114.06.2012 F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Strukturfonds - Förderperiode 2014-2020: Das Partnerschaftsprinzip.

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 Präsentation transkript:

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Strukturfonds - Förderperiode : Das Partnerschaftsprinzip in der Umsetzung des Gemeinsamen Strategischen Rahmens Grundlage: Arbeitsdokument der Europäischen Kommission zu Grundsätzen der Partnerschaft in der Umsetzung der Fonds EFRE/ESF/ELER vom

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie I. Rechtliche Grundlagen Sozialer Dialog als Säule des Europäischen Sozialmodels – verankert in Art. 152 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union Art. 5 der Allgemeinen Verordnung Arbeitspapier der EU-Kommission zu Grundsätzen der Partnerschaft vom

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie II. Arbeitspapier der EU-Kommission Partnerschaft als Schlüssel zum Erreichen der Ziele der Europa-2020-Strategie Partnerschaft bedeutet: Enge Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Verwaltung, den regionalen Akteuren sowie weiteren Partnern aus dem öffentlichen und privaten Sektor Grundsätze der Kommission bestimmen ein Mindestmaß Umsetzung der Partnerbeteiligung erfolgt in jedem Mitgliedstaat flexibel nach Gegebenheiten

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie II.1 Auswahl der Partner Regionale, lokale und städtische Partner sowie andere öffentliche Einrichtungen Wirtschafts- und Sozialpartner Einrichtungen, die die Zivilgesellschaft repräsentieren, NGOs, Einrichtungen, die für Gleichstellung und Nichtdiskriminierung verantwortlich sind Spezielle Beachtung den Repräsentanten der marginalisierten Gruppen: Menschen mit Behinderung, Migranten

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie II.2 Einbindung der Partner in der Programmplanung Vorbereitung der Programmplanung Frühzeitige Einbeziehung der Partner Art der Einbeziehung: Meetings, Konsultationen, Umfragen, Workshops Klare Aufgabenteilung, Transparenz

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie II.3 Einbindung der Partner in der Programmerstellung Programmerstellung Analyse der Herausforderungen und Bedarfe Auswahl der Förderinterventionen Abstimmungen zwischen den Fonds

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie II.4 Einbindung der Partner in der Programmdurchführung Programmdurchführung inklusive Monitoring und Evaluierung Begleitausschüsse haben weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Begleitung der Durchführung der Operationellen Programme Im Falle der Beteiligung der Partner an Projektauswahl/Wettbewerben ist Vorraussetzung, dass klare Regeln zwecks Transparenz festgelegt werden Sicherstellung der Aufgaben und Pflichten der Beteiligten durch schriftliche Bekundung

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie II.5 Beteiligung der Partner bei der Evaluierung Beteiligung auf allen Prozessebenen: Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung/Auswertung der Ergebnisse der Evaluierung Diskussion des Evaluierungsplanes und des Fortschritts der Umsetzung im Begleitausschuss Bericht an die EU-Kommission zum mit den Ergebnissen aller in der Programmperiode durchgeführten Evaluierungen Voraussichtlich: Evaluierung der Durchführung und Effizienz des Partnerschaftsprinzips während der Programmperiode in allen Fonds

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie II.6. Unterstützung der Partner Da die Humanressourcen (v. a. kleinerer Partner) begrenzt sind, kann eine Unterstützung aus Mitteln der Technischen Hilfe erfolgen Form der Unterstützung: Workshops, Kurse, Lehrgänge, etc.

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie III. Gegenwärtige Partnerbeteiligung in Thüringen: Beispiele Form: Begleitausschuss ESF-Arbeitsgruppe Arbeitsgruppen Evaluierung jeweils für ESF/EFRE Arbeitsgruppe Chancengleichheit Wirtschafts- und Innovationsrat Gesprächsrunden mit Kammern und Verbänden Landes- und Regionalbeiräte im Bereich Arbeitsmarktpolitik Umfang: Mindestens zweimal im Jahr Mindestens einmal im Jahr Bedarfsabhängig (Mindestens einmal im Jahr) Bedarfsabhängig (Mindestens zweimal im Jahr) Bedarfsabhängig

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie IV. Künftige Partnerbeteiligung in Thüringen Überprüfung der gegenwärtigen Struktur Optimierung der Arbeitsweise des Begleitausschusses, der Arbeitsgruppen und sonstiger Gremien der Partnerschaftsbeteiligung Entwicklung bzw. Festlegung der Kanäle der Kommunikation und des Informationsaustausches. Dazu gehören der direkte Austausch via Treffen oder die Sicherstellung des Dokumentenaustauschs

F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie V. Vorbereitung eines Konzepts zur Beteiligung der Partner in die Programmplanung Erstellung einer Liste der relevanten Partner Auswahl der Partner Road map für die Einbindung in die Programmplanung Einbindung der Partner in alle Phasen der Vorbereitung Erarbeitung des Zeitplans gemeinsam mit den Partnern Start des direkten Austauschs im Herbst 2012 Beispiele: oBestehende Gremien mit Themen befassen oInternet oNewsletter