Personenzentrierte Gesprächsführung

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 Präsentation transkript:

Personenzentrierte Gesprächsführung Oder über „Empathie“ und das „Verbalisieren von psychologischen Prozessen“ Über die Fähigkeit von Klienten, ihre Probleme selber zu lösen. Über das Zuhören- und die Bescheidenheit der Beraterin

Hintergrund Carl Rogers (1939; 1942, ff.) Reinhard und Annemarie Tausch (60er Jahre) in der ehemaligen DDR die Ost-Berliner Professorin Inge Frohburg und Professor Johannes Helm. Im Kinderbereich: Virginia Axline (1947) In Deutschland: GwG: hier werden Weiterbildungen in Gesprächspsychotherapie und Gesprächsführung angeboten (s. Homepage: http://www.gwg-ev.org/

Carl Rogers Der Wegbereiter: Carl R. Rogers (1902–1987) 

Paradigmatisches "Es ist im Leben sehr selten, dass uns jemand zuhört und wirklich versteht, ohne gleich zu urteilen. Dies ist eine sehr eindringliche Erfahrung." Rogers, Ohio, 80er Jahre  

Ein Videobeispiel

Psychologische Grundlagen Selbstbild (Selbstkonzept- „Photoalbum“ Eigene und fremde Bilder (Introjekte) Bedürfnis nach Wärme, Wertschätzung und Akzeptanz Bedürfnis nach Selbstwertschätzung Bedürfnis nach Selbstaktualisierung Inkongruenz und Spannung/Unsicherheit/Angst/ Scham

Psychologische Grundlagen Ignorierung und Verzerrung Aufbau einer defensiven psychologischen Arbeitstruktur auf dem Hintergrund einer permanenten unterschwellig erlebten Bedrohung

Methoden/Techniken Auftrag abklären Situation möglichst umfassend verstehen wollen und Problemlösungsansätze des Klienten herausarbeiten Zwischen Klient und Beraterin besteht ein Mindestmass an Vertrauen 4. Berater weiß (durch Selbsterfahrung), dass psychologische Nähe Angst auslösen kann und das Ansprechen von Gefühlen besonders „nahe gehen“ kann. 5. Klient redet mehr als Berater 6. Beraterin versucht wesentliche psychologische Inhalte der Äußerung in einer nicht bewertenden, verständnissvoll-reflektierenden Art nach zu voll ziehén

Methoden/Techniken Es wird immer nur ein Inhalt reflektiert; Man bleibt in der Gegenwart Man kann einen psychologischen Inhalt bewusst in der Intensität verzerren, um beim Klienten eine Differenzierung zu erreichen Die Verwendung von Ausdrucksweisen des Klienten („ „) wirkt positiv

Methoden/Techniken Am Schluss des Gesprächs - (abschnitts) kurze Zusammenfassung und Resumee;

Beispiel 1 „Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht? Mein kranker Mann, meine Tochter, die Ärger mit ihrem Freund hat. Ich kann schon gar nicht mehr schlafen (fängt an zu weinen; mit leiser Stimme): „Ich kann einfach nicht mehr!“

Beispiel 2 Rico; 16 Jahre, gewalttätig zum Streetworker: „Na, der iss mir halt drei Mal in die Faust gelaufen, diese schwarze Sau. Da ist der doch selber Schuld dran. Ist mir doch egal, ob ich eingelocht werde!“