Beratungsstelle Behinderung und Migration

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Beirat für Migration & Integration Landkreis Mayen-Koblenz
Advertisements

Sozialpädagogische Einzelfallhilfe
BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT IN MÜNCHEN
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Die Entwicklung der Frühförderung in Thüringen -
Wer ist Herbst-Zeitlos e.V. ?
1. Deutsch – niederländisches Projekt ab Schuljahr 2005 / 2006 Christophorus - Schule Gemeinschaftsgrundschule Kranenburg.
Netzwerk Selbsthilfe Bremen e.V.
Neujahresempfang für Tagespflegepersonen 21. Januar 2011 Herzlich Willkommen! e in gemeinsames Angebot von und.
Wünsche wecken Lebensweltorientierung in der Praxis
Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule
Inklusion in Kirchengemeinden „Da kann jede/r und kommen!“
Interne/ externe Kooperationen
Partizipation, Arbeit und volle Arbeitnehmerrechte Fachforum der Tagung „Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zwischen Alltag.
Lehrerkonferenz an der Grundschule Röttingen
Schulung für ABB- Wohnberater Barrierefreiheit und Mobilität bis in Rheinsberg Allgemeiner Behindertenverband Brandenburg e.V. Schulung.
Gliederung Die Fragen, die Eltern am häufigsten stellen
Familienzentren in NRW
Netzwerk Selbsthilfe Bremen e.V. Gegründet 1982 = über 25 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Initiativen, Vereinen und Selbsthilfegruppen aus den.
Konzeption zur Integration von Migranten und Migrantinnen im Lande Bremen Sitzung des Ausschusses für Integration, Bundes- und Europaangelegenheiten,
Isarnho Jarnwith in Kooperation mit der AWO Gettorf
Lebensqualität erhalten Wissenswertes zum Thema Alkohol
Das Hamburger Zentrum für Kinder und Jugendliche in Trauer e. V
„10 Jahre VIWIH“ Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Versorgung von jüngeren Menschen mit neurologischen Erkrankungen.
L E I T B I L DL E I T B I L D SCHULEINHEIT HÜRSTHOLZ.
Einzelfallhilfe-Manufaktur e.V.
Kopfzeile Planungshilfen für die Eltern(bildungs)arbeit Melahat Altan/ Andreas Foitzik/ Jutta Goltz Fußzeile.
S chulisches T rainingsprogramm zum A ufbau R ealistischer K onfliktlösungsstrategien.
integrativen AWO - Kita
MitWirkung–TOR ZUM INTEGRATIONS-(BILDUNGS-)ERFOLG
Gemeinsam Barrieren überwinden- Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt Willkommen Hos geldiniz Benvenuto!
Tagesheime Zug Unser Leitbild. Wir machen uns stark für familienergänzende Kinderbetreuung… Wir engagieren uns als Nonprofit-Organisation für ein bedarfsorientiertes,
Wegweiser psychische Gesundheit Kanton Bern
Vielfalt gestalten - Migrantenorganisationen & interkulturelle Öffnung Landesintegrationskongress Solingen, Erol Çelik.
Rahmenkonzept Frühe Hilfen in der Stadt Wetzlar
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) macht Schule Melanie Helm, M.A.
Quelle: „Wege aus dem Labyrinth der Demenz“
Jugend- und Sozialamt Angebote für Familien.
Schulsozialarbeit an der IGS Obere Aar in Taunusstein-Hahn
EinzelunterrichtProfessionelle Begleitung Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Integrativer Unterricht.
© Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Rostock e.V. Familienbildungsstätte, Rostock, E.-Andre-Str – ,
Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds EP ProViel MAGG M iteinander A rbeitswelt G emeinsam.
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
Modellprojekt.
Caritasverband für Stadt und Landkreis
Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Kinder in Not Lorek, Meißnest, Stirner,
Bereich 5 – Beschäftigungsentwicklung 1 Fachtagung - Ausbildung sichern… , Worms 1 Fachtagung Ausbildung sichern – Potenziale von Menschen mit.
Wohnen und Leben im Alter Betreutes Wohnen im Gemeindeverband
Pro familia EN – Südkreis + Kinder- und Jugendschutzambulanz
Vielfalt im JRK.
Home BAS – JugendhilfeHome Home BAS – JugendhilfeHome Betreutes Wohnen für Kinder, Jugendliche und junge Eltern Betreutes Wohnen für Kinder, Jugendliche.
Zentrales Informationsbüro Pflege (Z.I.P.) und
Ich pflege also bin ich… Praxiseinblick in die Situation pflegender Angehöriger DGKP Jürgen Bigler Ich bin daheim! Pflege- und Betreuungsnetzwerk.
Herzlich Willkommen! Es ist normal, verschieden zu sein.
Fachdienst Jugend und Familie
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Ausgangslage Familienzentren sind in der Regel Angebote für Familien mit jüngeren Kindern. bundesweite Entwicklung und Förderung von Familienzentren Profile:
Leben in einer fremden Heimat
Rede von Ulla Schmidt Bundes-Vorsitzende der Lebenshilfe
Frühe Hilfen für Familien in Bad Segeberg
Im Intihaus Friedrichstr Berlin Tel.: / 60 Fax.:
» Gesetzliche Leistungsträger (Pflegekasse): § 39 Verhinderungspflege § 45 a/b Zusätzliche§ 45 c Niedrigschwellige BetreuungsleistungenBetreuungsleistungen.
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Familienzentren in Hessen Dienstag, 12. Januar 2016.
Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber IHAFA.
Pflegende Angehörige – Zu Hause pflegen – Chancen und Möglichkeiten 14. April 2005, Gelsenkirchen Pflegeberatung bei der Verbraucherzentrale NRW.
Leitsätze Kita Nonnweiler Erstellt am Präambel Der Gedanke des Carl Rudolf von Beulwitz, eine Stiftung zu gründen, um Kindern und älteren Mitbürgern.
Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Statistik 2015.
Tagung SAGW Generationenfreundliche Gemeinden 6. Mai 2010 Information | Förderung | Politik Partizipation in der Gemeinde - Jugend Mit Wirkung Yvonne Polloni.
Das persönliche Budget ASG Treffen vom Vortrag Irene Goldschmidt Lebenshilfe Delmenhorst und Landkreis Oldenburg e.V.
 Präsentation transkript:

Beratungsstelle Behinderung und Migration Lebenshilfe Bremen, Beratungsstelle Behinderung und Migration, 05.09.12 Seyda Isik

Beratungsstelle „Behinderung und Migration“ Ausgangssituation Aufbau eines Elternkreises zum Austausch Offene Beratung für Angehörige wird verstärkt in Anspruch genommen, nachdem Beratung in türkischer Sprache möglich ist. Es wird deutlich: viele Hilfen kommen bisher nicht bei den Familien an. Erarbeitung Konzept Beratungsstelle (2005) 2006 Start der Beratungsstelle, gefördert durch die Aktion Mensch

Beratungsstelle „Behinderung und Migration“ Zielsetzung Beratung und Information von Familien mit Migrationshintergrund und einem behinderten Angehörigen Beratung und Information von Fachleuten, aus der Behindertenhilfe, Migrationshilfe und anderen Institutionen Vernetzung von Berater/innen

Beratungsstelle „Behinderung und Migration“ Beratung von Familien Beratung der Familien niedrigschwellig, d.h. offene kostenfreie Beratung im häuslichen Umfeld u. erreichbarer Beratungsstelle Muttersprachliche Beratung (für türkischsprachige Familien, ansonsten Dolmetscher falls möglich) Individuell und im Rahmen eines Elternkreises (professionell unterstützte Selbsthilfegruppe) Gemeinsamer Erfahrungshintergrund Kultursensibel und umfassend

Beratungsstelle „Behinderung und Migration“ Beratung von Familien Kultursensibel Kultursensible Beratung heißt z.B. Berücksichtigung kulturspezifischer Bedürfnisse Wertschätzung verschiedener kultureller Handlungsebenen Ressourcenorientierte Beratung Familienorientierung - auch andere Familienangehörige vor Ort werden mit ins Gespräch einbezogen Berücksichtigung der Migrationsbiographie Hilfen an Beispielen erklären Unterschied zwischen Pädagogik und Pflege erklären Insbesondere die Mütter ansprechen

Beratungsstelle „Behinderung und Migration“ Beratung von Familien Elternkreis Der Türkische Elternkreis trifft sich seit 2004 monatlich 12 Eltern regelmäßig; 25 Personen unregelmäßig Ziel: Stärkung der Selbsthilfepotentiale durch z.B. Information und Austausch der Eltern, z.B. über den Entwicklungsstand ihrer Kinder, durch Fachreferenten Fragen mit anderen betroffenen Eltern besprechen Gegenseitige Bestärkung der Eltern Soziale Kontakte und „Auftanken“ Klärung: wie kann ich dazu beitragen, dass mein Kind die beste Unterstützung und Hilfen erhält Geschützter Rahmen für Themen, die im Alltag vielleicht nicht behandelt werden, z.B. Sexualität

Beratungsstelle „Behinderung und Migration“ Beratung von Familien Themen Themen zu denen ein Beratungsbedarf besteht sind z.B. Pflegebedürftigkeit / Pflegestufen / Hilfsmittel Welche Hilfen gibt es? z.B. Verhinderungspflege, niedrigschwellige Betreuung, Ambulante Eingliederungshilfe Mehrbedarf aufgrund einer Behinderung Schwerbehindertenausweis / Merkzeichen Anträge auf Hilfen Grundsicherungsleistungen Behindertengerechte Ausstattung der Wohnung Familienhilfe / Erziehung Sexualität Gesetzliche Betreuung

Beratungsstelle „Behinderung und Migration“ Beratung und Vernetzung von Fachleuten Einzelne Fachleute Organisationen zu spezifischen Themen, z.B. Integration in Wohneinrichtung Fortbildungen, z.B. zum Thema Familiensysteme, Werte und Normen Durchführung von Seminaren zum Thema „Behinderung und Migration – kultursensible Beratung“ Vernetzung, z.B.: Mitarbeit Interkulturelles Gesundheitsnetzwerk Teilnahme Netzwerk Migration

Kooperation mit Werkstatt Bremen seit Februar 2010 Tätigkeit im Sozialdienst mit dem Schwerpunkt Behinderung und Migration Beratende Funktion für gesamt Werkstatt Bremen