Content Management Systeme

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 Präsentation transkript:

Content Management Systeme Seminar Multimedia Seminar SS 2002 zum Thema: CMS Content Management Systeme Dirk Schaller FH Gießen - Friedberg

Überblick 1. Einleitung 2. Definition 3. Aufgaben 4. Komponenten 5. Serverkonzepte 6. Marktübersicht 7. Zusammenfassung

1. Einleitung Warum Content Management? veränderte Bedeutung des Internets Imagebroschüre  Informationsplattform extremes Wachstum elektronischer Inhalte erhöhter Arbeitsaufwand steigende Kosten für Wartung  Handhabung der Informationsflut und Senkung der Wartungskosten

2. Definition darstellungsunabhängige Erstellung und Verwaltung von Informationen Trennung von Inhalt und Darstellung Inhalt: Text, Bilder, Links, Audio, Video Darstellung: Stylesheets, Templates Inhalt Überschrift Grafik .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .. . ... . . .. .... ... .... ..... .... .... .. . .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... Text Darstellung fertiges Dokument Überschrift .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .. . ... . . .. .... ... .... ..... .... .... .. . .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... .... .. . ... .... ..... Ausgabe in verschiedenen Kontexten, Kombinationen, Medien und Formaten effizientes Informationsmanagement Koordination aller Arbeitsabläufe im Erstellungs- und Publikationsprozess

2. Definition Ein Content Management System ist eine Software, die basierend auf der Trennung von Inhalt und Darstellung den Erstellungs- und Publikations-prozess von Informationen koordiniert. Layout Inhalte PDF, HTML, ... C M S Erstellungsprozess Publikationsprozess

3. Aufgaben Content Life Cycle Lebenszyklus der Inhaltselemente Redakteur Archivierung Erstellung Kontrolle Publikation Vier-Augen-Prinzip Chefredakteur Print, CD, WWW

4. Komponenten Asset-Management Workflow-Management Benutzer- und Zugriffsverwaltung Import/Export-Schnittstellen API ‘s

4. Komponenten Content Management System Import API‘s Export LOGIN IT- und Geschäftsumgebung LOGIN Benutzer- und Zugriffsverwaltung Content Management System Workflow- Management Asset- Management Darstellung Inhalt 1. Asset-Management zentrale Kernkomponente (Dokumentenverwaltung) verantwortlich für Trennen und Zusammenfügen von Inhalt und Layout Funktionen: Content Repository Speicherung der Inhalte Bei den momentan auf dem Markt befindlichen Content Management Systemen dominieren zwei Modelle für die Speicherung des Content: Speicherung in Verzeichnisse und Dateien relationale Datenbanken viele Hersteller verwenden beide Techniken dies nennt man eine hybride Speicherung Automatisierung Link-Kontrolle, Sitemaps, Navigation Versionierung Vereinfacht die Suche nach Daten im Archiv dient der Beweisführung (Preise oder Leistungsveröffentlichungen) Editierung CMS werden eingesetzt, um den Prozess des Publishing einfacher und effektiver zu gestallten. Dies erfordert die Akzeptanz des Systems bei den Mitarbeitern, die mit ihm arbeiten. D.h. die Tools müssen mindestens genauso einfach zu bedienen sein, wie früher (ohne CMS) Editierung über: Oberfläche im Browser des Clients unterstützen Dezentralisierung, da Browser weltweit auf allen Rechnern verfügbar Anwendungsspezifische Client eigene Oberfläche für das CMS Nutzung vorhandener Tools, Anbindung über die API des CMS Lokalisierung dient der Verwaltung von Sprach- und Regionaleinstellungen für die Benutzer des Systems global eingesetzte CMS verlangen auch multilinguale Oberflächen Zeit- / Datumsformat, Währungen, Physikalische Einheiten 2. Workflow-Management über diese Komponente werden die Arbeitsschritte im Publishing-Prozess definiert, automatisiert und überwacht es handelt sich hierbei um die technische Umsetzung des Content Life Cycle 3. Benutzer- und Zugriffsverwaltung Verwaltung von Benutzergruppen Festlegung erlaubter Funktionen/Inhalte Chefredakteur -> Administration der Inhalte Redakteur -> Erstellung neuer Inhalte Grafiker -> Grafiken und Templates erstellen 4. Import/Export-Schnittstellen Datenaustausch mit vorhandener IT Umwandlung unterschiedlicher digitaler Dokumentformate Anbindung systemfremder Datenbanken Oracle, MS SQL-Server, Sybase, etc., 5. API ‘s - Application Programming Interface Anbindung anderer Softwareprodukte Integration des CMS in die Geschäftsprozesse des Unternehmens und damit die Anbindung zusätzlicher Informationsquellen IT- und Geschäftsumgebung alle Abteilungen des Unternehmens, die am CMS beteiligt sind Redaktionswesen / Designer und Administrator Redakteure Chefredakteure alle Geschäftsprozesse, die im CMS realisiert sind alle Soft- und Hardware (IT-Infrastruktur) Back-End Produkte allgemein alle Content Provider, die als Informationsquelle für das System dienen dargestellten Komponenten bilden das Grundkonzept eines jeden CMS durch zusätzliche Komponenten, die je nach Hersteller verschieden sind, wird die Funktionalität das Systems erweitert

5. Serverkonzepte Publishing-/Staging-Server Live-Server (dynamisches Publishing)

5. Serverkonzepte Publishing-/Staging-Server Abruf statischer Webseiten Intranet Web-Browser, Applikation, ... Nutzer Redaktionswesen, Designer, Marketing, Administrator, ... Internet Publishing-Server C M S Darstellung Inhalt Staging-Server HTML-Seiten Grafiken Login Staging

5. Serverkonzepte Live-Server (dynamisches Publishing) dynamische Seitengenerierung bei Abruf Internet Web-Browser, Applikation, ... Nutzer Login Redaktionswesen, Designer, Marketing, Administrator, ... Live-Server C M S Darstellung Inhalt

5. Serverkonzepte Live-Server (dynamisches Publishing) dynamische Seitengenerierung bei Abruf Web-Browser, Applikation, ... Nutzer Login Redaktionswesen, Designer, Marketing, Administrator, ... Internet Web-Server Applikations-Server C M S Darstellung Inhalt

6. Marktübersicht Marktsituation Markt seit ca. 1997 sehr viele Anbieter sehr große Preisunterschiede Produktvergleich schwierig langsame Ausprägung einheitlicher Begriffe Marktbereinigung ist zu erwarten

6. Marktübersicht größte Marktsegmente Enterprise Content Management System Publishing-/Redaktions-System

6. Marktübersicht Enterprise Content Management System (Business oder Workflow CMS) businessorientierte „high end“ Lösungen Integration in vorhandene IT-Struktur Verbindung mit Back-End-Systemen plattformunabhängig, offene Standards Anwendungsbereiche für sehr große Webseiten Kataloge und Portale B2B-Anwendungen

6. Marktübersicht Enterprise Content Management System (Business oder Workflow CMS) Vignette V6 75.000 € Mercedes Benz, DaimlerChrysler, T-Mobil omeco webcontent 2.0 4.900 € comtech, Cyberport.de

6. Marktübersicht Publishing-/Redaktions-System starke Anlehnung an herkömmlichen Redaktionsprozess Aktualität der Daten steht im Mittelpunkt mehrbenutzerfähig gängige Formate: HTML, WML und PDF Anwendungsbereiche elektronische Magazine personalisierter Content

6. Marktübersicht Publishing-/Redaktions-System CoreMedia Content Application Platform 70.000 € Debitel, dpa, Hamburg.de, T-Online InterRed 3.6 18.000 € 9live, Chip Online

7. Zusammenfassung Vorteile Nachteile effiziente Handhabung von Informationen Optimierung von Arbeitsabläufen Steigerung der Qualität Kostenreduzierung Nachteile mitunter hohe Investitionskosten umfangreiche Mitarbeiterintegration Abhängigkeit vom CMS-Hersteller

7. Zusammenfassung Wann ist ein CMS sinnvoll? große Datenmengen/Datenbankbestände aktuelle Informationsbestände viele dynamische Inhalte viele Redakteure Wiederverwendung von Daten viele Ausgabeformate

7. Zusammenfassung Fazit CMS-Einführung sorgfältig planen Analyse des Ist-Zustandes Betrachtung zukünftiger Entwicklungen Vorzug für Produkte mit offenen Standards Informationsmenge wird weiter steigen

Ende DANKE für Ihre Aufmerksamkeit!