Risikoanalyse in der Kerntechnik In der Kerntechnik werden probabilistische Risikoanalysenüber Fehlerbaum- und Ereignisbaumanalysen durchgeführt. Ein Fehlerbaum ist die graphische Umsetzung einer boolschen Funktion: ein Zustand kann vorkommen oder nicht. Zustände werden über die Operatoren UND und ODER verknüpft. Ausgang ist ein unerwünschter Systemzustand, dessen Ursachen deduktiv bestimmt werden.Endpunkte sind Basisereignisse, für deren Eintreten Wahrscheinlichkeiten angegeben werden können. Ein Ereignisbaum fragt induktiv nach den Folgen eines unerwünschten Ereignisses. Systeme reagieren auf diese Ereignisse mit Zustandsänderungen,deren Folgen ebenfalls bestimmt werden können. So erhält man Kausalketten, die in Endzustände münden, die vom Analytiker daraufhin untersucht werden müssen, ob sie unerwünscht sind und wenn ja, wie die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens weiter reduziert werden kann.
Ziele und Motivation des Risiko-Managements Ziel für Risiko-Management gemäß des CMM (Integrated Software Management, CMM L3): Die Risiken des Software-Projekts werden anhand einer dokumentierten Prozedur identifiziert, ausgewertet, dokumentiert, und behandelt. Motivation: Erhöhe die Fähigkeit, Chancen unmittelbar zu ergreifen Erkenne mögliche Bedrohungen und lerne, Sie zu behandeln Identifiziere und bewerte verschiedene Handlungsalternativen Reduziere Gefahrenpotentiale und plane Alternativ-Lösungen
Motivation
Risikoabschätzung, -analyse und -bewertung als RSZ-analytisches Gesamtkonzept