Bist Du glücklich?.

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 Präsentation transkript:

Bist Du glücklich?

Glücklich sind alle … die im Lotto gewinnen, die Superstars sind, denn sie haben keine Geldsorgen! die Superstars sind, denn sie haben viele Fans!

Glücklich sind alle … die mächtig sind, die erfolgreich sind, denn sie dürfen regieren! die erfolgreich sind, denn sie haben Sinn im Leben!

denn sie werden bewundert! Bergpredigt Jesus – Die Seligpreisungen Glücklich sind alle, die gesund und hübsch sind, denn sie werden bewundert!

Die Seligpreisungen der Bergpredigt In der jüdischen Weisheitsliteratur meint selig das umfassende Wohlergehen, das gelungene Leben dessen, der sich an Gesetz und Weisheit, an das Gute und das Wahre hält (so etwa in Psalm 1, 1 – 3). Es meint also nicht nur das Glück des Diesseits, sondern ein umfassendes Wohlergehen, das nur im Zusammenhang mit dem Reich Gottes seine Evidenz hat.

Selig sind die Trauernden! Pablo Picasso: „Eingeschlafene Trinkerin“ 1902

Armut, Hunger, Trauer, das sind weder Güter noch Verhaltensweisen, sondern Lebenslagen, die ein bestimmtes Defizit aufweisen, ein Defizit an Gütern, Nahrung, Freude; ... Die Gottesherrschaft kommt in den Seligpreisungen als eine Zeit zur Sprache, die genau das gibt, wonach die jetzige Lebenslage verlangt. Sie stillt das Verlangen, das in der Armut, dem Hunger, der Trauer liegt. Sie belohnt also nicht gegenwärtiges Wohlverhalten, sondern sie stillt das Verlangen, das in gegenwärtigen Defiziterfahrungen liegt.

Weil das Gottesreich in Fülle austeilt, was die Menschen zum Leben nötig haben, liegt in der Armut eine gewisse Seligkeit. Sie ist auf das Empfangen eingestellt, nicht wie der Reichtum, der den Menschen vorgaukeln kann, er brauche nichts zum empfangen, da er sich alles selber kaufen könne. Armut ist insofern ein aussichtsreicher Zustand, als die mittellosen Armen gar nicht in die Lage kommen, sich selbst alles zu geben. Darum liegt in der Trauer eine gewisse Seligkeit, weil sie auf Trost eingestellt ist, statt dass Hartherzigkeit den Menschen immun macht gegenüber Verlust und Hilfe. In elementaren Gefühlen wie Mitleid, Trauer, Sanftheit entdeckt Jesus deren aussichtsreiche Verbindung mit dem gelingenden Leben.

Voraussetzung allen ethischen Handelns ist : Gottes Zuwendung zum Menschen und seine Befreiung des Menschen Christus macht uns frei von verkrampfter Selbstrecht-fertigung und Selbsttäuschung. Reformatorische Einsicht: Vorrang der Gnade vor dem Verdienst! Erst der Indikativ (der Zuspruch), dann der Imperativ (als Anspruch) öffnet den Blick für den Nächsten als Geschöpf Gottes und für die Gesellschaft und Welt als Ort christlichen Handelns

Gott gibt – bevor er fordert Zuspruch – Anspruch Christliche Ethik fragt nach Gott und seiner Liebe zu den Menschen Gott gibt – bevor er fordert Zuspruch – Anspruch Güte Gottes – das Gute tun Gabe – Aufgabe Verhältnis – Verhalten Glauben (Hände falten) und Handeln (Hände rühren)

wahrer Mensch und wahrer Gott Jesus Christus wahrer Mensch und wahrer Gott Studienleiter Dr. Heinz-Günter Kübler, RPI Karlsruhe

Warum sind die folgenden Begriffe mehr oder weniger geeignet sind, die Bergpredigt zu kennzeichnen!

Die Bergpredigt wurde verschieden gedeutet: Mittelalterliche Theologie: Zwei-Stände-Ethik! Martin Luther: Zwei-Reiche-Lehre! Lutherische Orthodoxie: Überführender Charakter der Bergpredigt! Interimsethik (Albert Schweitzer) Liberale Theologie (Johannes Müller): Gesinnungsethischer Ansatz. Leo Tolstoi: Radikales Christentum! Gerd Theissen: Bergpredigt als Salz der Erde!

Bezugsgrößen des Ethos Jesu Reich Gottes: Weil die Herrschaft Gottes herbeigekommen ist, muss ein neues Verhalten unter den Menschen entstehen. Weisheitliche Traditionen: „Seht die Vögel unter dem Himmel.“ Thora: Jesus als Ausleger der jüdischen Tradition (z. B. durch das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter). Radikalisiertes Liebesgebot: Liebe nicht nur zum Nächsten, sondern auch zum Fremden und zum Feind. Das „Dreifachgebot“ der Liebe

Im Licht der Ostersonne: Jesus ist Mensch, aber zugleich ist er Gottes Sohn. Interessant in Jesus Biographie sind diejenigen Erzählungen, die das normale Menschenleben Jesu durchbrechen: Versuchung, Verklärung, Sturmstillung. Jesus lässt Gottes Nähe dabei aufscheinen, aber er bleibt in der Welt. Wichtig ist es, sich immer wieder auf die Grundaussagen, die Jesus besonders uns wichtig machen als roten Faden zu sehen: Für uns gestorben; Er lebt und auch wir sollen leben / ganz Mensch, ganz Gott / in die Welt gekommen von Gott, um uns zu retten.