Radon (lat. radius „Strahl“) Radioaktives chemisches Element Elementsymbol „Rn“ Gruppe der Edelgase Ordnungszahl 86 Siedepunkt liegt bei –71°C 20 Isotope Das stabilste hat eine Halbwertszeit von (222Rn) 3.8 Tagen, das instabilste Isotop hat eine Halbwertszeit von (219Rn) 3.96 Sekunden
Vorkommen Abbauprodukt von Uran und Thorium im Erdreich Ehöhtes Vorkommen im z.B. Schwarzwald, im Erzgebirger, Bayrischer Wald, aufgrund des erhöhten Urangehalts im Boden Norddeutschland hat wesentlich weniger Radon Überall da wo Thorium und Uran vorhanden sind
Isotope Es sind 20 Isotope bekannt Beim Zerfall der Isotope werden Alphateilchen frei Das stabilste ist Rn-222, ein Zerfallsprodukt des Radiumisotops Ra-226 aus der Uran-Radium-Reihe mit einer Halbwertszeit von 3.823 Tagen. Es macht 90% des Radon in der Atmosphäre aus. Einweiter wichtiges Isotop ist Rn-220, ist ein Zerfallsprodukt des Ra-224 in der Thorium-Reihe. Ein Synonym für den Namen ist Thoron. Seine Halbwertszeit beträgt 55,6 Sekunden. Es macht etwa 9% des Radons in der Atmosphäre aus. Das instabilste ist Radon-219, es ist ein Zerfallsprodukt des Ra-223 in der Uran-Actinium-Reihe, trägt auch die Bezeichnung Actinon. Die Halbwertszeit beträgt 3,96 Sekunden. Trotz der extrem kurzen Halbwertszeit macht es 1% des Radons in der Atmosophäre aus, jedoch ist es Radiologisch ohne Bedeutung.
Das natürliche Radon sammelt im Erdreich und entweicht früher oder später in die Atmosphäre, wo es haupsächlich in Polonium-218 (aus Rn-222) und Polonium-216 (aus Rn-220) zerfällt, welches wiederum in Blei-214 zerfällt.
Anwendung Radonbalneologie Hydrologie Erdbebenvorhersage Suche nach Uranerz http://www.zsr.uni-hannover.de/folien/radon.pdf