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Lexikalisch-Funktionale-Grammatik  Formaler Aufbau der F-Strukturen  Funktionale Beschreibungen  Funktionale Annotationen  Von der K-Struktur zur F-Struktur.

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1 Lexikalisch-Funktionale-Grammatik  Formaler Aufbau der F-Strukturen  Funktionale Beschreibungen  Funktionale Annotationen  Von der K-Struktur zur F-Struktur

2 Architektur der LFG Grammatik Erweiterte PSG K-Strukturen F-Strukturen phonologische Interpretation semantische Interpretation phonologischeRepräsentation semantischeRepräsentation GrammatikLexikonLexikonregeln

3 K-Strukturen K-Struktur-Regeln sind kontextfreie PS-Regeln über einem Inventar von Haupt- und Nebenkategorien  S  NP VP  VP  V (NP) (NP) PP* (S')  NP  (Det) N (PP)  PP  P NP  S'  COMP S

4 K-Strukturen NPVP S V NP Der lügt Maria DETNS' COMPS Mannglaubtdass VP V

5 F-Struktur: Grammatische Funktionen Grammatische Funktionen regierbar nicht regierbar semantisch nicht restringiert semantisch restringiert ADJ(UNCT) XADJ(UNCT) SUBJ OBJ OBJ2 OBL  COMP XCOMP FOKUSTOPIK

6 F-Strukturen

7 F-Strukturen  Funktionale Strukturen kodieren Informationen über die verschiedenen funktionalen Relationen, die zwischen den Teilen eines Satzes bestehen, d.h. über grammatische Funktionen wie Subjekt, Objekt, Adjunkt etc.  Im folgenden solchen zunächst die F-Strukturen genauer charakterisiert werden. Dann soll gezeigt werden, wie Kategoriale Strukturen (K-Strukturen) auf F-Strukturen abgebildet werden.

8 F-Strukturen  Formal betrachtet sind F-Strukturen Mengen von Attribut-Wert-Paaren  Mathematisch betrachtet sind F-Strukturen selbst Funktionen, die Attribute auf Werte abbilden: f(x) = y, d.h. im Beispiel gilt f(a 1 )=v 1... f(a n )=v n

9 F-Strukturen  Jedes Attribut ist durch einen spezifischen Wertebereich (Wertevorrat) definiert:  Numerus{Singular, Plural, Dual}  Person {1, 2, 3}  Genus{Maskulinum, Femininum, Neutrum}  Kasus{Nominativ, Akkusativ, Genitiv, Dativ...}  Tempus{Präsens, Präteritum...}

10 F-Strukturen  Die morphologischen Eigenschaften einer Form wie (den) Kindern könnte beispielsweise durch folgende Funktion dargestellt werden:  Es würde dann gelten f(Numerus)=Plural, f(Genus)=Neutrum, f(Kasus)=Dativ

11 F-Strukturen  Attribute können drei Arten von Werten annehmen:  der Wert kann ein atomares Symbol sein, z.B. Indikativ in dem Merkmal [Modus Indikativ]  der Wert kann eine sog. semantische Form sein; semantische Formen kommen nur als Wert des Attributs PRED (predicate od. predication) vor und werden in '...' eingeschlossen: [PRED 'Mann'] oder [PRED 'lieb ']  der Wert kann selbst eine F-Struktur sein; dies gilt z.B. für die grammatischen Funktionen SUBJ, OBJ, OBJ2 etc.

12 F-Strukturen Attribute F-Struktur Semantische Form F-Struktur

13 F-StrukturenF-Struktur Attribute Attribute Atom

14 F-Strukturen Atom

15 Wohlgeformtheitsbedingungen für F-Strukturen  Es gibt im wesentlichen drei Wohlgeformtheits- bedingungen, denen F-Strukturen genügen müssen:  Funktionale Eindeutigkeit  Vollständigkeit  Kohärenz

16 Wohlgeformtheitsbedingungen für F-Strukturen  Funktionale Eindeutigkeit: In einer gegebenen F-Struktur darf ein Attribut höchstens einen Wert haben.

17 Wohlgeformtheitsbedingungen für F-Strukturen  Vollständigkeit: Eine F-Struktur ist lokal vollständig genau dann, wenn sie alle regierbaren grammatischen Funktionen enthält, die sein Prädikat regiert. Eine F-Struktur ist (global) vollständig genau dann, wenn all ihre subsidiären F-Strukturen lokal vollständig sind. Der Ausdruck *die Frau stellte das Buch ist unvoll- ständig,weil stellen drei Funktionen regiert, SUBJ, OBJ, und OBL Dir

18 Wohlgeformtheitsbedingungen für F-Strukturen ?

19  Kohärenz: Eine F-Struktur ist lokal kohärent genau dann, wenn alle in ihr enthaltenen regierbaren grammatischen Funktionen durch ein lokales Prädikat regiert werden. Eine F-Struktur ist (global) kohärent genau dann, wenn alle ihre subsidiären F-Strukturen lokal kohärent sind. Der Ausdruck *die Katze schläft das Buch ist inkohärent, weil schlafen kein Objekt regiert.

20 Wohlgeformtheitsbedingungen für F-Strukturen ?

21 Von der K-Struktur zur F-Struktur Maria singt S NPVP V Maria singt Name

22 Von der K-Struktur zur F-Struktur Maria singt S NPVP V Maria singt Name Funktionale Beschreibung

23 Von der K-Struktur zur F-Struktur Maria singt S NPVP V Maria singt Name :f 1 :f :f 3 :f 2 :f 4

24 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Lexikoneinträge  Die funktionalen Beschreibungen von Lexikon- einträgen können sich nicht auf bestimmte Funk- tionen (F-Strukturen) beziehen, sondern müssen allgemein gelten. Daher werden statt der Funktions- namen (z.B. f 1, f 2, f 3...) Funktionsvariable verwen- det, und zwar  ('auf') für die F-Struktur des Mutterknotens und  ('ab') für die F-Struktur des aktuellen Knotens.  Statt  (Attribut) oder  (Attribut) schreibt man jedoch (  Attribut) bzw. (  Attribut), z.B. (  SUBJ) = 

25 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Lexikoneinträge  Ein Lexikoneintrag besteht im wesentlichen aus einer Spezifikation der phonologischen oder ortho- graphischen Form, einer Angabe der Kategorie (N, V, A, P etc.) und einer funktionalen Beschreibung:   girlN

26 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Annotationen  Was die Lexikoneinträge nicht liefern, ist die Ver- bindung mit den grammatischen Funktionen (SUBJ, OBJ, OBJ2).  Dies muß über die K-Strukturen gesteuert werden. Diese müssen durch funktionale Beschreibungen der Form (  SUBJ)=  angereichert werden (funktionale Annotationen).  Diese funktionalen Annotationen werden über die Phrasenstrukturregeln eingeführt.

27 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Annotationen S NP (  SUBJ)=  VP  =  VP (NP) (  OBJ)=  (NP) (  OBJ2)=  V (S') (  COMP)=  NP(Det)N (PP) (  ADJUNCT)=  PPP NP (  OBJ)=  S'COMP S=S=S=S=

28 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Annotationen S NP (  SUBJ)=  VP  =  NP (  OBJ)=  V N N (  PRED)='Hans' (  PRED)='Maria' (  PRED)='lieb<(  SUBJ)(  OBJ)' (  TEMPUS)=Präsens Hans liebt Maria

29 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Annotationen S (  SUBJ)=  NP  =  VP (  OBJ)=  NP V N N (  PRED)='Hans' (  PRED)='Maria' (  PRED)='lieb<(  SUBJ)(  OBJ)' (  TEMPUS)=Präsens Hans liebt Maria

30 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Annotationen S:f 0 (  SUBJ)=  NP:f 1  =  VP:f 2 (  OBJ)=  NP:f 5 V:f 4 N N:f 3 (  PRED)='Hans' (  PRED)='Maria' (  PRED)='lieb<(  SUBJ)(  OBJ)' (  TEMPUS)=Präsens Hans liebt Maria

31 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Annotationen S:f 0 (f 0 SUBJ)=f 1 NP:f 1 f 0 =f 2 VP:f 2 (f 2 OBJ)=f 5 NP:f 5 V:f 4 N N:f 3 (f 3 PRED)='Hans' (f 5 PRED)='Maria' (f 4 PRED)='lieb<(  SUBJ)(  OBJ)' (f 4 TEMPUS)=Präsens Hans liebt Maria

32 Von der K-Struktur zur F-Struktur: Funktionale Beschreibung  (f 0 SUBJ)=f 1  f 0 =f 2  f 1 =f 3  (f 3 PRED)='Hans'  f 2 =f 4  (f 4 PRED)='lieb '  (f 4 TEMPUS)=Präsens  (f 2 OBJ)=f 5  (f 5 PRED)='Maria'


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