Was ist Qualität ? Qualität von Produkten oder Dienstleistungen ist das Gesamtergebnis aller Aktivitäten in jeder Phase des gesamten Leistungsprozesses.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Qualitätsmanagement in der Logistik.
Advertisements

Lexikon der Qualität Begriffe in Verbindung mit Qualität und ISO9000 finden sie auch im Lexikon der Qualität erläutert (
Risiko-Management im Projekt
Qualität „Qualität ist die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Produkts oder einer Tätigkeit, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung gegebener.
Integrations- und Funktionstests im Rahmen des V-Modelles
Submodell Softwareentwicklung (SE)
Das V - Modell - Überblick
V - Modell Anwendung auf große Projekte
Phasen und ihre Workflows
People Capability Maturity Model
Qualitätsmanagement von Atena Engineering in der Automobilindustrie Vorstellung von Kompetenzen und Projektbeispielen Gianni Murgia
Klein, Gesund und Wettbewerbsfähig DNBGF Tagung 18. / 19. Oktober Wo stehen wir jetzt? Zusammenfassung und Empfehlungen an künftige Programmpolitik Dr.
BSC Balanced ScoreCard QOS Quality Operating System
Qualitätsmanagement an Schulen
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme I nstitut für K ernenergetik und E nergiesysteme Rational Unified Process (RUP) - Definitionen.
LE LM 8 - LO 3 Prozessnormen und Normen zu QM-Systemen
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme MuSofT LE Capability Maturity Model Tailoring Tailoring bedeutet ungefähr: Maßschneidern.
Anforderungen an QM Systeme: ISO 9001 Qualitätsverbesserung: ISO 9004
Prozessqualität und Produktqualität
LE LM 10 - LO3 Verfahren zur Qualitätssicherung
Prozessqualität: Ansätze und Ziele
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Der Rational Unified Process - Einführung Inhalt Prozessmodelle Der Rational Unified.
Prozessqualität: Ansätze und Ziele
Was ist und wie prüft man Qualität
Fehler und ihre Kosten Inhalt Software und ihre Fehler
Prozessqualität und Produktqualität
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2- LM 8 - LO 9 Definitionen zu LM 8.
Was bei der Modellierung komplexer Systeme bedacht werden sollte
Risikomanagement Inhalt Ziele und Motivation
Risiken und Chancen Risiko Beurteilung: Dazu gehört die Identifikationen von Risiken, ihre Analyse und das Ordnen nach Prioritäten. Risiko Kontrolle: Dazu.
Prüfung von SW-Komponenten – Überblick
Schulung der Mitarbeiter
Einsatzzeitpunkte einer Risikoanalyse
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Beispiel 2: Iterative-Inkrementelle Vorgehensmodelle Annahmen: Anforderungen sind unvollständig.
Prozessmodelle als Teil des Management-Prozesses
ISO - Normen Inhalt Qualität im SE Der ISO 9000-Ansatz
Beispiel: Wasserfallmodell als einfaches Phasenmodell
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE LM 9 - LO2 Prozessmodell und Management.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme System- und Abnahmetests Inhalt Testen des Systems unter Mitwirkung des Auftraggebers.
Es gibt viele Arten von Risiken
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Agile Software Entwicklung mit dem RUP Agile Softwareentwicklung Best Practice bei.
RUP-Elemente (Schlüsselkonzepte)
Zertifizierung von Software: CMM oder ISO 9000
Qualität von Software Qualität ist nicht messbar, sondern nur über die Erfüllung von Anforderungen zu definieren Die Erfüllung von Anforderungen ist oft.
Das V - Modell - Überblick
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme MuSofT LE 3.1-4V - Modell Überblick V-Modell Regelungen, die die Gesamtheit aller Aktivitäten,
Rational Unified Process (RUP) - Definitionen
Der „virtuell cube“ : Die drei Bewegungen
Qualitätsentwicklung
Anpassung des RUP an ein konkretes Projekt - 1
Das Wasserfallmodell - Überblick
Qualitätsmanagement in der Psychotherapie (QMPT)
Unternehmensleitbild
Qualitäts-Controlling
Integriertes Management-System (IMS)
Qualitätsmanagement in kommunalen Verkehrsplanungsprozessen
Demings 14-Punkte (I) 1. Schaffe einen feststehenden Unternehmenszweck in Richtung auf eine ständige Verbesserung von Produkt und Dienstleistung. 2. Wende.
IT Kosten Reduzierung und effizientere Dienstleistungen Wir optimieren Strukturen und Prozesse und reduzieren dabei Ihre IT Kosten Ihr OPTICONSULT International.
Qualität Heinz-Werner Fahle.
Aufgaben und Ziele des Faches Qualitätsmanagement:
Qualität ? ? was ist das??? ? Kai - Uwe Güteklasse A
Von Unternehmen und Unternehmern
Positionspapier AG-SW syngenio AG
„Nichts ist leichter als beschäftigt, und nichts ist schwieriger als tüchtig zu sein” R. Alec Mackenzie.
Was ist Qualitätsmanagement?
Dr. Otto Seydel, Institut für Schulentwicklung, Überlingen
Requirements Engineering Universität zu Köln Medienkulturwissenschaften/Medieninformatik Kurzreferat in Planung von Softwareprojekten bei Herrn Christoph.
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
 Präsentation transkript:

Was ist Qualität ? Qualität von Produkten oder Dienstleistungen ist das Gesamtergebnis aller Aktivitäten in jeder Phase des gesamten Leistungsprozesses. ( Weitere Informationen zur Def. des Begriffs „Qualität“) Qualität von Software bedeutet: Es wird ein Produkt geliefert, das den Vorstellungen des Kunden entspricht, das die von ihm geforderten Eingeschaften zeigt und auf sich ändernde Anforderungen angepasst werden kann. Formal durch Akzeptanztest nachgewiesen.

Wie erreicht man Qualität ? Zur Erzielung von Qualität benötigt man eine systematische Steuerung aller Aktivitäten der Qualitätsverbesserung und –sicherung: Ein Qualitätsmanagement (QM) ( Weitere Informationen: Def. „Qualitätsmanagement“ ) Wirksames Qualitätsmanagement (QM) bedeutet Vorrang für planende und vorbeugende Aktivitäten zum Erkennen von Fehlern sowie für entsprechende Maßnahmen zur Fehlerverhütung. Ein gut funktionierendes QM-System, beschrieben im QM-Handbuch, ist für jedes Unternehmen eine Grundvoraussetzung,um zielsicher und wirtschaftlich die Qualitätsforderungen an Lieferungen und Leistungen zu erfüllen. Nur ein gut geplantes und zweckmäßig gewähltes QM-System vermittelt das notwendige Maß an Vertrauen zur Erfüllung der Qualitätsforderungen. Auszüge aus VDA 6 Teil 1 QM-Systemaudit

Leitsätze der Qualitätssicherung QUALITÄT kann man nicht in ein Produkt hineinprüfen; sie muss hineinkonzipiert, -konstruiert und -produziert werden. Die QUALITÄT der Produkte eines Unternehmens bestimmt dessen Image und den für Kaufentschlüsse notwendigen Vertrauensvorschuss der Interessenten. Am QUALITÄTSGESCHEHEN sind alle Abteilungen beteiligt. Systematische QUALITÄTSPLANUNG ist die Voraussetzung erfolgreicher und wirtschaftlicher Verwirklichung der Qualitätsziele. Guter Informationsfluss zwischen allen am QUALITÄTSKREIS Beteiligten verhütet Fehlentscheidungen. Produktprüfung ist gut, Prozessüberwachung besser, BEHERRSCHTEFERTIGUNG am besten. Richtig verstandene SELBSTPRÜFUNG am Arbeitsplatz vermeidet Ausschuss und Fehlerfolgekosten. Um die Wirksamkeit qualitätsrelevanter Maßnahmen zu quantifizieren, müssen QUALITÄTSKOSTEN definiert, erfasst und analysiert werden.

Phasen der Entwicklung des Qualitätsgedankens PHASE 1: KUNDE muss nehmen was er bekommt PHASE 2: KUNDE muss nehmen was vereinbart ist PHASE 3: KUNDE muss nichts,sondern der LIEFERANT muss fehlerfrei liefern PHASE 4: LIEFERANT muss die Erwartungen des Kunden erfüllen PHASE 5: LIEFERANT muss die Erwartungen des Kunden übertreffen.

Qualitätsentwicklung

Qualität von Software Qualität von Software ist nicht messbar, sondern nur über die Erfüllung von Anforderungen zu definieren. Die Erfüllung von Anforderungen ist oft nicht messbar. Deswegen müssen Metriken entwickelt werden und schon bei der Formulierung der Anforderungen Aussagen darüber gemacht werden, unter welchen Bedingungen die Anforderungen erfüllt sind. Beispiel Prozessmetrik Balkenplan ( Beispiel Balkenplan SA/DA ) Balkenplan gibt Anteil einer Aufgabe am Gesamtzeitbedarf eines Projektes an Projektfortschritt gleich Summe der bereits erledigten Anteile Vergleich geplanter und tatsächlicher Fortschritt erlaubt Aussagen zum Stand eines Projektes Bei groben Abweichungen Anpassung der geplanten Aufgaben und der dafür geplanten Ressourcen unter Berücksichtigung der Randbedingungen des Projektes

Ursachen schlechter Software-Qualität – Organisation und Management · unklare Zielvorstellung · unklare Verantwortlichkeit · nicht adäquate Projektplanung und -steuerung · unzulängliche Projektkostenschätzung · Qualitätssicherung wird nicht unabhängig von der SW-Entwicklung und SW-Produktion durchgeführt – Methodik · fehlende/ ungenügende Anforderungserfassung · keine Nutzung von Entwicklungsmethoden · unvollständige Dokumentation · keine Standards oder keine Nutzung von Standards · keine Qualitätssicherung, unklare Verantwortlichkeit – Technologie · keine Entwicklungsmodelle · keine Strategie für Prozessverbesserungen · geringe Nutzung von CASE-Tools · keine Metrikanalysen, fehlende/ ungenügende Anforderungserfassung