Systeme 1 Kapitel 5.1 Unix Scheduling WS 2009/101.

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 Präsentation transkript:

Systeme 1 Kapitel 5.1 Unix Scheduling WS 2009/101

Letzte Vorlesung Multitasking auf Ein-Prozessor Systemen – Getrennte Ausführung – Pseudo-Parallele Ausführung Zerlegung in Teilaufgaben Prozesse – Prozess – Prozesswechsel Kooperatives Multitasking Präemptives Multitasking – Prozesszustände (Neu, Bereit, Aktiv, Blockiert, Terminiert) – Warteschlange wartender Prozesse WS 2009/102

Letzte Vorlesung Scheduling – Verteilung und Zuweisung von begrenzten Ressourcen an konkurrierende Prozesse Optimierungsziele für verschiedene Systeme – Fairness, Effizienz, max./min. mittlerer Durchsatz, max. CPU-Auslastung, min. Antwortzeit Schedulingalgorithmen First Come First Served Shortest Job First Shortest Remaining Time Highest Response Ratio Next Round Robin Feedback WS 2009/103

UNIX-Scheduling Es gibt verschiedene Warteschlangen (wie bei Feedback) mit unterschiedlichen Prioritäten. Ausgeführt wird zunächst der erste Prozess in der nichtleeren Warteschlange mit höchster Priorität. Bemerkung: – Priorität wird ausgedrückt durch Zahlenwert – Hier: kleinster Zahlenwert = höchste Priorität Die Prozesse höchster Priorität werden untereinander nach Round Robin gescheduled. (Zeitscheibe von 100 ms) WS 2009/104

UNIX-Scheduling Neuberechnung der Prioritäten in regelmäßigen Zeitabständen, z.B. jede Sekunde priority = CPU_usage + nice + base – CPU_usage: Maß für die CPU-Benutzung in der Vergangenheit Z.B. Neuberechnung jede Sekunde: – CPU_usage new = ½ * CPU_usage old + CPU-Anteil in letzer Sekunde Alte Werte zählen mit der Zeit immer weniger – nice: extern gesetzter Wert normale Benutzer: 0-20 Super-User: (-20) – 20 WS 2009/105

UNIX-Scheduling priority = CPU_usage + nice + base – base: Durch System gewählter Wert Bsp.: Bevorzugung von Prozessen, die durch Abschluss einer Ein-/Ausgabeoperation wieder bereit wurden. E/A-lastige bzw. interaktive Prozesse werden bevorzugt WS 2009/106