Seminar Lehrevaluation

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Faktorenanalyse.
Advertisements

Leistungsmotivationstest L-M-T
Tutorat Statistik II im SS 09 Mediator- & Moderatoranalyse
Statistik-Tutorat SS 2009 Christina
Die Faktorenanalyse Es werden zwei Arten unterschieden:
Heute 1.F – Test zur Varianzhomogenität 2.Bartlett-Test zur Varianzhomogenität 3.Chi – Quadrat Tests für Häufigkeiten 4.Chi – Quadrat Tests zur Verteilungsanpassung.
Berechnung des Korrelationskoeffizienten Vorbemerkung. Der Korrelationskoeffizient ist im Grunde ein Bruch aus 3 unvollständig berechneten statistischen.
ISWeb - Information Systems & Semantic Web Marcin Grzegorzek 5.3 Karhunen-Loeve-Transformation Minimalität und Orthogonalität innerhalb.
Bewegungswissenschaft
Grundlagen, zentrale Begriffe & Einführung in die Faktorenanalyse
Theorie psychometrischer Tests, III
Thema der Stunde I. Einführung in die Varianzanalyse:
L-P-S Leistungsprüfsystem
Forschungsstatistik II
Entwicklung eines Online-Evaluationssystems
Online-Evaluationssystems
Klassische Testtheorie
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-26.
A-Priori Kontraste Prüfung des Mittelwerteunterschieds von Faktorstufen bzw. Kombinationen von Faktorstufen: z.B.: oder.
Übung zur Vorlesung Theorien Psychometrischer Tests I
Hypothesen testen: Grundidee
Reliabilitätsanalysen
Explorative und Konfirmatorische Faktorenanalyse
Latente Variablen – Kennwerte zur Beurteilung von Modellen
Wiederholung Faktorenanalyse
Strukturgleichungsmodelle
Allgemeine Literatur Fricke & Treinies (1985): Einführung in die Metaanalyse Schwarzer (1989): Meta-Analysis Programs Gutes Manual! Beelmann & Bliesener.
Tutorium
Tutorium
Unser letztes Tutorium
Unser letztes Tutorium Output – das Modell gut11 gut12 gut21 gut22 gut31 gut32 state1 state2 state3 XI MF
Unser schönstes Tutorium Materialien unter:
Ausgleichungsrechnung I
Faktorenanalyse Einführung Hauptachsen Voraussetzungen Berechnung
Seminar: Datenerhebung
Die Faktorenanalyse.
Kapitel 10 Multikollinearität
SStotal SStotal SStreat SSerror SStreat SSerror Biomasse (g) wenig
Theorie psychometrischer Tests, IV
„Postmaterielle Werte“
Multivariate Statistische Verfahren
Multivariate Statistische Verfahren
Multivariate Statistische Verfahren
Forschungsmethodik II, SS 2010 Vesna Pavlovski & Julia Pichlhöfer
Statistik Statistik I Seminar + Blockveranstaltung Statistik I
Die Clusteranalyse Zielsetzung Datenreduktion: Zusammenfassung einer Vielzahl von Objekten oder Variablen zu Gruppen mit möglichst ähnlichem Informationsgehalt.
Empirische Sozialforschung am Beispiel der Limburger Nordstadt
Testtheorie (Vorlesung 7: ) Rekapitulation: Modellierungsansatz
Einführung / Formalitäten
setzt Linearität des Zusammenhangs voraus
Übung zur Vorlesung Theorien Psychometrischer Tests I Ulf Kröhne Norman Rose Session 6.
Die Faktorenanalyse.
Methoden der Politikwissenschaft Faktorenanalyse Siegfried Schumann
Reliabilitätsanalyse
Übung zur Vorlesung Theorien Psychometrischer Tests I
Statistiken je nach Messniveau
Übung zur Vorlesung Theorien Psychometrischer Tests I
Prüft ebenfalls die Annahme der Varianzhomogenität (exakter)
Testtheorie (Vorlesung 13: ) Wiederholung: Richtigstellung
PCA Principal Component Analysis. Gliederung PCA – Warum eigentlich? PCA – Was ist zu tun? Was passiert eigentlich? Anwendungen Zusammenfassung.
Spärliche Kodierung von Videos natürlicher Szenen Vortragender: Christian Fischer.
 Gegenstandsbereich der Testtheorie: Analyse der Charakteristika von Tests:  Güte von Tests.  Struktur von Tests.  Schwierigkeit von Tests.  Gruppenunterschiede.
Grafische Darstellung von Gruppenunterschieden.
Testtheorie (Vorlesung 14: ) Testtheorie allgemein:  Ziele und Inhalte der Testtheorie:  Beurteilung der Eigenschaften von Tests  Speziell: Güte.
Independent Component Analysis: Analyse natürlicher Bilder Friedrich Rau.
Multivariate Analysemethoden Johannes Gutenberg Universität Mainz
Multivariate Analysemethoden Johannes Gutenberg Universität Mainz
Multivariate Analysemethoden Johannes Gutenberg Universität Mainz
Multivariate Analysemethoden Johannes Gutenberg Universität Mainz
 Präsentation transkript:

Seminar Lehrevaluation Faktorenanalyse

Ablauf der Itemanalyse Einführung Rechenbeispiele Ablauf der Itemanalyse Entwurfsphase: Konzeptbildung, Items generieren, auswählen Erstellung des Analyseinstrumentes und Probeerhebung Itemanalyse: Berechnung von Schwierigkeiten, Trennschärfen, Reliabilität, Homogenitätsanalyse Aufgabenselektion und Revision Entwurfsphase: Konzeptbildung, Items generieren, auswählen Erstellung des Analyseinstrumentes und Probeerhebung Itemanalyse: Berechnung von Schwierigkeiten, Trennschärfen, Reliabilität, Homogenitätsanalyse Aufgabenselektion und Revision

Sinn und Zweck der Faktorenanalyse Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Sinn und Zweck der Faktorenanalyse Mit der Faktorenanalyse kann Struktur in Datensätzen aufgezeigt werden Ein Datensatz mit vielen Items auf wenige Faktoren reduziert werden

Grundlegendes Prinzip Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Grundlegendes Prinzip Item 1 „Ich habe viel gelernt“ Lernerfolg „Meine Kompetenzen sind gewachsen“ Item 2 „Ich habe Dinge gelernt, die ich vorher noch nicht wusste“ Item 3 „Ich bin sicherer geworden im Umgang mit Statistik“ Item 4 Dozenten- kompetenz Item 5 „Der Dozent wirkt kompetent“ Item 6 „Der Dozent ist sicher in seinem Fachgebiet“ Item 7 „Der Dozent hat gutes Fachwissen“

Vorauswahl der eingehenden Variablen Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Vorauswahl der eingehenden Variablen Schritt 1: Korrelationsmatrix prüfen

Vorauswahl der eingehenden Variablen Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Vorauswahl der eingehenden Variablen Schritt 2: Anti-Image Matrix Kovarianzmatrix prüfen Die Anti-Image Kovarianzmatrix wird dann als ungeeignet betrachtet, wenn in mehr als 25 % der Zellen ein Wert > 0.09 vorliegt.

Vorauswahl der eingehenden Variablen Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Vorauswahl der eingehenden Variablen Schritt 3: Das Kaiser-Meyer-Olkin Kriterium (Measure of Sample Adequacy, MSA) Sagt aus, in welchem Maß die Ausgangsvariablen zusammenpassen (auf Basis der Anti-Image Korrelationsmatrix) MSA ≥ 0.9 erstaunlich MSA ≥ 0.8 verdienstvoll MSA ≥ 0.7 ziemlich gut MSA ≥ 0.6 mittelmäßig MSA ≥ 0.5 kläglich MSA < 0.5 untragbar

Vorauswahl der eingehenden Variablen Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Vorauswahl der eingehenden Variablen Schritt 4: Bartlett‘s Test auf Sphärizität Prüft, ob Zusammenhänge zwischen den Variablen allein durch Zufallsschwankungen entstehen

Extraktion der Faktoren Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Extraktion der Faktoren Typ 1: Hauptkomponentenanalyse (Principal Components Analysis) Typ 2: Hauptachsentransformation

Wichtige Kennwerte bei der Faktorenanalyse Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Wichtige Kennwerte bei der Faktorenanalyse Faktorladung: Korrelation eines Items mit einem Faktor Eigenwert: Anteil der Varianz in den Daten, die durch den Faktor aufgeklärt wird Kommunalität: Anteil der Varianz eines Items, die durch die Faktorlösung erklärt wird

Methode zur Datenreduktion Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Hauptkomponentenanalyse Annahme: Die Varianz der Ausgangsvariablen kann vollständig durch die Extraktion von Faktoren erklärt werden = Es besteht keine Restvarianz (spezifische Varianz + Messfehler) des Items. Also: „Wie lassen sich auf einen Faktor hoch ladende Variablen durch einen Sammelbegriff (= Komponente) zusammenfassen Methode zur Datenreduktion

Methode zur Strukturentdeckung Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Hauptachsentransformation Annahme: Die Varianz eines Items enthält sowohl den Faktoreinfluss als auch eine Restvarianz Also: „Wie lässt sich die Ursache bezeichnen, die für die hohen Korrelationen der Variablen auf einem Faktor zurückzuführen ist Methode zur Strukturentdeckung

Orthogonale Rotationsverfahren, z. B. Varimax, Quartimax, Equamax Einführung Rechenbeispiele Idee und Ziel Auswahl der Variablen Extraktion der Faktoren Kennwerte Rotationsverfahren Rotationsverfahren Orthogonale Rotationsverfahren, z. B. Varimax, Quartimax, Equamax Oblique (schiefwinklige) Rotationsverfahren, z. B. Oblimin

Einführung Rechenbeispiele Und jetzt… ran an die Daten