Cybervote, E-Poll und Conseil de l'Europe – ein Überblick über die bekanntesten europäischen Projekte.

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 Präsentation transkript:

Cybervote, E-Poll und Conseil de l'Europe – ein Überblick über die bekanntesten europäischen Projekte

Cybervote Dauer: September 2000 – März 2003 Auftraggeber: Europäische Kommission Ausführung: Konsortium Kosten: ca – getragen von EU – getragen vom Konsortium

Zusammensetzung des Konsortiums: – EADS Matra Systèmes & Information (Frankreich) – Nokia Research Centre (Finnland) – British Telecommunications (Großbritannien) – Katholieke Universiteit Leuven Research & Development (Belgien) – Technische Universiteit Eindhoven (Niederlande) – Freie Hansestadt Bremen (Deutschland) – Mairie d'Issy-les-Moulineaux/Paris (Frankreich) – Kista Stadsdelsnämnd/Stockholm (Schweden) Cybervote Industrie Endnutzer Universitäten

Cybervote - Ziele Entwicklung eines Online-Wahlsystems mit sicherem Datenübertragungsprotokoll Einsatz bei lokalen, nationalen und europäischen Wahlen Abstimmung vom heimischen PC, PDA, Handy, oder alternativ vom Wahlterminal im Wahllokal PKI-basierte Abstimmung (gegenseitige Authentisierung, vertrauliche Kommunikation, digitale Signatur) Offenlegung der Implementierung

Cybervote - Testwahlen Bremen (Deutschland), Hochschule für öffentliche Verwaltung: – Wahl des Hochschulrats, von Fachbereichsräten und vom Studentenrat – 04./ , verschoben auf Issy-les-Moulineaux/Paris (Frankreich): – Wahl des Arbeitsgerichts und des Gemeinderats – Kista/Stockholm (Schweden): Bürgerbefragung – kleine Wahl: – Eigentliche Wahl:

E-Poll Dauer: – 1. Phase: September 2000 – November 2002 – 2. Phase: Januar 2004 – Juni 2005 Ausführung: Konsortium Kosten: jeweils ca von der Europäische Union getragen: je

E-Poll Zusammensetzung des Konsortiums (1. Phase): – Siemens Informatica SPA (Italien) – Ancitel SPA (Italien) – Ministero dell'Interno (Italien) – Aquitaine Europe Communication (Frankreich) – France Télécom SA (Frankreich) – Miedzykomunalna SA "Municipium" Warszawa (Polen)

E-Poll Zusammensetzung des Konsortiums (2. Phase): – Siemens Informatica SPA (Italien) – Ministero dell'Interno (Italien) – France Télécom SA (Frankreich) – Ministere de l'Interieur (Frankreich) – Vodafone Group Public Limited Company (Großbritannien)

E-Poll - Ziele Entwicklung eines Systems mit dem alle EU-Bürger ihre Stimme elektronisch abgeben können (darin eingeschossen auch blinde und behinderte Menschen) Einfaches Anpassen des System für verschiedene Wahlen Stimmabgabe über Wahlterminal, PC oder Mobiltelefon PKI-basierte Abstimmung Möglichkeit der Identifizierung über biometrische Daten Offenlegung der Implementierung Möglichkeit der Integration von proprietären Modulen

E-Poll - Testwahlen Erprobung des Prototyps aus der 1. Phase in – Mérignac und – Vandoeuvre-les-Nancy (Frankreich) Präsidentschafts- ( & ) und Nationalversammlungswahlen (April 2002 – Juni 2002) Wahlberechtigte Aber: Wahl ohne rechtliche Bedeutung Wähler geben ihre Stimme parallel zur eigentlichen Wahl ab

Conseil de l'Europe Einberufung einer Gruppe aus Spezialisten ( ) Ausarbeitung und Formulierung von – rechtlichen, – betrieblichen und – technischen Standards für elektronische Wahlsysteme in einer Empfehlung (Recommendation) dieser Gruppe Weiterentwicklung durch Mitgliedsstaaten

Conseil de l'Europe Empfehlungen beschäftigen sich mit: – Wahlgrundsätzen (frei, allgemein, geheim, gleich) und deren Umsetzung in den Systemen – Transparenz, Verifizierbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit der Systeme – Art und Weise des Einsatzes solcher Systeme