1 KM-Modul: Knowledge Wizard Personalisierte Verknüpfung von Wissensprozessen und Geschäftsprozessen auf Basis von Metainformationen Dr. Marc Diefenbruch.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Datenbankdesign mit ACCESS.
Advertisements

IT-Projektmanagement
Der Weg zu einer Collaboration Strategy
Modellierung sozio-technischer Systeme SeeMe - Semi-strukturierte, sozio-technische Modellierungsmethode.
K-Modeler Engineering
Controlling, Analyse und Verbesserung (Teil 2)
ACN Closing Cockpit Andrea Mokesch
CAFM bei 3M ESPE Klaus Ringhoff 3M ESPE AG.
Der Korrespondenzeingang in der Akte
Institut für Informatik Betriebliche Informationssysteme Sebastian Scholz Einführung in Hummingbird Enterprise Sebastian Scholz
Konzeption und Realisierung eines Software Configuration Management Systems Autor: Alex Rempel Referent: Prof. Dr. Elke Hergenröther Korreferent: Prof.
Wissensmanagement mit semantischen Netzen – Analyse und Vergleich verschiedener Softwarelösungen Autor: Holger Wilhelm Referentin: Prof. Dr. Uta Störl.
Suchen und Finden von WWW-Dokumenten Internet-Tutorium WS 99/00 Plenum am :
Anfragesprachen – Dipl. Ing. Ulrich Borchert / FH Merseburg1/7 Information Retrieval auf Texten An ihre Grenzen stoßen relationale Datenbanken bei der.
Was ist ein kognitives System?
Theorie soziotechnischer Systeme – 11 Thomas Herrmann Informatik und Gesellschaft FB Informatik Universität Dortmund iundg.cs.uni-dortmund.de.
Erfolgsfaktoren des technisch-unterstützten Wissensmanagements
Magnus Niemann Strukturierung von Topic Maps.
PinK Plattform für intelligente Kollaborationsportale Dr. Joachim Quantz, e.V. Berlin, 13. September 2005.
Ein Wegweiser für Kooperationen in Forschung und Bildung
Prozess und Prozess- Management
Access 2000 Datenbanken.
Medien Zentrum Duisburg
Theorie soziotechnischer Systeme – 12 Thomas Herrmann Informatik und Gesellschaft FB Informatik Universität Dortmund iundg.cs.uni-dortmund.de.
November 2002.
Arbeitsgruppe Wissensmanagement
Business Engineering Chancen und Risiken am Beispiel des aktiven Schadenmanagements Prof. Dr. Michael Löwe Euroforum, Freising, 10 März 2003.
Managementkonzepte I Grundlagen
Finden statt suchen – Referat SharePoint Club Patrick Püntener | 24. Oktober 2007 Metadaten strategisch nutzen.
Prof. Dr. Gerhard Schmidt pres. by H.-J. Steffens Software Engineering SS 2009Folie 1 Objektmodellierung Objekte und Klassen Ein Objekt ist ein Exemplar.
Einführung: Theorie Sozio-technischer Systeme – 18.4.
5 Methoden und Werkzeuge zur Prozessmodellierung
PRODUKTINFORMATION BILDSCHIRMFOTOS. Das Umwelt-Service-Portal (USP) ist das Wissens- und Informationszentrum Ihres Entsorgungsunternehmens. Technisch.
„Katalog und Bestell-Format
Unternehmensführung 2 TKS, UFG 2
Eine Klammer um alle für Berufs- und Studienorientierung
Projekt M8-Standards Woran erkennen wir, dass wir gut weiterkommen? Anregungen zur Entwicklung eines Performance Boards für die M8 Richard Stockhammer.
Einführung eines integrierten prozessorientierten Verwaltungsmanagements im Luftfahrt-Bundesamt - Beitrag zum 10. eGovernment-Wettbewerb in der Kategorie.
ATOSS Knowledge Management Guided Tour
Allgemeine Trends in der Informationsgesellschaft Organisation Systeme
Geschäftsprozessmodellierung mit SiSy
Deutschcenter Süd KM Istrumente1 Deutschcenter Süd Fichtner Birgit Kosz Alexander Schuster Julia Riedl Christina Szuppin Elisabeth.
Deutschcenter Süd KM Istrumente
„Optimiertes Prozessmanagement in der Logistik“
UML-Kurzüberblick Peter Brusten.
7.3.1 Ein Modellierungsbeispiel (1|9)
Phase 3 LEAN-SOLL Konzept-Entwicklung Phase 3 Gruppenarbeit
ICT-Projektmanagement & OE Magisterstudium Wirtschaftsinformatik
Act smart. get connected. Global electronics Club – Guided Tour.
Knowledge Management-Portal XML Topic Maps Von der Information zum Wissen Ronald Melster Gefördert vom.
Content Management System
Seminar Wien Einführung.
MS Office Access 2007 UM für INI. Sie haben viele Daten? Entscheiden Sie sich für Access. Access verarbeitet Daten, und zwar alle Arten von Daten: Kundenkontakte,
Die Management-Tools von Z&H COACH beinhalten zentrale Hilfsmittel für ein Management-System. Sorgfältig angewendet führen diese Tools Ihr Unternehmen.
Experten- Datenbank Freelancer- Navigator (FN) Meta- Freelancer (MF) Administrations- Tool (AT) Embedded Knowledge Base (EKB) Freelancer- Navigator (FN)
Management-Tools Einrichtung der Lese- und Schreibrechte Die Liste „Berechtigungen und Zuständigkeiten“ In der Liste „Berechtigungen und Zuständigkeiten“
Omniscient Debugging und Slicing für Java
Oracle Portal think fast. think simple. think smart. Dieter Lorenz, Christian Witt.
Aktivierung regionaler Arbeitsmarktressourcen 1 Grundidee des Kompetenznetzwerks 1. Neue Wege auf dem Arbeitsmarkt aufzeigen 2. Antworten auf folgende.
Knowledge Modeling and Discription Language ®
Business Process Management
Prof. Dr. Ludwig Nastansky Winfo 2: Informationsmanagement und Office Systeme Web: gcc.uni-paderborn.de Mail: Adresse: Warburger Str.
Prof. Dr. Ludwig Nastansky Winfo 2: Informationsmanagement und Office Systeme Prof. Dr. Ludwig Nastansky Ingo ErdmannHolger PlochBernd Hesse Dr. Olaf Hahnl.
Niko Zenker1 Besondere Aspekte in Multimedia-Datenbanken Methoden zur iterativen Anfrageverfeinerung (Relevanz Feedback)
4) Kaufmännische Realisierung
DatenschutzManagement mit Verinice
Die Qualität der Dialoge Eine Bilanz aus Sicht der Evaluation Prof. Dr. Gary S. Schaal.
Workflowsysteme und Datenbanksysteme Gliederung Motivation Basis- funktionalitäten Klassifikations- merkmale Referenz-Modell MQ Workflow Zusammenfassung.
Wie wird sich die Wissenschaft rund um Web Content Management Systeme 2016 entwickeln?
Prof. Dr. Dieter Steinmann – Hochschule Trier
 Präsentation transkript:

1 KM-Modul: Knowledge Wizard Personalisierte Verknüpfung von Wissensprozessen und Geschäftsprozessen auf Basis von Metainformationen Dr. Marc Diefenbruch

Expect Knowledge Wizard2/9 Expect Wizard: Ausgangssituation Der Fokus des Projektes Expect liegt im betrieblichen Wissensmanagement mit einer Fokussierung auf die Geschäftsprozesse Nur durch eine enge Verzahnung der Geschäftsprozesse mit den Wissensprozessen kann Wissen zum Erfolgswissen werden ( nur das relevante Wissen zählt) Die Wissensbasis ist die Gesamtheit des im Unternehmen bereitstehenden Wissens (in Form von Dokumenten und Systemen) Welches Wissen / welche Informationen sind relevant ? –Wissen, das innerhalb der Geschäftsprozesse Handlungen und Entscheidungen unterstützt –Wissen, das für die handelnde Person geeignet aufbereitet ist –Wissen, das schnell gefunden werden kann und aktuell ist Wissensprozesse verknüpfen Personen und Geschäftsprozesse bidirektional mit der Wissensbasis Die Verknüpfung von Personen, Geschäftsprozessen und Wissensbasis sollte nach einer konsistenten Systematik auf Basis von Metainformationen erfolgen

Expect Knowledge Wizard3/9 Expect Wizard: Konzept Person Meta- informa- tionen Geschäfts- prozess Meta- informa- tionen Wissensbasis (Dokumente) Meta- informa- tionen Knowledge- Wizard

Expect Knowledge Wizard4/9 Expect Wizard: Konzept - Personen Identifikation –Name –Abteilung –Kommunikationsdaten ( , Tel., etc.) Rolle (Rechte, Pflichten, Aufgaben) –Zuständigkeiten –Ansprechpartner –Stellvertreter –Verfügbarkeit (z.B. Termine) –ToDos Skills ("Yellow Pages") –themen- und aufgabenbezogene Fähigkeiten und Interessen –Zuordnung geschieht durch Person selbst oder wird vom System generiert –Persönliche Historie Handlungshistorie –Zugriffsstatistik

Expect Knowledge Wizard5/9 Expect Wizard: Konzept - Geschäftsprozesse Grobe Abbildung des Geschäftsprozesses –ILPs (Information Leverage Points) –Aktueller Schritt im Prozess –Entscheidungsmöglichkeiten –keine detaillierte GP-Modellierung ! Zum Handeln oder Entscheiden benötigte Informationen / Dokumente –Metainformationen –gespeicherte Suchanfragen –Views auf Wissensbasis Zuständige Rollen –Zuständigkeiten –Ansprechpartner / Experten Entscheidungshistorie –Wie wurde in ähnlichen Situationen entschieden ? –Wie haben andere Personen entschieden ? –Lösungsstrategien Geschäfts- prozess Meta- informa- tionen Knowledge- Wizard

Expect Knowledge Wizard6/9 Wissensbasis (Dokumente) Knowledge- Wizard Meta- informa- tionen Expect Wizard: Konzept - Wissensbasis Informationen zum Dokument –Konsistente Verschlagwortung der enthaltenen Informationen –Notwendige Skills zum Lesen –Präsentationsform –Aktualität –Hit Rate –Bewertung durch Leser (Ranking) –Annotationen –Historie Relationen zwischen den Dokumenten –Whats related –Kategorien –Hierarchien

Expect Knowledge Wizard7/9 Expect Wizard: Situatives Knowledge-Management Begleitet Mitarbeiter durch wissensintensive Geschäftsprozesse Realisiert personalisierte dynamische Portale als bewegliche Sicht auf die Wissensbasis Zeigt verdichteten Ausschnitt der Wissensbasis in Abhängigkeit von –dem handelnden Mitarbeiter (Skills, Historie, Interessen, etc.) –der aktuellen Aktivität / Entscheidung im Geschäftsprozess –der notwendigen Informationen im Geschäftsprozess –der verfügbaren Informationen in der Wissensbasis Interpretiert nur Matainformationen (keine Kenntnis detaillierte Kenntnis der Geschäftsprozesslogik oder der eigentlichen Dokumentinhalte) Berechnet "Matching" zwischen den 3 Metainformationen (Person, Geschäftsprozess, Wissensbasis) Macht Vorschläge bei Entscheidungsmöglichkeiten im Geschäftsprozess Aktualisiert Metainformationen Aktualisiert Wissensbasis

Expect Knowledge Wizard8/9 Expect Wizard: Preview Hyperlinks auf relevante Dokumente in der Wissensbasis (erweiterbar, priorisierbar) ZurückVor Hinweistext zur aktuellen Handlung / Entscheidung im Geschäftsprozess (personalisiert bzgl. Skills + Historie) Liste der Ansprechpartner / Experten (+ Kontaktierungs- möglichkeiten) Liste der (gewichteten) Handlungsalternativen (wählbar)

Expect Knowledge Wizard9/9 Expect Wizard: Notwendige Basisfunktionalitäten Möglichkeit Eigenschaften von Personen als Metainformationen zu modellieren (Vorraussetzung: Personen sind mehr als die Menge ihrer Rechte); ideal wäre hierarchisches Metadatenmodell Workflow-Mechanismen zur groben Abbildung der Geschäftsprozesse Möglichkeit, Metainformationen mit den einzelnen modellierten Schritten des Workflows zu verknüpfen Intelligente Such- und Retrieval-Mechanismen zur dynamischen Zusammenführung von personalisierten Sichten auf Basis von Metainformationen Speicherung von Suchanfragen Modularer, programmierbarer / automatisierbarer Aufbau von persönlichen Portalen