??????? !!!! Seminar zum Thema Projektmanagement in Oldenburg

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 Präsentation transkript:

??????? !!!! Seminar zum Thema Projektmanagement in Oldenburg Claudia Diegel-Barkela / Birgitt Kathmann Fachberaterin Wirtschaft und Verwaltung / Ernährung Bezirksregierung Weser-Ems !!!! PROJEKT

Veranstaltungsplan: Mittwoch, 22. Januar 2003 09.00 – 10.30 Uhr Einführung in das Thema ‚Projektunterricht‘ Warum sollen wir Projektunterricht durchführen? Was ist eigentlich Projektunterricht? Welche Voraussetzungen benötigen wir für Projektunterricht? Wie läuft Projektunterricht ab? Wie finden wir eine Projektidee/ein Projektthema? Vorstellung des Projektthemas: Fit durch Amino‘s der Milch 10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause

Veranstaltungsplan: Mittwoch, 22. Januar 2003 11.00 – 16.00 Uhr (Mittagspause nach Wunsch der Teilnehmerinnen) Projektphasen – Projektmanagement - Projektprinzipien Wann ist eine Aufgabe projektfähig? Was bedeutet eigentlich Projektmanagement? Konkrete Planung eines Projekts mit Hilfe des PM-Tools Projektkontextanalyse Zielformulierung Arbeitspakete Fragen der Projektbewertung

EB-BbS-VO (IX, 1.2) Rechtliche Vorgaben – allgemein für ALLE FG‘s Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen Rechtliche Vorgaben – allgemein für ALLE FG‘s EB-BbS-VO (IX, 1.2) Projekt- oder Facharbeit in einem Kurshalbjahr (wissenschaftspropädeutisches Arbeiten) Einzel- oder Gruppenarbeit Projekt = fächerübergreifend Bewertung des Projektes bzw. der Projektarbeit geht in die am Projekt beteiligten Fächer ein

RRL für berufsbezogene Kernfächer FG Gesundheit und Soziales Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen RRL für berufsbezogene Kernfächer FG Gesundheit und Soziales Oecotrophologie: lt. RRL ist Projektunterricht in ALLEN Jahrgangsstufen angesiedelt; keine Stundenangabe

Projekt = Projektunterricht Warum Projektunterricht? These von Prof. Weinert, Max-Planck-Institut für psychologische Forschung Erwerb anwendungsfähigen Wissens durch situationsspezifische Erfahrungen erfordert einen horizontalen Lerntransfer. Er wird begünstigt durch situationsspezifisches Lernen und erleichtert durch Projektunterricht.

Warum Projektunterricht?  In vielen Studiengängen finden heute Projektprüfungen statt.  Projekte gehören heute in der Arbeitswelt zur beruflichen Praxis.  Beispiele aus anderen Bundesländern: In Baden Württemberg gehört ‚Projektmanagement‘ zu den ‚Kompetenzen‘ im Rahmen von Bildungsstandards In Bayern ist ab 2003/2004 statt einer Facharbeit eine Seminararbeit, fächerübergreifend, bestehend aus einem methodischen und einem Ergebnisteil, vorgesehen. Die SchülerInnen sollen dabei Kontakte zu außerschulischen Partnern herstellen, um das Thema bearbeiten zu können.

„Lehrer müssen heute nicht mehr die Jugendlichen ‚da abholen, wo sie stehen‘ – wie ein altes Pädagogenwort meint-, um sie ‚dorthin zu bringen, wo sie nicht sein wollen‘ – wie die sarkastische Fortsetzung lautet-, sondern sie müssen, um im Bild zu bleiben, gemeinsam gehen. Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

Was heißt eigentlich Projektunterricht Was heißt eigentlich Projektunterricht? Quelle: bm:bwk Bildungsministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Wien 2001) Eine Gruppe von Lernenden nimmt sich ein Thema vor eine Klasse mehrere Klassen klassenübergreifend Schüler/innen Lehrer/innen Zusammenhang mit der Lebenswirklichkeit innerhalb und außerhalb der Schule Berücksichtigung von Schüler/inneninteressen

! Wichtig ist, sich bereits zu Beginn darüber zu verständigen, was  Setzt sich ein Ziel ! Wichtig ist, sich bereits zu Beginn darüber zu verständigen, was mit dem Projekt erreicht werden soll. Lehrer/innen und Schüler/innen formulieren gemeinsam Projektziele als Grundlage für die weitere Arbeit.

 Verständigt sich über Subthemen und Aufgaben Lehrer/innen und Schüler/innen planen die Arbeit gemeinsam. Je nach Erfahrungsgrad mit sozialen Unterrichtsformen wird die Planungstätigkeit stärker auf Lehrer/innen- oder auf Schüler/innenseite liegen. Das Ziel ist die Selbständigkeit der Gruppe!!! Eine genaue Festlegung von Aufgabenbereichen und Verbindlichkeiten ist anzustreben!

 Entwickelt gemeinsam das Arbeitsfeld Schüler/innen lernen nicht nur Neues über das Thema, sondern auch geeignete Arbeitsformen in Gruppen zu entwickeln, Interessen aufeinander abzustimmen, Probleme zu definieren und Lösungen zu finden. Die Schule öffnet sich, die außerschulische Wirklichkeit wird mit ein bezogen.

 Führt vorwiegend in Kleingruppen die geplanten Arbeiten durch Während der eigentlichen Arbeit am Projekt ist es besonders wichtig, immer wieder in kurzen Reflexionsphasen den Verlauf des Projekts und die Zufriedenheit der Teilnehmer/innen zu überprüfen.

 Und schließt das Projekt für die Gruppe Das Ergebnis des Projekts kann ein gemeinsames Produkt sein. In vielen Projekten werden auch reale Veränderungen in und außerhalb der Schule angestrebt. Der Abschluss eines jeden Projekts bildet eine Evaluationsphase mit einer ausführlichen gemeinsamen Reflexion des Gruppenprozesses und die soziale Umwelt sinnvoll ab! Es kann sinnvoll sein, die Ergebnisse zu präsentieren (anderen Klassen, Eltern, der Öffentlichkeit). Schüler/innen werden von Konsument/innen zu Produzent/innen und zu Vermittler/innen von Wissen.

Wirtschaftsprojekte versus schulische Projekte Wirtschaftsprojekte und schulische Projekte sind sehr ähnlich, sie unterscheiden sich jedoch vor allem in der Bewertung ihrer Ziele ihrer Zielerreichung Wirtschaftsprojekte: das Ergebnis zählt!! Schulische Projekte: der Arbeitsprozess zählt!! - Aneignung von thematischem Fachwissen - der gemeinsame Arbeitsprozess/Reflexion - Schulung von organisatorischen, methodischen und sozialen Kompetenzen - Wirkung des Projekts nach außen

Voraussetzungen für Projektunterricht

Voraussetzungen für Projektunterricht

Voraussetzungen für Projektunterricht

Voraussetzungen für Projektunterricht

Voraussetzungen für Projektunterricht

Abschluss/ -bewertung Projektphasen Projektimpuls/ -idee Projekt- skizzierung planung durchführung Abschluss/ -bewertung Projekt- evaluation

Projektinitiierung oder die Antwort auf die Frage Wie finden wir eine Projektidee/ein Projektthema??? Die verbindlichen RRL der am Projekt beteiligten Fächer stellen den inhaltlichen Rahmen dar, in den die Projektidee eingeordnet werden muss. Die Komplexität des Themas sollte den Qualitätsanforderungen an die Unterrichtsarbeit im Bereich der gymnasialen Oberstufe entsprechen. (Man spricht von Projektitis, wenn bereits kleine, selbständig zu lösende Aufgabenstellungen bzw. Gruppenarbeiten als Projekt bezeichnet werden und dadurch ein falscher Eindruck von Projektarbeit entsteht.) Es sollte das Interesse aller am Projekt Beteiligten geweckt werden, es sollte genügend Zeit für den Einigungsprozess auf ein Thema eingeplant werden.

Projektinitiierung oder die Antwort auf die Frage Wie finden wir eine Projektidee/ein Projektthema??? Mögliche Projektideen kommen z.B. aus dem Bereich - wichtige Anlässe aus dem öffentlichen Leben/dem Lebensraum der Schüler/innen - Kooperation/Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern Die Präsentation eines komplexen Themas durch Lehrer/innen oder Schüler/innen, aus welchem eine Projektidee/Projektthema ausgewählt wird, kann dabei hilfreich sein. Mögliche Methoden im Projektunterricht zur Themenfindung stellen z.B. Verdichtungsmethoden (Schneeballmethode) oder Kreativitätstechniken (6-3-5 Methode) dar.

Projektname (Vorschlag): Fit durch Amino`s der Milch Endergebnis: Präsentation von Infomaterial und Erstellen eines Milchproduktebufetts für ein Fitnessstudio

Mögliche Schwerpunkte: Milchverarbeitung/Herstellung von Milch- u. Milchprodukten Mikrobiologie: Gute Bac`s/Böse Bac`s Aminosäurelieferanten: Milchprodukte/Wellnessprodukte Kostenvergleich Zusatzsstoffe Kennzeichnung HACCP Herstellen div. Milchprodukte Funktionelle Lebensmittel Marketing/Werbung

Kaffeepause

Wann ist eine Aufgabe projektfähig? Sie ist zielorientiert! Ergebnis Zeit Ressourcen Sie ist komplex! Sie ist nur durch Kommunikationsprozesse zu lösen. Sie ist neuartig! Der Ausgang ist risikobehaftet.

Merkmale des Projektmanagements „Projektmanagement umfasst die zielorientierte Initiative, Planung, Realisierung, Diagnose, Steuerung und Führung von Projekten.“ Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Projektprinzipien (1) Rahmenbedingungen schaffen (!!!) Denken in Zusammenhängen aber Vorgehen in kleinen Schritten klare, bekannte Visionen und Strategien keine zu großen Projekte lieber schnell eine 90%-Lösung als nie oder zu spät eine teure 100%- Lösung Verantwortung so weit wie möglich delegieren Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Projektprinzipien (2) Kein Perfektionismus sondern Pragmatismus und Experimentierfreudigkeit Selbststeuerung initiieren Verantwortung dezentralisieren einfache Steuerungsinstrumente, klare Konsequenzen kreativ agieren, statt unter Zwang reagieren klare Entscheidungen treffen, sie konsequent verfolgen und gegebenenfalls offen verändern Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Projektprinzipien (3) von der Breite in die Tiefe vom Groben ins Detail vor dem Detail die Entscheidung vor der Lösung die Ziele zur Entscheidung „echte“ Varianten anbieten (in der Regel auch die Null-Variante untersuchen) alle bekannten Missstände und Konflikte offen ansprechen und mit Nachdruck kurzfristig sowie nachhaltig verändern (!!!) Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Projektauftragsgliederung Zweck: Motiv, Anlass, Hintergrund Wozu? Ziel: Beschreibung eines Soll-Zustandes (messbar,lösungsneutral, realistisch, konfliktbereinigt...) Was? Wann? Wie viel? Wohin? Mittel:Sach- und Geldmittel, Personal Womit? Methode:Wege zur Zielerreichung Wie? Fazit: Diese Auftragsgliederung hilft, Missverständnisse und daraus folgende Fehler zu vermeiden. Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Projektskizzierung = Projektkontextanalyse oder die Antwort auf die Frage Welche Einflüsse wirken von außen auf das Projekt (sachlich, zeitlich, sozial)??? Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen Wer sind die Stakeholder? Klarheit über die Stakeholderlandschaft durch systematische Auflistung Konsens über die entscheidenden Stakeholder

Projektskizzierung Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 2) Annahmenanalyse bzgl. der Erwartungen der Stakeholder an das Projekt * Welche Ablieferungen? * Welche Qualität/Erfolgskriterien? Umfangsabklärung Überprüfung der Projektteamzusammen-setzung

Projektskizzierung Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 3) Anforderungen an Dritte Klärung welche Anforderungen das Projekt an welche Inputgeber hat bzgl. Entscheidungen/Informationen/ Beistellleistungen

Projektskizzierung Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 4) Welche Historie hat das Projekt? * Wie kam es zu diesem Projekt? * Was ist schon passiert? Die Teammitglieder wissen, was schon erledigt ist und worauf die folgende Arbeit aufsetzt.

Welche Faktoren beeinflussen den Projekterfolg? „Harte“ Faktoren Aufgaben- ziele Aufbau-Organisation Ablauf-Organisation Materielle Ressourcen Finanzielle Ressourcen Projekt- kultur Projekt- erfolg Personelle Ressourcen Fachqualifikation Prozess- ziele Führungsstil Kommunikation/ Kooperation Teamfähigkeit Motivation „Weiche“ Faktoren Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Eisbergmodell Psycho-soziale Ebene SICHTBARE Strukturen und Verhalten Projektmanagement, Rahmenbedingungen 1/8 sichtbar unsichtbar 7/8 Psycho-soziale Ebene Vertrauen, Gefühle, Teamverständnis, Kommunikation, Offenheit, Unterstützung, Konflikte, Antipathie, Sympathie, Akzeptanz, Teamklima, Unzufriedenheit, etc. Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Projektplanung oder die Antwort auf die Frage Was wollen wir durch das Projekt erreichen??? Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 5) Grobzielformulierung (Fahrstuhlaussage) Konsens über die Absichten, die auf der Basis der beschriebenen Historie und der definierten Ablieferungen realisiert werden sollen

Projektplanung Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 6) Formulierung eines Leistungsversprechens (Ziele werden formuliert) - aus dem Lastenheft ein Pflichtenheft machen - Teammitglieder kommittieren Was ist ein Ziel? Es ist positiv formuliert! Es ist überprüfbar! Es ist konkret beschrieben! Es ist aus eigener Kraft und Kontrolle erreichbar!

Typische Fehler und deren Folgewirkungen Unpräzise Projektaufträge, Interessens- und Zielkonflikte Ungenaue und unzureichende Projektplanung, Ressourcen- und Terminkonflikte Unklare Projektorganisation  Zuständigkeitskonflikte Nicht prüf- und messbare Pflichtenhefte Unehrliche Termin- und Kostenpläne Frustration bei den Projektbeteiligten Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Planungsleitsätze Unterteilung der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben (Arbeitspakete) nicht so tief wie möglich, sondern stets so tief wie nötig. Jedes Arbeitspaket muss ein klar definiertes Ziel haben. Jedes Arbeitspaket muss Verantwortliche für die Einhaltung von Terminen und Kosten haben. Klare Abgrenzung der Teilprojekte. Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung

Projektdurchführung oder die Antwort auf die Frage Was müssen wir tun??? Arbeitsschritte zur Umsetzungsplanung: Arbeitsschritt Nutzen Erarbeitung der Strategien Variantenvielfalt Umsetzungsschritte Festlegung der Arbeitspakete Delegation der Arbeitspakete Klarheit: Wer macht was? Ansatz für simultanes Arbeiten Ressourceneinschätzung der Klarheit über die Machbarkeit Arbeitspakete Meilensteinplanung Planungssicherheit für das Team Steuerung der Projektarbeit

Facharbeit/Projektarbeit Gelegenheit – im Rahmen einer abgegrenzten Aufgaben- stellung - zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten (Projektarbeit) Förderung der Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit Vermittlung, Förderung und Vertiefung wichtiger Schlüsselkompetenzen, insbes. im Bereich der Methoden-, Sozial- und Lernkompetenz Förderung fachlicher Kompetenzen insbes. im Sinne von Struktur- und Zusammenhangswissen ( Verbesserung der Qualität des Lernhandelns durch Lernen in Lernschleifen/-spiralen)

Erlass MK v. 16.01.2002 zur Bewertung von Projektarbeiten . . . Projektbewertung Erlass MK v. 16.01.2002 zur Bewertung von Projektarbeiten . . . Angemessene Zuordnung der Leistungen zu den beteiligten Fächern Berücksichtigung von Bewertungs- schwerpunkten bei der Zuordnung und Gewichtung zu den beteiligten Fächern

Grundsätze der Leistungsbewertung Projektbewertung Grundsätze der Leistungsbewertung Nachvollziehbarkeit Transparenz Handhabbarkeit (Bewertungsökonomie) Vergleichbarkeit

Projektbewertung Gegenstand der Leistungsbewertung

Projektbewertung / Handlungsschritte Formulierung von Zielen: Vermittlung von Handlungskompetenz Bestimmung von Indikatoren für die formulierten Ziele Festlegung/Entwicklung der Mittel für die Nachprüfbarkeit der Indikatoren Datenaufnahme und Auswertung Bewertung, Evaluation

Was Hinweise Projektabschluss Zeitpunkt für Abgabe der Arbeiten und/oder Abschlusspräsentationen Puffer für Korrektur/Bewertung Veröffentlichung/Dokumentation der Ergebnisse Zielgruppe ? Präsentationsformen? Bewertung des Projektprozesses, der Projektergebnisse und ggf. der Projektarbeit gemäß den beschlossenen Grundsätzen zur Projektbewertung Evaluation mit der Lerngruppe und dem KollegInnenteam Strukturierter Fragebogen; Feed-Back-Runde Erfahrungen mit anderen KollegInnen/Schulen austauschen Dienstbesprechung; Lehrerfortbildung evtl. schulintern an den Präsenztagen  

Viel Erfolg bei der Umsetzung Ihres Projekts!! ENDE Viel Erfolg bei der Umsetzung Ihres Projekts!!