Jakasovic Studios presents.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Aufgabentraining Bearbeitung einer Teilaufgabe
Advertisements

Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre, physikalische Größen
Planetarische Zirkulation
Meeresströmungen.
Ein rätselhafter Reisebericht
Vorlesung 19: Roter Faden: Heute: Scheinkräfte: Zentrifugalkraft
Einführung in die Meteorologie - Teil III: Thermodynamik und Wolken -
Department of Geosciences and DFG Research Center Ocean Margins University of Bremen Germany Projektübung Klimamodellierung André Paul.
Nachtrag: Gaußformel Was es heißt, mathematisch denken zu können, demonstrierte Gauß bereits im Grundschulalter. Von seinem Lehrer vor die Aufgabe gestellt,
Die Wirkung der Reibungskraft
Klima und Meeresströmungen
PRÄSENTATION INGENIEURHYDROLOGIE
Wie messen wir eine Kraft Fx ?
Profil durch die Arktis
Einführung in die Meteorologie (met211) - Teil VI: Dynamik der Atmosphäre Clemens Simmer.
Das Haber-Bosch-Verfahren
im Gravitationsfeld der Erde
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil VI: Dynamik der Atmosphäre Clemens Simmer.
Erklärungen zum Gezeitenbuch
Herbst Autumn, Hierscht, …. Herbst – Nebel - Jahreszeiten.
Fehlerhafte Text-Beispiele.
Wo liegt die Erde im Sonnensystem?
Die Gezeiten Sie werden verursacht durch die Gravitationswirkung von Mond und Sonne auf die Erde Erde und Mond rotieren um den gemeinsamen Schwerpunkt.
Die Gezeiten.
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil IV: Dynamik der Atmosphäre Clemens Simmer.
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil VI: Dynamik der Atmosphäre Clemens Simmer.
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil VI: Dynamik der Atmosphäre Clemens Simmer.
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil VII: Synoptik
Einführung in die Meteorologie (met211) - Teil VI: Dynamik der Atmosphäre Clemens Simmer.
Entstehung eines Hurrikans
Entstehung eines Wirbelsturms
Kräfte und Momente auf angeströmte Körper.
Kräfte bei der Kreisbewegung
Präsentation zum Thema „Freier Fall und Schwerelosigkeit
Nimmt die Bedrohung durch Wirbelstürme aufgrund des Klimawandels zu?
Tsunami Von:Dennis.
Reaktionsgeschwindigkeit
Stoßwellen von Tim M. Hacke, Timm Haake und Marcel Kolb.
Gliese 581.
Klimafaktoren biotische Faktoren abiotische Faktoren
Meerestömungen und Wärmetransporte
3.3 Synoptische Meteorologie
«Klimavielfalt Südamerikas»
ERDÖL Von Vanessa Uebbing.
Geographie und städtische Entwicklung von Dresden.
Diese Kraft entsteht durch die Drehbewegung der Erde um ihre eigene Achse (Rotation). Am Äquator dreht sich die Erde schneller als an den Polen (am Äquator.
Vom Wetter
Wind fields can e.g. be calculated using the so-called momentum equations which are based on the Navier Stokes equations. But this is complicated mathematics.
Tutorium Physische Geographie Sitzung 3
Struktur des Modulteils Klimageographie
Tutorium Physische Geographie Sitzung 6
Der Malawisee ist mit einer Fläche von der 11 größte See der Erde. Er erstreckt sich über 560km länge und erreicht an der breitesten Stelle 80km.
Geographisches Institut
Wärmelehre Lösungen.
Meteorologie (Grundlagen)
Einführung in die Klimatologie
Erdkunde / NaWi 5 / 6 – Wie entsteht Wind
WASSER ist ein DIPOL.
Meeresströmung.
Hot Spots Hot Spot-Vulkane entstehen über großen Magmaaufstiegs-kanälen. Magma wird nachgeliefert und es entsteht ein kleiner Vulkan.
Experimente mit Natrium
Wolken
Ozonloch: Abnahme der Ozonschicht seit
Ein Stern entsteht.
Teilchenmodell und Aggregatzustände
Thermische Energie und Wärme
Zirkulation im Ozean: Hydrodynamik im rotierenden System
TSUNAMI Bernsteiner Julia.
Beständige Winde prägen unseren Planeten Warum ist das so?
 Präsentation transkript:

Jakasovic Studios presents

Marines Ökosystem Meeresströmungen

Definition Meeresströmungen sind die beständigen, horizontalen und vertikalen Transportbewegungen von Wassermassen in den Meeren. Die Strömungsgeschwindigkeiten betragen oft 35- 60 Kilometer pro Tag. Die Oberflächenströmungen gliedern sich in die durch Winde in Gang gesetzten Driftströmungen und die beständigen, in großen Kreisläufen angeordneten Druckgefälls- bzw. Gradientströme, die in ihren Bewegungen unter dem Einfluß der ablenkenden Kraft der Erdrotation (Corioliskraft) stehen. Am Wasseraustausch beteiligt sind auch Tiefenströmungen und Auftriebsströmungen, die kaltes nährstoffreiches Wasser an die Oberfläche bringen. Kalte und warme Meeresströmungen beeinflussen das Klima der benachbarten Meeres- und Festlandsgebiete.

Oberflächenströmungen Oberflächenströmungen verlaufen ähnlich wie die in den jeweiligen Breiten vorherrschenden Winde, jedoch wegen der Corioliskraft um etwa 45° nach rechts auf der Nordhalbkugel und um etwa 45° nach links auf der Südhalbkugel versetzt. ähnlich wie bei den Windsystemen Strömungswirbel. Im Wind liegt ihre Hauptantriebskraft, da er zunächst Seegang und dann durch die Reibung eine Schleppschicht verursacht, die er, wie ein Fischerboot sein Schleppnetz, hinter sich herzieht. Die so entstandenen Strömungen heißen Driftströmungen und reichen im Durchschnitt 100- 200 Meter tief, dieser Wert kann jedoch extrem abweichen.

Tiefenströmungen Ist ein Ungleichgewicht(Druck Konzentration Temperaturen) in der Ozeanischen Wassersäule gegeben, setzen sich automatisch Ausgleichsströmungen in Bewegung. Gerade an der Wasseroberfläche entstehen nun diese Ungleichgewichte sehr häufig, der Antrieb der Tiefenströmungen erfolgt somit oft indirekt durch die Wasseroberfläche und zwar durch die entstehendenen Druckveränderungen, wenn Oberflächenwasser zusammengedrängt oder auseinandergetrieben wird. Es entstehen also Ausgleichsströmungen, die einen Druckausgleich angestreben. Auch durch Klimaunterschiede an der Meeresoberfläche können Druckunteschiede entstehen, z.B. wenn durch erhöhte Sonneneinstrahlung mehr Wasser verdunstet und dadurch ein ähnlicher Effekt bewirkt wird, wie, wenn Wasser auseinandergetrieben wird. Außerdem resultieren aus dieser Situation unterschiedliche Salzkonzentrationen, die durch Ausgleichsströmungen angeglichen werden sollen. Zusätzlich können hieraus auch vertikal Bewegungen entstehen.

Vertikalbewegung Vertikalbewegungen sind sehr wichtig für die Umwälzung und Durchmischung im Weltmeer. Absinkendes Wasser (Divergenz) bringt z.B. Sauerstoff aus den höheren, durch Wellen durchmischten Wasserschichten in die Tiefe, aufsteigendes Wasser (Konvergenz) hingegen bringt mineralische Nährsalze an die lichtdurchflutete Oberfläche, was sehr wichtig für die Produktivität an organischen Substanzen im Weltmeer ist.

Die Corioliskraft Die Corioliskraft wurde 1835 benannt nach dem französischen Mathematiker Gaspard de Coriolis, der den Nachweis erbrachte, daß jedes sich auf der Erde bewegende Teilchen auf der Nordhalbkugel (horizontal) nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links abgelenkt wird. Grund für diese Ablenkung ist die beschleunigende Kraft der Erdrotation.