SAP R/3 - Speichermanagement

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 Präsentation transkript:

SAP R/3 - Speichermanagement Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Gliederung Klassifikation der Speicherbereiche Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Größe der Speicherbereiche Performanceaspekte und das ZAMM Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Klassifikation der Speicherbereiche Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Gliederung Klassifikation der Speicherbereiche Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Größe der Speicherbereiche Performanceaspekte und das ZAMM Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Motivation unabhängige Speicherschnittstellen zugewiesene Speicherbereiche werden zentral verwaltet Schutzmechanismen überwachen die Speichergröße des jeweiligen Benutzers und isolieren Programme voneinander Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Lokaler Speicher (Permanent Memory) Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Globaler Speicher (Shared Memory) mehrere Prozesse können gleichzeitig darauf zugreifen (z.B. auf einen Texteditor; auf Bibliotheken) Prozesse brauchen geeignete Protokolle das Semaphor synchronisiert die Anfragen und die Zugriffe Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Gliederung Klassifikation der Speicherbereiche Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Größe der Speicherbereiche Performanceaspekte und das ZAMM Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Benutzerkontext Speicherung von Daten (Variablen, interne Tabellen, etc.) wird im R/3-Roll-Memory, im R/3-Extended Memory oder im R/3-Heap-Memory abgelegt Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems R/3-Roll-Memory jeder Workprozeß hat eigenen lokalen Roll-Bereich verlassen eines Workprozesses ruft Roll-out - Funktion auf Roll-out kopiert lokalen in globalen Roll-Bereich globaler Roll-Bereich ist ein Speicherbereich im globalen Speicher und/oder eine Datei auf einer Festplatte Zuweisung eines neuen Workprozesses ruft Roll-in - Funktion auf Roll-in kopiert globalen Roll-Speicher in den lokalen Roll-Speicher Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems R/3-Roll-Vorgang im Überblick Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems R/3-Extended Memory Benutzerkontexte werden zum Großteil hier gespeichert (ab R/3-Release 3.0) R/3-Extended Memory ist globaler Speicher beim Roll-in werden nur noch die Adressen kopiert der Umfang der kopierten Daten wird dadurch reduziert Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems R/3-Heap Memory auch hier können Benutzerkontexte abgelegt werden wird als variabler lokaler Speicher bei Bedarf allokiert Freigabe nach Beendigung einer Transaktion kann nicht in den globalen Speicher ausgelagert werden Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Reihenfolge der Speicherbelegung von Benutzerkontexten 1.) kleiner festgelegter Teil des lokalen Roll-Bereichs 2.) R/3-Extended Memory 3.) restliche Roll-Bereich 4.) R/3-Heap Memory 5.) sind alle Speicherbereiche erschöpft, dann folgt der Programmabbruch Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Übersicht der Reihenfolge der Speicherbelegung Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems R/3-Paging Memory nicht zu verwechseln mit dem Betriebssystem-Paging Speicherung von internen Tabellen und Bildschirmlisten (vor R/3-Release 2.2) Objekte, die weiterhin hier abgelegt werden: ABAP-Daten-Cluster (ist nicht am Benutzerkontext gebunden) Parameter, die beim Aufruf von Programmen und Transaktionen übergeben werden Daten-Extrakte, die von der ABAP-Anweisung EXTRACT erzeugt werden (bis R/3-Release 4.5) Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Übersicht der Speicherbereiche des R/3-Systems Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Gliederung Klassifikation der Speicherbereiche Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Größe der Speicherbereiche Performanceaspekte und das ZAMM Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Größe der Speicherbereiche Größe der Speicherbereiche einer R/3-Instanz Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Größe der Speicherbereiche Größenordnungen der Speicherbereiche der lokale Roll-Bereich liegt bei: 6,5 MByte für UNIX 2 MByte für Windows NT das R/3-Heap Memory hat eine maximale Größe von 2 GByte das R/3-Paging Memory hat eine durchschnittliche Größe von 256 MByte der Auslagerungsspeicher beträgt mindestens das Dreifache des physischen Speichers bzw. mindestens 2 GByte die Quote eines Benutzerkontextes liegt bei 512 MByte vom R/3-Extended Memory Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Größe der Speicherbereiche 64-Bit-Architektur die Größe des adressierbaren Speichers fällt „weg“ die Empfehlungen zur R/3-Speicherverwaltung können und werden sich ändern Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Gliederung Klassifikation der Speicherbereiche Speichermanagement auf Prozeß oder System - Ebene Die verschiedenen Speicherbereiche des R/3-Systems Größe der Speicherbereiche Performanceaspekte und das ZAMM Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Performanceaspekte und das ZAMM optimale Performance bei Benutzung von wenig R/3-Roll Memory was geschieht, wenn das R/3-Extended Memory voll belegt ist? Benutzerkontexte werden im lokalen Roll-Bereich abgelegt, oder Roll-Bereich reduzieren, damit die Kontextdaten im R/3-Heap Memory abgelegt werden Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999

Performanceaspekte und das ZAMM Zero Administration Memory Management für Windows NT ab R/3-Release 4.0A erfordert keine manuellen Einstellungen Hardwareänderungen werden automatisch erkannt Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster 01.12.1999