Betriebssysteme für mobile Endgeräte

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 Präsentation transkript:

Betriebssysteme für mobile Endgeräte Für mobile Endgeräte wird mittlerweile eine Reihe von Betriebssystemen angeboten. Im folgenden soll auf die gängigsten kurz eingegangen werden

Symbian OS 1998 schlossen die Unternehmen, Ericsson, Nokia und Motorola eine Allianz mit Psion (Hersteller des gleichnamigen Handhelds und des EPOC-Betriebssystem zum Zweck einer einheitlichen Betriebssystemplattform für Smart-Phones und Handhelds. Ziel des Symbian-Konsortiums sind günstige Geräte die untereinander kompatibel sind. Kern des Betriebssystems sind verschiedene Designs die auf eine gleiche technologische Basis zugreifen.

Symbian OS Symbian setzt auf offene Standards um eine schnelle Marktverbreitung zu erreichen. Folgende Technologien werden von Symbian unterstützt: Java WAP HTML Bluetooth GSM/GPRS EDGE/UMTS

Symbian OS Symbian OS enthält ein leistungsfähigen Betriebssystemkern, der mehrere Threads gleichzeitig ausführen kann. Das Betriebsystem enthält zudem verschiedene Protokolle die im Umfeld der Kommunikation eingesetzt werden.

PalmOS Der erste Palm (Palm-Pilot) wurde 1996 auf den Markt gebracht. Er besaß 256 KB Speicher und ein Schwarz-Weiß Display. Dieses OS ist seitdem stets weiterentwickelt worden läuft mittlerweile auf schnelleren Prozessoren und mehr Speichern und haben auch Farbdisplay Infrarot und TCP/IP werden standardmäßig integriert.

PalmOS PalmOS Geräte sind meist stiftbasiert, das heiß, sie werden handschriftlich bedient. Neben Palm.Inc verwenden Sony und Handspring das PalmOS. Anwendungen (zumindest bis PalmOS 5) sind single-threaded. Es kann demnach zu einen Zeitpunkt nur eine Anwendung laufen.

PalmOS Die Steuerung des Palms erfolgt über Ereignisse. Das Betriebssystem übergibt lediglich zur Ereignisbehandlung die Steuerung an die Anwendung. Nach Abarbeitung übernimmt das Betiebsystem wieder die Steuerung. Es kann bei dieser Technik nicht zu kompletten Systemabstürzen kommen. Neuste Entwicklungen konzentrieren sich auf die Unterstützung verschiedner Medien um die Multimediafähigkeit zu erhöhen.

Windows CE Das GUI von WinCE erinnert stark an die Bedienoberfläche anderer Windowsbasierenden Standardrechner. WinCE hat einen großen Bedarf an Ressourcen. Geräte die Win CE als Betriebssystem haben, benötigen ein Vielfaches an Rechenleistung und Speicherbedarf gegenüber eines vergleichbaren Palm-basierenden Gerätes bei gleicher Standardanwendung.

Windows CE Der große Vorteil von WinCE besteht in der Kompatibilität der Windowsprodukte (Word, Excel, Powerpoint) Eigene Applikationen lassen sich mit Visual Basic oder Visual C++ erstellen. WinCE gibt es nicht allein für mobile Endgeräte sondern auch für embedded systems (Beamer mit WinCE) Ein weiterer Vorteil ist, das bei WinCE mehrerer Prozesse gleichzeitig laufen können. Selbst einzelne Prozesse können mehrere Threads parallel ausführen.

Linux Embedded Linux Embedded ist die Portierung des Betriebssystems Linux auf mobile Endgeräte. Durch die Portierung des Standardkernels auf mobile Hardeware steht die gesamte Funktionalität von Linux zur Verfügung. Als grafische Oberfläche gibt es zum Beispiel Qtopia der Firma Trolltech

Linux Embedded

Linux Embedded Linux Embedded hat zwei maßgebliche Vorteile: zum einen ist es ein kostengünstiges OS durch die offene Lizenspolitik von Linux zum anderen läuft es außerordentlich stabil weil die technischen Vorteile von den „großen“ Linux übernommen wurden. Das Ausführen mehrerer Prozesse ist unter Linux Embedded möglich. Die Stabilität des Multithreadings wird hardwareseitig durch den Einsatz einer MMU (Memory Management Unit) unterstützt.

Linux Embedded Mit Hilfe von Erweiterungen können Echtzeitanforderungen erfüllt werden. Mit Realtime Extension (RTAI) werden auch harte Echtzeitanforderungen erfüllt. Das Abstimmen aller Komponenten ist allerdings eine komplexe Aufgabe, diese kann durch den Einsatz von fertiggestellten Distributionen umgangen werden (Bsp ELinOS von Sysgo)