosen Internet- Anschlüssen, Sponsoring von Medienecken,PC-Inseln und periphere Technik im Wert von mehreren Mio.€ 3.Initiative von Medien: Publikumswirksame Begleitung der Initiative durch den MDR und der Zeitungsgruppe Thüringen Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Projektidee: Zusammenführung von Studenten und Absolventen 1.3 Projekt FuThuer Projektidee: Zusammenführung von Studenten und Absolventen Thüringer Hochschulen und Unternehmen mit Hilfe eines Internetportals Ziele: Austausch aktueller Informationen zwischen Unternehmen und Hochschulen Frühzeitige Bindung des akademischen Nachwuchses an Thüringer Unternehmen. Steigerung der Wettbwerbsfähigkeit Thüringer Unternehmen Steigerung der Attraktivität Thüringens als Hochschulstandort Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Funktion des Internetportals: Anwenderspezifische "Ranking"-Listen zur Visualisierung der Interaktivität Bei niedriger Interaktivität mögliche Verbesserung der Internetpräsenz Hervorhebung neuer Mitglieder und neuer Anzeigen vielfältige datenbankgestützte Suchmöglichkeiten Verlängerung der Anzeigen per E-Mail-Erinnerung Aktualität durch automatisches Löschen nicht verlängerter Anzeigen Zugriffsstatistiken eigener Anzeigen per E-Mail Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Nutzen für Hochschulen und Unternehmen Hochschulen: - Neue Impulse für Lehre, Forschung und Weiterbildung durch studienbegleitende Praxisphasen - bessere Orientierung des Studiums an künftige Berufen - frühzeitiges setzen praxisorientierter Schwerpunkte im Studium - Intensivierung des Praxisbezugs durch entsprechende Jobs, Praktika und Diplomarbeiten   Unternehmen: - frühzeitiges Kennenlernen potentieller Mitarbeiter durch studienbegleitende Rekurtierung von Praktikanten und Diplomanden - gezielte Vergabe von Forschungsaufträgen an die Hochschule aktive Mitarbeit bei Forschungsvorhaben Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

2 Vorausschau – Initiativen mit räumlichem und strukturpolitischem Schwerpunkt Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Mecklenburg - Vorpommern Vorausschau – Initiativen mit räumlichem und strukturpolitischem Schwerpunkt (eigene Darstellung) Berlin Brandenburg Sachsen Thüringen Mecklenburg - Vorpommern Projektagentur zukunftsfähiges Berlin Vision Brandenburg 2010 Regionalmanagement Oberlausitz Westlicher Landkreis Sonneberg Denkwerkstatt 2020 Mecklenburg – Vorpommern Euroregion „Spree – Neiße – Bober“ „Modellvorhaben Oberlausitz – Niederschlesien“ Städteverbund Südthüringen "Zukunftsfähige Gemeinden und Gemeindestrukturen in M. – V." Forum “Zukunft Brandenburg 2025” Verein StadtZukunft Hoyerswerda Prothüringen Innenstadtforum Brandenburg Zukunftsprogramm für den Landkreis Löbau – Zittau Leader Initiative Rodachtal e.V. Regionalmanage-ment Thüringer Rhön Gemeindeforum Havelseen Stadt 2030 Görlitz / Zgorzelec eine Initiative zehn Initiativen elf Initiativen sieben initiativen zwei Initiativen Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

„Projektagentur zukunftsfähiges Berlin“ - Gründung: 1999 durch das IZT (zukunftsorientierte Studien mit langfristiger gesellschaftlicher Bedeutung) - Laufzeit: 1999 – 2006 - Aufgabenbereich: Integration von Fortschritt und Umweltverträglichkeit - Ziel: Förderung einer nachhaltigen Entwicklung  Zukunfts- und Innovationsfähigkeit  Verbesserung der Lebens- und Standortqualität - Finanzierung: Stiftung „Deutsche Klassenlotterie Berlin“ (insgesamt 2 Mrd. Euro für soziale, karitative, kulturelle und dem Umweltschutz dienende Projekte) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

1. Agenda „ökologisches Wirtschaften“ - Handlungsfelder: 1. Agenda „ökologisches Wirtschaften“ (effizienterer Ressourceneinsatz, günstigere Produktion, Impulse für Innovation, Kreation eines positiveren Images der Region) 2. Agenda „ Stadtentwicklung / ökologisches Bauen / Wohnen / umweltfreundliche Mobilität“ (nachhaltige Flächennutzung, Abbau sozialer Gegensätze / Segregation, Sicherung nutzungsgemischter Siedlungsstrukturen) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

3. Lebenswelten / Kultur / Bildung / Jugend (technische Netzwerke zur Erweiterung der Wissensbasis, Unterstützung neuer Bildungsinhalte, Förderung von umwelt- und sozialverträglichen Konsummustern, Verminderung des Auseinanderdriftens verschiedener gesellschaftlicher Bereiche) 4. Eine Welt / Entwicklungszusammenarbeit (Förderung innovativer Projekte) - Projekte in jedem Handlungsfeld können „Anschubfinanzierungen“ zwischen 2.000 und 25.000 Euro erhalten Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

- Beispiele bisher geförderter Projekte  integriertes, quartierbezogenes Mobilitätskonzept - Brunnenviertel  Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen  nachhaltige Energiebewirtschaftung in Krankenhäusern  Premobil II: Verbesserte Ökobilanzen durch umweltfreundlichen Busverkehr  Berliner Nachhaltigkeitsindex: B-NAX (Fortschritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Lebensweise)  Zahl der geförderten Projekte: 87 Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Forum „Zukunft Brandenburg 2025 in der Mitte Europas e.V.“ - Gründung: 1997 - Laufzeit: 2025 - Aufgabenbereich:  Analyse der Veränderungen, vor denen Brandenburg in der Mitte des erweiterten Europas steht - Ziel: Erfahrungsaustausch von Wissenschaft / Wirtschaft / Politik - Kontrollorgan: Lenkungsausschuss  Institut für Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Brandenburg  Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung  Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

a) Entwicklung des peripheren Raumes - Vorgehensweise: Anregung eines öffentlichen Diskussions- prozesses in den Handlungsfeldern a) Entwicklung des peripheren Raumes b) Bedeutung des ländlichen Raumes für die Landesentwicklung in der Nähe einer Metropole c) Chancen für die Stadtentwicklung in Zentren und Unterzentren d) Einfluss Osteuropas auf die Region Berlin – Brandenburg - Finanzierung: Forum ist auf Spendengelder angewiesen Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

- Kern des Diskussionsforums bildete eine Reihe aus sechs - Kern des Diskussionsforums bildete eine Reihe aus sechs Forumsveranstaltungen in den Jahren 1997 – 1999: 1. Zusammenhänge globaler Technologieentwicklung, Qualifizierung durch Wissen, wirtschaftliche Dynamik von der Industrie- zur Wissensgesellschaft 2. Spannungsverhältnisse zwischen der „global city“ Berlin und ihrem Umland 3. Produktion, Anwendung und Vermittlung von Wissen als Kernaufgabe der Bundesländer Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

4. Mobilität von Menschen, Informationen und Gütern 5. Entwicklung von Arbeits- und Transfereinkommen in Abhängigkeit der zukünftigen Bevölkerungsstruktur Brandenburgs 6. Wandel der Industriegesellschaft zur Dienstleistungs- und schließlich zur Wissensgesellschaft Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

 Empfehlungen sind kein politisches Handlungsprogramm - Resultate der Forumsveranstaltungen wurden vom Lenkungsausschuss in den „Empfehlungen zur zukünftigen Entwicklung des Landes Brandenburg“ zusammengefasst  Verdeutlichung der Zukunftsperspektiven bzw. Empfehlungen für die zukünftige Entwicklung  Empfehlungen sind kein politisches Handlungsprogramm Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

„Innenstadtforum Brandenburg“ - Gründung: 30.10.2003 - Aufgabenbereich: Steigerung der Nachfrage nach Gütern / Immobilien in den Innenstädten  attraktivere Gestaltung  Entwicklung neuer, kreativerer Ansätze  Vernetzung der Bereiche Dienstleistung, Handel, Kultur und Tourismus  Anregung neuer Existenzgründungen - Ziel: Informations- / Erfahrungsaustausch, kritische Begleitung der Regional- und Landespolitik (Forumsveranstaltung) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

- Organe der Arbeitsgemeinschaft:  Bürgermeister der Mitgliedsstädte oder deren Repräsentanten  Vorstand (Vorsitzender der Gemeinschaft + Vertreter) - Finanzierung:  Anlaufphase: Stiftung „Deutsche Klassenlotterie Berlin“  Entwicklungsphase: Mitgliederbeiträge a) Einzelpersonen: mind. 100 € / Jahr b) Städte < 20.000 EW: 700 € / Jahr c) Städte mit 20.000 – 50.000 EW, Kammern, Verbände, Vereine: 1.000 € / Jahr d) Städte > 50.000 EW: 2.000 € / Jahr Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Arbeitsgemeinschaften / Verbände Übersicht über die bisherigen Mitglieder Städte Arbeitsgemeinschaften / Verbände Beeskow Cottbus Eberswalde Eisenhüttenstadt Elsterwerda Frankfurt / Oder Fürstenberg / Havel Fürstenwalde Königs – Wusterhausen Luckenwalde Lübbenau / Spreewald Neuruppin Potsdam Senftenberg Sonnewalde Teltow Wildau Zehdenick Zossen AG Babelsberg e.V. AG der Sanierungsträger AG Innenstadt Potsdam e.V. Handelsverband Berlin - Brandenburg e.V. Verband der Berlin – Brandenburgischen Wohnungsunternehmen e.V. Quelle: www.innenstadtforum-brandenburg.de (eigene Darstellung) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

- aktuelle Projekte  Workshop „Wohnen im Alter und bei Behinderungen“ (Anpassung von Wohnungen an veränderte Bedürfnisse)  Workshop „Wirtschaftsstandort Innenstadt – Neue Ansätze zur Stärkung des Handels- und Dienstleistungs- angebots“ Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Ergebnis  Initiativen leisten Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung einzelner Schwerpunktbereiche  nicht in sämtlichen ostdeutschen Bundesländern wurden Initiativen initiiert (Sachsen – Anhalt) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

3 Vorrausschau-Initiativen mit sektoralem und branchenspezifischem Schwerpunkt Beispiel 1 Brandenburg - Futur Bespiel 2 Berlin – Projekt Zukunft Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Beispiel 1 Brandenburg – Futur Im Sommer 2001 initiiert Kernfrage: Auf welchen Gebieten müssen wir heute forschen um den Bedarf der Gesellschaft in Zukunft damit zu decken Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Es soll jeder einzelne ermutigt werden dazu beizutragen Ziele und Vision Ziel: Hohe Lebensqualität für alle sozialen Schichten der Gesellschaft über die gesamte Lebensspanne zu sichern Gesundheitsausgaben der Gesellschaft können durch gezielte und langfristige Prävention um 25-30% gesenkt werden Vision: ist eine Gesellschaft in der das gesundheitsbewusste Verhalten durch Programme und Lebenswelten gefördert werden soll Es soll jeder einzelne ermutigt werden dazu beizutragen das kritische Bewusstsein der Bevölkerung zu stärken und auch die Anerkennung von ‚Nichtgesunden‘ Personen in der Gesellschaft zu stärken Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Bedeutung für Gesellschaft und Wirtschaft Gesundheit ist ein wichtiges Gut die Gesellschaft altert und die Unterscheide auch in der medizinischen Versorgung der verschiedenen sozialen Gruppen und Schichten nehmen immer gravierende Ausmaße an Prävention hat besonders starke Bedeutung um die nachfolgenden Generationen zu schützen Gebündelte Förderprogramme, Ansprechpartner und zentrale Kompetenzen sollen aufgebaut werden Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

‚Systematische Datenerfassung und Auswertung‘ Forschungsstand im technologischen Feld bereits einzelne Förderschwerpunkte, jedoch kein systematischer ganzheitlicher Ansatz umgesetzt ‚Systematische Datenerfassung und Auswertung‘ Status quo Analyse und Evaluation bereits bestehender und neu zu konzipierender Programme ist bereits zum Teil geschehen und Daten liegen vereinzelt vor Datenerfassung für Programme des Patientenmonitoring sind noch in Arbeit Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Grundlage für spätere Evaluation und Qualitätssicherung der Programme ‚Umsetzung‘ Förderschwerpunkte z.B. AIDS, Krebs, Herz-Kreislauf Präventions-Studien jährliche Berichtsvorlage der Krankenkassen mit allen Leistungen der Prävention und Förderungen Grundlage für spätere Evaluation und Qualitätssicherung der Programme bisherige Umsetzung lässt zu wünschen übrig Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

‚Akzeptanz / Ethik‘ Verfahren müssen unter ethischen und akzeptanzrelevanten Punkten diskutiert werden um eine nachhaltig akzeptierte Prävention zu gewährleisten Erfolg der Leitlinie hängt in großem Maße von der Akzeptanz in der Bevölkerung ab Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Künftige Forschungsschwerpunkte ‚Systematische Datenerfassung und Auswertung‘ Verfahren der systematischen Evaluation Verfahren müssen entwickelt werden, die zur Evaluation von Präventionsmaßnahmen beitragen vor allem die Aspekte der Qualitätsverbesserung und Umsetzung sind zu berücksichtigen Forschungsbedarf bei Methoden, Instrumenten und Verfahren (Evaluation der Präventionsparameter und Ökonomische Parameter die der Bewertung dienen müssen ständig überwacht und überarbeitet werden) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Forschung neuer Technologien die die Primär-Prävention unterstützten Diagnose und Früherkennungsprogramme müssen unterstützt und Datenschutzanforderungen erfüllt werden ‚Umsetzung‘ Forschungsbedarf bei Anreizsystemen, Motivation, Erziehung und Bildung in Hinsicht auf Präventionsprogramme und Informationsportalen Gedanke der Zielsetzung muss Öffentlich gemacht werden und durch Diskussionen und Informationen einen Aufbau in der Akzeptanz erfahren Besondere Hervorhebung im Bereich: Ernährung, Stressbewältigung und Bewegung Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Datenschutz und das Problem des ‚gläsernen‘ Patienten ‚Akzeptanz / Ethik‘ Forschungsbedarf besteht bei den Fragen des Umgangs mit Krankheiten in der Gesellschaft Klärungsbedarf bei den Potentialen und Grenzen des ‚selbstbestimmten vs. Fremdbestimmten‘ Umgangs mit Krankheiten Eigenverantwortung und Akzeptanz der Prävention in Gesellschaftlichen Umfeld Datenschutz und das Problem des ‚gläsernen‘ Patienten Psychische Folgen des Umgangs mit Krankheiten ist unklar Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) Wer setzt das um? BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) Bildung eines übergeordneten Koordinierungskreises ist wichtig für die Aspekte der Koordinierung von Kommunikation, Motivation und Wissensvermittlung Runde Tisch (von Ulla Schmidt 2002 initiiert) GBE (Statistische Bundesamt + Robert Koch-Institut, es werden weitaus mehr statistische Daten zur Verfügung gestellt als unter Bedingungen ohne diese Zusammenarbeit) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Berlin – Projekt Zukunft Berlin in der Informationsgesellschaft Beispiel 2 Berlin – Projekt Zukunft Berlin in der Informationsgesellschaft Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Vernetzung von Medien und IT-Wirtschaft untereinander mit der Wissenschaft, Politik und der Verwaltung Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Verbände und gesellschaftliche Gruppen Wissenschaft Wirtschaft Verbände und gesellschaftliche Gruppen Politik und Verwaltung Quelle: Eigene Darstellung nach Projekt Zukunft Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

dadurch werden kulturelle und wirtschaftliche Innovationen gefördert Vernetzung von Medien und IT-Wirtschaft untereinander mit der Wissenschaft, Politik und der Verwaltung dadurch werden kulturelle und wirtschaftliche Innovationen gefördert Das Projekt fungiert als Bindeglied um die Rahmenbedingungen für die wirtschaftlichen Wachstumsfelder bei Informationstechnologie, Telekommunikation, Kulturwirtschaft, etc. zu optimieren Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Plattform für über 750 Unternehmen Offenes Netzwerk Plattform für über 750 Unternehmen Kooperationen, Partnerschaften und neue Lösungswege werden so ausgearbeitet und umgesetzt Kommunikation: erfolgt zum größten Teil über das Internet, Messen, Medienpartnerschaften und Newsletter Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen fördert auf diesem Wege allgemein die Medien- und Kommunikations- wirtschaft Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Anreize zur Innovation und Investition sollen geschaffen werden Ziel Anreize zur Innovation und Investition sollen geschaffen werden mit Hilfe von verschiedenen Wettbewerben sollen diese Anreize entstehen und gefördert werden Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

4 Vorausschau-Initiativen mit sozio-kulturellem Schwerpunkt Bundesministerium für Bildung und Forschung – Lernende Regionen Stadtteilentwicklung, Projekt „Soziale Stadt“ Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken - Lebenslanges Lernen ist unverzichtbar für ein erfolgreiches Leben in einer Wissensgesellschaft Wer den Anschluss verliert, hat auf dem Arbeitsmarkt Wettbewerbsnachteile Vernetzung und Kooperation als Mittel für lebenslanges Lernen Ausschreibung 2000 – 2001 Auswahl aussichtsreicher Projekte Förderung von gegenwärtig 73 modellhaften Netzwerken Maximaler Förderungszeitraum: fünf Jahre Fördermittel bis 2007: 118 Mio. €, davon 51 Mio. € aus dem Europäischen Sozialfonds Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Bildung von Großräumen Nord/ West Ost Süd Netzwerk Länderübergreifendes Quelle: www.lernende-regionen.info, 06.01.2006

Lernende motivieren und zu Eigenverantwortung anregen Ziele Lernende motivieren und zu Eigenverantwortung anregen Unterstützung bildungsferner Gruppen Verbindung zwischen Bildungsanbietern und –kunden herstellen Verbesserung der Angebote und Strukturen im Bildungsbereich Verbesserung des Standortfaktors Wissen für die Region Bessere Fachkräfte für kleine und mittlere Unternehmen ausbilden Vorbildfunktion, Impulse für das Umland, nachhaltige Wirkung Bildung von regionalen Netzwerken, aus denen im Verlauf Lernende Regionen wachsen können Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Unternehmen, Kammern, Gewerkschaften, Wirtschaftsförderer Beteiligte Schulen (allgemein, berufsbildend), Hochschulen, Einrichtungen der außerschulischen und außer-/überbetrieblichen Bildung, Bildungswerke der Wirtschaft und der Gewerkschaften, Volkshochschulen, kirchliche Bildungsträger, kommerzielle Anbieter Unternehmen, Kammern, Gewerkschaften, Wirtschaftsförderer Jugendämter, Arbeitsämter und andere Verwaltungen Kulturelle und soziokulturelle Einrichtungen Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Erhöhung der Transparenz im Angebot- und Nachfragebereich Mittel Erhöhung der Transparenz im Angebot- und Nachfragebereich Bildungsberatung Sicherung der Qualität der Bildung Erschließung neuer Lernorte Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Betrieben (KMU) Bildungsmarketing Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Beispiele in Ostdeutschland Insgesamt 23 Netzwerke Ausrichtung auf Allgemeine Aspekte (etwa 78%) Spezielle Aspekte (etwa 9%) Länderübergreifende Kooperationen (etwa 13%) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Quelle: www.lernende-regionen.info, 06.01.2006

Lernlandschaft Wartburgregion Förderung bis zum 31. Mai 2006 Netzwerk aus Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Institutionen der öffentlichen Verwaltung Kooperation mit weiteren Bildungsprojekten Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Quelle: www.ll-w.de, 06.01.2006 Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Bildung und Weiterbildung in allen Bereichen Ziele Lebenslanges Lernen Bildung und Weiterbildung in allen Bereichen Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Attraktivität der Region erhöhen Transparenz für Angebot und Nachfrage Entwicklung neuer Konzepte auf dem Bildungsmarkt Anlaufstelle der Region für das Lernen Lücken in der Kette des lebenslangen Lernens schließen Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Bildungsnetz für geschlechtergerechte Bildung und Beschäftigung Schwerpunkte der Netzwerkarbeit Bereiche fördern, in denen Frauen bzw. Männer beruflich wenig vertreten sind Frauen: IT, Naturwissenschaften, Handwerk, Technik; Entscheidungsebenen, v.a. im Umwelt- und Entwicklungssektor Männer: Erziehungs- und Pflegebereich, familiärer Bereich Förderung des e-learnings, Einrichtung einer Lernplattform Brücken zwischen den Partnern bauen Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Ausgangssituation Berlin ist betroffen vom Abbau von Arbeitsplätzen im traditionellen Bereich Prognose: Wachstum im Hochtechnologiebereich und bei wissensintensiven Dienstleistungen Ziel des Senats ist Ausbau Berlins zu einer „Stadt des Wissens“ und einem Kompetenzzentrum Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Quelle: http://bildungsnetz-berlin.de, 08.01.2006 Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Quelle: http://bildungsnetz-berlin.de, 08.01.2006 Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

PONTES Lernen in und für Europa Start: 01.05.2003 Förderungsdauer: 4 Jahre PONTES-Region: Gebietskörperschaften Landkreis Löbau-Zittau, Kreisfreie Stadt Görlitz, Niederschlesischer Oberlausitzkreis sowie die angrenzenden polnischen und tschechischen Gebiete der Euroregion Neiße Förderer: BMBF, Unternehmen, Dienstleister Kooperationspartner: Bundesagentur für Arbeit, IHK, regionale Wirtschaftsunternehmen, Schulen, Hochschulen, Vereine, Museen, Wohlfahrtsverbände u.v.m.. Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Quelle: www.pontes-pontes.de (06.01.2006) Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

- "Lernen bewegt Unternehmen" - "Nachbarschaft und Sprache" Werkstätten - "Lernen bewegt Unternehmen" - "Nachbarschaft und Sprache" - "Lernort Grenzregion" - "Lernen im bürgerschaftlichen Engagement" - "Lernen in besonderen Lebenssituationen" - "Bildungsmarkt Neiße", Portal: www.bildungsmarkt-neisse.de - "Euroregionale Lernfeste" Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

Über die Ergebnisse der einzelnen Projekte lassen sich noch keine endgültigen Angaben machen, da alle Projekte noch laufen. Allerdings kann der Effekt für die Regionen nur positiv sein, immerhin wurden sie um attraktive Bildungsangebote reicher. Ob allerdings der Nutzen erzielt wurde, den man sich bei Beginn der Projekte versprochen hat, bleibt abzuwarten. Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen

5 Beispiele von Initiativen bürgerschaftlichen Engagements 5. 1 Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland - Es wird angenommen, dass es spezifisch ostdeutsche Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement gibt - Ursache hierfür ist die sich von der BRD stark unterscheidende Gesellschaft der DDR - Die Unterschiede werden trotz Beitritt der DDR noch Jahrzehnte bestehen, prägend war nämlich v.a. die Erziehung Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5. 1 Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland - In der DDR hoher Anteil von organisierten Menschen ca. 95% - Strittig ob echtes Engagement, Zwang oder Rückzug in unauffällige Nischen - Bsp.: Deutscher Turn- und Sportbund (DTSB) Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Volkssolidarität (VS) Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) - Mitarbeit in Parteien und Kirchen im Vergleich zur BRD eher gering Quelle: www.bpb.de und ENQUETE-KOMMISSION zur Zukunft bürgerschaftlichen Engagements des 14. dt. Bundestages Bd.6 : 2002, Leske und Budrich :Opladen. Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5.1 Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland - Feststellung des Maßes schwierig - „Empirisches Chaos“ - Verschiedene Definitionen - Ermittlung über Erhebungen, hierbei stark abweichende und teils widersprüchliche Befunde - Bereiche des Engagements ähnlich wie im Westen - Besonderheiten - „Staatsnähe“ und starke öffentliche Förderung - Reaktion auf gesellschaftliche Umbrüche Quelle: www.bpb.de Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5.2.1 Beispiele – Palast der Republik - Ostberlin, Nähe Alexanderplatz, am Ufer des Spreekanals - Ehemaliges Multifunktionsgebäude der DDR - Sitz der Volkskammer - kulturelle Veranstaltungen - Gastronomie - auch bekannt als „Erichs Lampenladen“ - 2002 wurde vom Bundestag der Abriss beschlossen Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5.2.1Beispiele – Palast der Republik Quelle: www.volkspalast.de/ Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5.2.1 Beispiele – Palast der Republik - Im Frühjahr 2003 gründet sich "ZWISCHEN PALAST NUTZUNG - Freunde und Förderer e.V." - „Ziel des Vereins ist die Realisierung einer temporären (2004- 2006) gemeinnützigen und kulturellen Zwischennutzung des Palastes der Republik bis zu seinem Abriss. Der Verein begreift sich als Sprachrohr der an einer Zwischennutzung Interessierten und wird in dieser Rolle - insbesondere gegenüber dem Bund als Eigentümer - darauf hinwirken, die rechtlichen und sonstigen Voraussetzungen zu schaffen. Zur Finanzierung der Baumaßnahmen wird der Verein versuchen, finanzielle Mittel zu akquirieren.“ - Mitglieder sind überwiegend Kulturschaffende aus Berlin Quelle: www.zwischenpalastnutzung.de/ Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5.2.1 Beispiele – Palast der Republik - Seit 2004 Zwischennutzung unter dem Namen Volkspalast - Durchführung kultureller Veranstaltungen - Ausstellungen - Opern - Installationen - Abriss soll im Januar 2006 beginnen - Hiergegen gründete sich im Oktober 2005 das Bündnis für den Palast, das für die Verhinderung des Abrisses wirbt und die weitere Nutzung fordert Quellen: www.volkspalast.de/ und www.palastbuendnis.de Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5.2.1Beispiele – Palast der Republik Quelle: www.volkspalast.de/ Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5.2.1 Beispiele – Palast der Republik - Mittel - Sammeln von Unterstützern - Anzeigenkampagne - „ Hier organisiert sich die Zivilgesellschaft, die nicht bereit ist, bei der Gestaltung ihres Lebensraumes bevormundet zu werden.“ - Aussichten auf Erfolg noch zum jetzigen Zeitpunkt eher gering - Z.B. Kölnische Rundschau vom 06.01.: „Das Aus für den Palast der Republik“ Quellen: www.palastbuendnis.de und www.rundschau-online.de Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

- Tragende Rolle spielte Martina Pflock 5.2.2 Beispiele – Bürgerinitiative Abwasserabzocke Friedrichroda / Martina Pflock - BI Ende 2003 gegründet zur Rücknahme der Erhöhung der Abwassergebühren - Tragende Rolle spielte Martina Pflock - U.a. Veranstaltung von Demonstrationen - Unterstützung durch die PDS-Ratsfraktion und die Bürgerallianz Thüringen Quellen: www.krr-faq.de und profi.genios.de Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

- Pflegt Kontakt zu u.a. der KRR und dem BfeD 5.2.2 Beispiele – Bürgerinitiative Abwasserabzocke Friedrichroda / Martina Pflock - Pflock schließst sich antisemitischen Verschwörungstheoretikern und Rechtsextremisten an - Pflegt Kontakt zu u.a. der KRR und dem BfeD - Auf einer Demo ihrer BI spricht im Februar 2004 ein Vertreter des „Nationalen Widerstand Deutschland“ - In Folge verliert die Initiative die Unterstützung der Bürgerallianz und macht sich in weiten Teilen unbeliebt - Pflock stirbt im November 2004 bei einem Unfall Quellen: www.krr-faq.de, www.buergerallinz.de und profi.genios.de Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

5.3 Fazit - Wie weit sich bürgerschaftliches Engagement in Ost und West unterscheidet ist nicht ganz klar - Initiativen um den Palast der Republik belebten kulturelles Leben und die städtebauliche Diskussion - Martina Pflock ist Negativbeispiel, rechtsextremes Gedankengut sollte in einem viele Ostdeutsche betreffenden Vehikel eingebracht werden Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland