Sommersemester, 1999 © Frank Schilder Semantik und Pragmatik Referentielle Netze Frank Schilder
Einleitung zEine Diskursrepräsentation gibt eine formale Beschreibung für eine Sequenz an Sätzen: (1) A man walks in the park. He whistles. zDiskursreferenten (DR) werden eingeführt. zBedingungen werden an die DRen gestellt. zAnaphern werden aufgelöst.
Übersicht zDiskursrepräsentation yReferentielle Netze (RN) yDiskursrepräsentationstheorie (DRT) zThreading in PROLOG yRN xRefOs und Designatoren/Attribute xRefO-Attribute yDRT xKonstruktionsregeln xDRSs und
Threading (Johnson & Klein 1986) zThreading ist eine effiziente Technik zur Erstellung der Diskurs- repräsentation yBassiert auf Differenzlisten ydynamische Vorgehensweise beim Erstellen der Repräsentation Peter likes Mary S VP NP V r1---peter---male X[like(X,R2)-sg] r1---peter---male X[like(X,r2)-sg] r2---mary---female X[like(r2,X)]
RN-Threading zDie Theorie der RN beinhaltet eine Liste an Regeln wie RefOs erstellt werden. zDiese Konstruktionsregeln werden in PROLOG mittels Threading umgesetzt. inout walks (iv)... R1--- (X,walk(X))---sg.
RN in PROLOG zVon der Netz-Repräsentation... r1---peter---male x[walk(x)] ---sg zzur PROLOG-Repräsentation: rn([r1-[peter-male, eta(X,walk(X))-sg]).
RN-Implementation zKonstruktionsregel für proper names: pn(R,rn(Refos)-rn([R-[Constant-Gender]|Refos]) -- > {lexicon(name,Constant,Phrase,Gender)}, Phrase. zKonstruktionsregel für intransitive Verben: vi(R, rn([R-Design|Refos])-rn([R-[NewCond- Number|Design]|Refos])) --> { lexicon(vi,Relation,Phrase,Number), compose(NewCond,Relation,[R]) }, Phrase.
Zusammenfassung zThreading erlaubt eine effiziente Erstellung der Diskursrepräsentation für yReferentielle Netze (RN) und yDiskursrepräsentationstherie (DRT)
Quellen & Programme zDRT Implementation: Blackburn & Bos ch.8 zThreading: Johnson & Klein (1989) Discourse, anaphora and parsing. In the Proc. of COLING-90, University of Helsinki, pp zProgramme: lexf3a.pl threadingRN (threadingDRT)