Informationen für SSZ-Koordinatorinnen und SSZ-Koordinatoren :

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 Präsentation transkript:

Informationen für SSZ-Koordinatorinnen und SSZ-Koordinatoren : Erlass „Talentsuche/Talentförderung“ ab Schuljahr 2006/2007

Was ist neu geregelt? Umsetzung des Förderkonzepts An den Schulsportzentren (SSZ), an denen besonders günstige Rahmenbedingungen vorhanden sind (Zusammenarbeit mit Kreis-/Bezirks-/E-Kader- bzw. Stützpunkten der Landesfachverbände sowie leistungsstarken Sportvereinen), werden darüber hinaus in Kooperation mit den Landesfachverbänden Lehrer-Trainer-Stellen für Schwerpunktsportarten eingerichtet. Die Lehrer-Trainer erteilen über das TFG-Training hinaus auf der Grundlage der Rahmentrainingspläne Spezialtraining (zusätzliches Training - möglichst auch vormittags - als Ergänzung des Vereins- bzw. Verbandstrainings). Dieses Grundlagentraining wird fortgeführt in Spezialtrainingsmaßnahmen für Leistungsgruppen (nur an Standorten mit Lehrer-Trainer-Stellen) sowie in Maßnahmen der Vereine/Landesfachverbände und mündet in das Aufbautraining; an den Schulsportzentren sind zusätzliche pädagogische Begleitmaßnahmen vorzusehen.

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Organisationsstruktur: Die Federführung liegt bei der "Partnerschule des Leistungssports", einer weiterführenden Schule mit gymnasialer Oberstufe, an der das Leistungskursfach Sport angeboten wird. Im Schulprogramm dieser Schule müssen pädagogische Unterstützungsmaßnahmen für die leistungssportlich trainierenden Jugendlichen verankert sein. Unverzichtbar sind: - Einrichtung von Sportklassen, - Tagesbetreuungsangebote, - Stütz- und Nachführunterricht.

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Koordinatorin/Koordinator am Schulsportzentrum: Einsatz der Lehrer-Trainerinnen und Lehrer-Trainer im Auftrag der/des Dienstvorgesetzten Planung und Sicherstellung der notwendigen pädagogischen Unterstützungsmaßnahmen am SSZ Mitarbeit bei der Umsetzung des Profils "Partnerschule des Leistungssports" (Verankerung im Schulprogramm, Einrichtung von Sportklassen u.a.) Verwaltung der eingerichteten Gruppen (Vorbereitung der Honorartrainervereinbarungen, Stundennachweise, Meldung von Ausfallstunden, Mitteilungen von Änderungen u.a.) in enger Kooperation mit der Geschäftsstelle des "Vereins zur Förderung sportlicher Talente in den hessischen Schulen e.V."

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Koordinatorin/Koordinator am Schulsportzentrum: Organisation und Durchführung von Sichtungen (zur Aufnahme geeigneter Kinder in die TAGs und TFGs), TAG-Testveranstaltungen (für alle TAG-Kinder) und TAG-Talentwettbewerbe für Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 jeweils im Turnus eines Schuljahres Erstellung eines Jahresberichtes über die Arbeit des Schulsportzentrums für das abgelaufene Schuljahr und Vorlage (in zweifacher Ausfertigung) bis spätestens zum 15.09. an die Landesservicestelle für den Schulsport auf dem Dienstweg

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Lehrer-Trainerinnen und Lehrer-Trainer: Die Einrichtung von Lehrer-Trainer-Stellen erfolgt auf der Grundlage des hessischen Landesprogramms „Talentsuche-Talentförderung“ an ausgewählten Schulsportzentren als Kooperationsprojekt von „Partnerschulen des Leistungssports“ und Staatlichen Schulämtern einerseits sowie kooperierenden Vereinen und Landesfachverbänden andererseits. Über die Rahmenbedingungen wird unter der Federführung der SSZ-Leiterin/des SSZ-Leiters und unter Beteiligung der Kooperationspartner eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen (Mustervorlage ist über die Landesservicestelle für den Schulsport erhältlich) und der Landesservicestelle für den Schulsport in zweifacher Ausfertigung (Fotokopie) übersandt.

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Lehrer-Trainerinnen und Lehrer-Trainer: Die Tätigkeit der Lehrer-Trainerin/des Lehrer-Trainers ist organisatorisch und inhaltlich in die Förderstrukturen der Schulsportzentren eingebunden. Die eingerichteten Gruppen sind offen für Schülerinnen und Schüler des jeweiligen Einzugsgebietes. Besonders talentierte Schülerinnen und Schüler erhalten in Talentfördergruppen und ggf. weiterführenden Schwerpunktmaßnahmen in Leistungsgruppen eine umfassende sportartspezifische Ausbildung mit dem Ziel, möglichst viele der geförderten Jugendlichen in die Kadermaßnahmen der Landesfachverbände zu überführen.

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Lehrer-Trainerinnen und Lehrer-Trainer: Die Einstellung von Lehrer-Trainerinnen und Lehrer-Trainern erfolgt auf Vorschlag der SSZ-Leiterin/des SSZ-Leiters unter Beteiligung des Staatlichen Schulamts, der SSZ-Koordinatorin/ des SSZ-Koordinators sowie der Vorsitzenden/des Vorsitzenden eines Landesfachverbandes, wobei i.d.R. ein Auswahlverfahren durchzuführen und die Mitbestimmungsgremien zu beteiligen sind.

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Lehrer-Trainerinnen und Lehrer-Trainer: Im Einzelnen nehmen die Lehrer-Trainerinnen und -Trainer im Schulsportzentrum folgende Aufgaben wahr: Durchführung qualifizierter sportartspezifischer Trainingsmaßnahmen im Rahmen des ausgewiesenen Stellenanteils der am Förderstandort eingerichteten Trainingsgruppen; Talentsichtung Mitwirkung bei der Organisation der schulischen und sozialen Betreuung der im Förderprojekt trainierenden Sportlerinnen und Sportler in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Lehrkräften der federführenden Schule des Schulsportzentrums sowie den betroffenen Eltern; Mitwirkung bei Tagesbetreuungsangeboten (Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung); regelmäßige Elterninformationen, Sprechstunden; Mitarbeit in der Lehrer- und Trainerfortbildung.

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Konferenz der Schulsportzentren: Den Schulsportzentren kommt eine koordinierende und steuernde Funktion für das Einzugsgebiet zu. Zu diesem Zweck findet mindestens einmal jährlich eine Konferenz der Schulleiterinnen/Schulleiter und der Schulsportleiterinnen bzw. Schulsportleiter der beteiligten Schulen statt. Die Leiterin bzw. der Leiter des Schulsportzentrums lädt hierzu unter Beteiligung des Staatlichen Schulamts ein.

Was ist neu geregelt? Schulsportzentren (SSZ) Programmgruppe ”Talentsuche - Talentförderung”: Mitglieder der Programmgruppe “Talentsuche - Talentförderung" sind: die Leiterin/der Leiter des Schulsportzentrums als Vorsitzende/Vorsitzender, die Koordinatorin/der Koordinator am Schulsportzentrum, die Schulsportkoordinatorinnen/Schulsportkoordinatoren des SSA, je eine Vertreterin/ein Vertreter der Talentaufbau- und Talentfördergruppen, eine Vertreterin/ein Vertreter des Sportkreises, die Nachwuchskoordinatorinnen/-koordinatoren der beteiligten Fachverbände, eine Vertreterin/ein Vertreter der kooperierenden Sportvereine, eine Vertreterin/ein Vertreter der Sportverwaltung des Schulträgers.

Was ist neu geregelt? Landesarbeitsgruppe “Talentsuche-Talentförderung„ (LAG) Die Landesarbeitsgruppe “Talentsuche-Talentförderung" begleitet die Verankerung und Umsetzung der Gesamtkonzeption der schulischen Talentförderung in zentraler Verantwortung. Auf der Grundlage der Strukturkonzepte der Landesfachverbände und der Rahmenbedingungen der Schulsportzentren evaluiert die Landesarbeitsgruppe "Talentsuche-Talentförderung" die Fördermaßnahmen und entwickelt darauf aufbauend Vorschläge zu konzeptionellen Änderungen des Landesprogramms und zu standortbezogenen Erweiterungen (auch Neuaufnahme von Sportarten) bzw. Kürzungen.

Was ist neu geregelt? Landesarbeitsgruppe “Talentsuche-Talentförderung" Dazu müssen die beteiligten Kooperationspartner (SSZ, kooperierende Schulen und Vereine, Fachverband) einen differenzierten Antrag und die Kooperationserklärungen über die Landesservicestelle für den Schulsport einreichen. Je nach Antragslage, mindestens aber einmal jeweils zu Beginn eines Schuljahres, berät die Landesarbeitsgruppe über die Anträge und erarbeitet unter Berücksichtigung der finanziellen Ressourcen Vorschläge und legt diese dem Kultusministerium zur Entscheidung vor.

Was ist neu geregelt? Landesarbeitsgruppe “Talentsuche-Talentförderung" Der Landesarbeitsgruppe gehören an: eine Vertreterin/ein Vertreter des Kultusministeriums, eine Vertreterin/ein Vertreter der Landesservicestelle für den Schulsport eine Vertreterin/ein Vertreter der Schulsporträtinnen/-räte eine Vertreterin/ein Vertreter der Koordinatorinnen/Koordinatoren für den Schulsport, zwei Vertreterinnen/Vertreter der Koordinatorinnen/Koordinatoren an den Schulsportzentren, eine Vertreterin/ein Vertreter des Landesausschusses Leistungssport (LAL), zwei Vertreterinnen/Vertreter der beteiligten Landesfachverbände, eine Vertreterin/ein Vertreter der zentralen Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte des Landes (ZFS), eine Vertreterin/ein Vertreter des "Vereins zur Förderung sportlicher Talente in den hessischen Schulen e.V.".

Was ist neu geregelt? Landesservicestelle für den Schulsport beim SSA Kassel Bei der Umsetzung des Landesprogramms "Talentsuche-Talentförderung" nimmt die Landesservicestelle für den Schulsport zentrale Aufgaben wahr. Im Einzelnen sind dies: Mitwirkung bei der Vergütung und bei der Personalverwaltung der Talentaufbau- und Talentfördergruppenleiterinnen und -leiter, Beratung des Hessischen Kultusministeriums bei der Einrichtung von Lehrer-Trainer-Stellen und Übernahme von Sonderaufträgen, regelmäßige Zusammenarbeit mit den Schulsporträtinnen und Schulsporträten an den Staatlichen Schulämtern, den Leiterinnen und Leitern sowie den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Schulsportzentren in Fragen der Talentförderung,

Was ist neu geregelt? Landesservicestelle für den Schulsport beim SSA Kassel Auswertung der Jahresberichte und Beratung der Schulsportzentren, insbesondere bezogen auf Förderstrukturen vor Ort, Ausbau der "Partnerschulen des Leistungssports", Verankerung von Lehrer-Trainer-Stellen, Einrichtung von Sportklassen, Evaluation und inhaltliche Weiterentwicklung des Landesprogramms in Zusammenarbeit mit kooperierenden Fachbereichen „Sport“ der Universitäten, der Landesfachverbände und des Landesausschuss Leistungssport des Landessportbunds Hessen (LAL), Beratung der kooperierenden Landesfachverbände, regelmäßige Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Vertreterinnen/Vertretern des LAL, sportartbezogene, landesweite Koordination der Fördermaßnahmen der Lehrer-Trainerinnen und der Lehrer-Trainer, Vorbereitung der Landesarbeitsgruppensitzungen und der Jahrestagungen der Leiterinnen und Leiter der SSZ und der SSZ-Koordinatorinnen und SSZ-Koordinatoren.

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Richtlinien für die Einrichtung und Fortführung von Talentaufbau-/ Talentförder- und Leistungsgruppen Alle schulischen Talentgruppen sind grundsätzlich schulübergreifend einzurichten. Bei der Standortwahl ist darauf zu achten, dass Kinder und Jugendliche aus möglichst vielen Schulen an den Trainingsmaßnahmen teilnehmen können.

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Richtlinien für die Einrichtung und Fortführung von Talentaufbau-/ Talentförder- und Leistungsgruppen Die Leitung von Talentaufbau- und Talentfördergruppen übernehmen qualifizierte Trainerinnen und Trainer, die eine Honorartrainervereinbarung mit dem „Verein zur Förderung sportlicher Talente in den hessischen Schulen e.V.“ auf Stundenhonorarbasis abschließen. Dem Antrag ist ein Qualifikationsnachweis (z.B. Trainerlizenz, Sportlehrerzeugnis) sowie ein polizeiliches Führungszeugnis beizufügen. Dabei obliegt die verwaltungstechnische Abwicklung der Koordinatorin/dem Koordinator des Schulsportzentrums (SSZ). Der „Verein zur Förderung sportlicher Talente in den hessischen Schulen e.V.“ übersendet der Landesservicestelle für den Schulsport eine Kopie der Honorartrainervereinbarung. Spezialtrainingsmaßnahmen in Leistungsgruppen werden ausschließlich durch Lehrer-Trainerinnen/Lehrer-Trainer im Rahmen ihres Stundenkontingents durchgeführt.

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Richtlinien für die Einrichtung und Fortführung von Talentaufbau-/ Talentförder- und Leistungsgruppen Die Aufnahme sportlich interessierter und geeigneter Kinder in die Talentfördergruppen erfolgt nach eingehender Beratung der Eltern und Kinder i.d.R. mit Beginn des 4. Schuljahres. Hierbei ist die Überleitung der geeigneten TAG-Kinder vorrangig. Im 4. Schuljahr verbleiben diese Kinder im TAG-Training und nehmen zusätzlich einmal pro Woche am TFG-Training teil. Die regelmäßige Teilnahme am Training der Talentaufbau-, Talentförder- und Leistungsgruppen ist im Zeugnis der Schülerinnen und Schüler (mit Erfolg/mit gutem Erfolg/mit sehr gutem Erfolg) zu bescheinigen.

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Richtlinien für die Einführung/Fortführung von Schulsportzentren Für die Federführung wird eine "Partnerschule des Leistungssports" bestimmt. Neben der Koordination aller sportlichen Fördermaßnahmen des Schulsportzentrums (und ggf. der angeschlossenen Schulsportnebenzentren) besteht die Hauptaufgabe einer „Partnerschule des Leistungssports“ darin, die pädagogische Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die eine qualifizierte schulische Ausbildung und leistungssportliches Training miteinander verbinden wollen, aktiv zu sichern

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Richtlinien für die Einführung/Fortführung von Schulsportzentren Im Schulprogramm dieser Schule müssen pädagogische Unterstützungsmaßnahmen für die leistungssportlich trainierenden Jugendlichen verankert sein. Dazu gehören insbesondere: „Partnerschule des Leistungssports“ als Schwerpunkt im Schulprogramm, Angebot des Leistungskurses Sport in der gymnasialen Oberstufe, Koordination von Tagesbetreuungsangeboten (Mittagstisch, Hausaufgaben,..) und Training, um Zeit- und Fahrtaufwand zu reduzieren, Angebote von Stütz- und Nachführunterricht zur Kompensation von Unterrichtsversäumnissen, Rücksichtnahme bei der Vergabe von Hausaufgaben in Hinblick auf Sportverpflichtungen am Wochenende, möglichst keine Klassenarbeiten bzw. Klausuren am Montag, Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen zur Koordinierung von Schule und Training, Einrichtung von weiterführenden schulischen Trainingsmaßnahmen in Leistungsgruppen,

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Richtlinien für die Einführung/Fortführung von Schulsportzentren Einrichtung von Sportklassen: An "Partnerschulen des Leistungssports" sind Sportklassen einzurichten. Sie stellen ein professionelles Unterstützungssystem dar und lassen sich im Sinne eines besonderen Profilangebots nur an den „Partnerschulen des Leistungssports“ realisieren. Es ist sicher zu stellen, dass dieses Profilangebot vorrangig allen geeigneten Schülerinnen und Schülern im Einzugsbereich unter Zugrundelegung folgender besonderer Aufnahme- und Auswahlkriterien zugestanden wird: gymnasiale Eignung auf Empfehlung der Grundschule, sportärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung im Hinblick auf leistungssportliche Anforderungen, Nachweis über Jugendschwimmabzeichen-Bronze, sportliche Qualifikation/Empfehlung durch Vereinstrainer, Zugehörigkeit zu einer Talentaufbaugruppe, Empfehlung durch eine Sportlehrerin/einen Sportlehrer, regelmäßiges Training im Verein bzw. einem Kader/einer Auswahlmannschaft, Empfehlung des Landessportbundes bzw. des Vereins/Landesfachverbandes, Überprüfung der sportmotorischen Eignung

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Richtlinien für die Einführung/Fortführung von Schulsportzentren Die „Partnerschule des Leistungssports“ sollte im Bereich des SSZ mit Schulen anderer Bildungsgänge Kooperationsvereinbarungen schließen, damit auch leistungssportlich orientierte Haupt- und Realschülerinnen/Haupt- und Realschüler günstige Rahmenbedingungen vorfinden. Im Schulprogramm dieser Schulen müssen ebenfalls pädagogische Unterstützungsmaßnahmen für die leistungssportlich trainierenden Jugendlichen verankert sein.

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Richtlinien für die Einführung/Fortführung von Schulsportzentren Die Koordinatorin/Der Koordinator des SSZ berichtet über die Arbeit des SSZ für das abgelaufene Schuljahr bis spätestens zum 15.09. an die Landesservicestelle für den Schulsport auf dem Dienstweg (in zweifacher Ausfertigung). Dieser Bericht evaluiert die getroffenen Ziel- und Leistungsvereinbarungen und enthält ggf. Jahresbericht(e) der Lehrer-Trainerin/des Lehrer-Trainers. Dem Jahresbericht der Lehrer-Trainerin/des Lehrer-Trainers ist eine Bewertung durch die SSZ-Koordinatorin/den SSZ-Koordinator beizufügen.

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Eckpunkte zur Arbeitsplatzbeschreibung der Lehrer-Trainerinnen/Lehrer-Trainer Für die eingesetzten Lehrer-Trainerinnen/Lehrer-Trainer gelten dieselben Arbeitszeitregelungen und dienstlichen Verpflichtungen wie für jede Lehrerin/jeden Lehrer im hessischen Schuldienst. Dies bedeutet, dass das jeweilige Stundendeputat über die stundenplanmäßige Unterrichtsverpflichtung hinaus weitere Aufgaben im Rahmen des Schulbetriebs, wie Unterrichtsvorbereitung, Teilnahme an Konferenzen u.a., beinhaltet.

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Eckpunkte zur Arbeitsplatzbeschreibung der Lehrer-Trainerinnen/Lehrer-Trainer Den Einsatz der Lehrer-Trainerin/des Lehrer-Trainers legt die Schulleiterin/der Schulleiter als Dienstvorgesetzte/Dienstvorgesetzter in enger Abstimmung mit der Koordinatorin/dem Koordinator am SSZ sowie im Einvernehmen mit den Kooperationspartnern im Einzelnen fest. Für alle dienstlichen Belange der Lehrer-Trainerin/des Lehrer-Trainers ist im Auftrag der Dienstvorgesetzten/des Dienstvorgesetzten die SSZ-Koordinatorin/der SSZ-Koordinator verantwortlich tätig.

Was ist in den Anlagen neu geregelt? Eckpunkte zur Arbeitsplatzbeschreibung der Lehrer-Trainerinnen/Lehrer-Trainer Berichts- und Nachweispflichten: Die Lehrer-Trainerin/der Lehrer-Trainer legt der SSZ-Koordinatorin/dem SSZ-Koordinator jeweils zu Beginn des Folgemonats die Stundenberichte des Vormonats vor. Die Diplomsportlehrerinnen und Diplomsportlehrer mit halber Stelle weisen darüber hinaus den Landesfachverbandsstundenanteil gesondert aus, sofern sie die 5 Stunden selbst übernehmen. Anderenfalls ist der Nachweis durch die hierfür eingesetzte Person zu führen. Dieser Nachweis wird über die SSZ-Koordinatorin/den SSZ-Koordinator an den jeweiligen Landesfachverband weiter geleitet. Spätestens zum 31.07. eines jeden Kalenderjahres leitet die Lehrer-Trainerin/der Lehrer-Trainer über die SSZ-Koordinatorin/den SSZ-Koordinator und die Schulleitung den Schuljahresbericht den Kooperationspartnern zu.