Der Expressionismus
Der deutsche Expressionismus entstand aus einer tiefen existenziellen Krise zwischen 1905 und dem Beginn des Ersten Weltkriegs Gründung der Avantgardistengruppe „Die Brücke“ 1905 in Dresden Die aktivsten Vertreter: Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Alexej Jawlensky, Max Beckmann, Otto Dix und Oskar Kokoschka.
Sturm der Farben die Zeichnung steht stark im Vordergrund die Figuren oft überzeichnet die Farben erscheinen kräftig die Gestalten wirken roh und grob Schönheitsideal negiert die Bildnisse Karikaturen Ein tiefes Gefühl der Inneren Unruhe
Edvard Munch Der große nordische Künstler gilt als Wegbereiter des Expressionismus Sein „Schrei“ als eines der ersten expressionistischen Bilder erfüllt von einer außerordentlicher Expressivität
Der Schrei Ich ging mit zwei Freunden den Weg entlang - dann ging die Sonne unter - der Himmel wurde plötzlich blutrot - ich hielt an, lehnte mich todmüde an einen Zaun - über dem blauschwarzen Fjord und der Stadt lagen Blut und Feuerzangen - meine Freunde gingen weiter und ich stand immer noch zitternd vor Angst - und ich fühlte, dass ein großer unendlicher Schrei durch die Natur ging. E.Munch
der Himmel bewegt durch den Schrei einige Schiffe eine große Brücke und zwei männliche Gestalten Der ovale Mund ist das Zentrum der Bildkomposition.
Im Jahr 1906 veröffentlichten die ersten Expressionisten ein Programm Überwindung der traditionellen akademischen Malerei Einführung einer Kunst: - frei von Konventionen - korrespondierend mit der Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit