Ina Driesel, Dr. Dieter Bartneck

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die folgende Übersicht ist für Schüler/innen gedacht, die keinen Aus-bildungsplatz gefunden haben. Mit Hilfe unserer Informations-CD möchten wir die Schülerinnen.
Advertisements

Das bayerische Schulsystem: Viele Wege führen zum Ziel
Die Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen
Kaufmännische Assistenten für Wirtschafts- Informatik
Herzlich Willkommen!.
Bildungswege nach dem mittleren Bildungsabschluss
Rolf Janssen: Fachschule für Sozialpädagogik Mai 2004
Info – Abend Wahlpflichtfächer
Bildung und Erziehung in Bayern – kein Abschluss ohne Anschluss
Bildung und Erziehung in Bayern – kein Abschluss ohne Anschluss
Willkommen zur Informationsveranstaltung für die 6. Jahrgangsstufe der Mittelschule Staatliche Schulberatungsstelle für Niederbayern - Seligenthaler Str.
Schwerpunkt 1: Bürodienstleistungen
Berufsbildungs- kompass
Informationen zum beruflichen Schulwesen
Georg-Kerschensteiner-Schule Technisches Gymnasium
Brühlwiesenschule Hofheim Gartenstrasse Hofheim
Präsentation der BBS‘n im Landkreis Goslar
Berufsorientierungsveranstaltung
Wie geht`s weiter nach der 10. Klasse?
Pilotprojekt der Eduard-Stieler-Schule Fulda
Profil: Software Anwendung Prozess (S.A.P)
Wege für Gymnasiasten mit Mittlerem Schulabschluss
Fachoberschule Maschinenbau Elektrotechnik Informationstechnik.
Wege nach der Realschule
Wahl der Ausbildungsrichtung
Regionales Bildungsbüro
Realschulabschluss und dann?
Berufsschule der Handwerkskammer Lübeck
Bildungswege an den Beruflichen Schulen des Main-Taunus-Kreis
Berufliche Gymnasien im Hochsauerlandkreis
Montessori-Schule Chemnitz Gymnasiale Oberstufe
Kinder in Deutschen Schulen
Die Realschule Wahl der Wahlpflichtfächergruppen.
Berufliche Oberschulen Vereinigt Fachoberschule (FOS) und Berufsoberschule (BOS). Vereinigt Fachoberschule (FOS) und Berufsoberschule (BOS). Baut auf mittlerem.
Wege für Gymnasiasten mit Mittlerem Schulabschluss
Mittelgroße Bündelschule in der mildesten Klimazone nördlich der Alpen
Informationsabend S9 S9: Abgang, H-Abschluss oder wackelige R- Tendenz - wie geht es weiter? weiterführende schulische Ausbildungs- möglichkeiten in Wetzlar.
Gemeinschaftsschule Niebüll
BBS II Göttingen | Godehardstraße 11 | Göttingen | – | Schulformen.
Berufsvorbereitungsschule
Bildungsberatung Tel: /85
Berufskolleg Wege zum Abitur Bildungsberatung.
Die Fachoberschule (FOS) an der Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben
Werkrealschule Eberbach
Bildungsgänge Berufsbildender Schulen im Landkreis Goslar
Fachgymnasium Technik - Informationstechnik an der BBS Walsrode
Paul-Gillet-Realschule plus
Informationsveranstaltung Klasse 4 der Grundschule
Herzlich willkommen zur Informationsveranstaltung Wahlpflichtfächergruppenwahl der sechsstufigen Realschule 2008.
Die Realschule stellt sich vor
€.
Berufsbildende Schule (Berufskolleg)
Herzlich willkommen zur „Wirtschaft und Verwaltung“
Vollzeitschulformen an den BBS Buxtehude
Unsere Schularten Ein kurzer Überblick für Hauptschüler S1 (me)
Herzlich willkommen! Gutenbergschule (GutS) Berufliches Schulzentrum
Wir stellen uns vor Berufsbildende Schulen Beratungslehrer
Wir stellen uns vor: Berufliches Gymnasium Nienburg
Das schulische Weiterbildungssystem Wittlich,
Willkommen! Präsentation: ITG Informations- und Telekommunikations-technik Berufliche Grundbildung im Berufskolleg Hilden.
Die Berufliche Oberschule FOS / BOS
Die bayerische Wirtschaftsschule
Vorstellung weiterführende Schulen Alemannen-Realschule Februar 2010.
Vollzeitschulformen an den BBS Buxtehude
Informationsabend zum Thema weiterführende Schule
DIE REALSCHULE Wahl der Wahlpflichtfächergruppen.
Die Realschule in Baden-Württemberg.
Berufliche Schulen in Mecklenburg - Vorpommern Schwerin, 29. Mai 2008.
 Präsentation transkript:

Informatik und Beruf – Informatische Bildung in berufs- und studienqualifizierenden Bildungsgängen Ina Driesel, Dr. Dieter Bartneck Sächsisches Staatsministerium für Kultus Abteilung Berufsbildende Schulen und Erwachsenenbildung Matthias Keil Comenius-Institut Radebeul Abteilung Berufsbildende Schulen

Vorstellung Ina Driesel Ausstattung der Beruflichen Schulzentren mit Landeslizenzen für verschiedene Softwareprodukte Matthias Keil Neue Konzepte der schulischen Berufsausbildung für den Bereich der IKM Dieter Bartneck Einführung der Fachrichtung Informations- und Kommunikationstechnologie am Beruflichen Gymnasium

Schularten berufsbildender Schulen Berufsqualifizierende Bildungsgänge Berufsschule duale Berufsausbildung Berufsfachschule schulische Berufsausbildung u. a. IT-Berufe, Mediengestalter Technischer Assistent für Informatik - SP Automatisierungstechnik - SP Netzwerktechnik Assistent für Softwaretechnologie Assistent für Multimedia Assistent für Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsassistent - FR Informationsverarbeitung

Schularten berufsbildender Schulen Berufsqualifizierende Bildungsgänge Fachschule berufliche Weiterbildung Fachrichtung Informatik - SP Datenbanktechnologie - SP Netzwerktechnologie - SP Softwaretechnologie Fachrichtung Elektrotechnik - SP Datenverarbeitungstechnik

Schularten berufsbildender Schulen Einjährige Bildungsgänge Berufsschule / Berufsfachschule Berufliche Grundbildung Berufsschule Vorbereitung auf eine Berufsausbildung und eine Berufstätigkeit für Schüler ohne Schulabschluss Schulversuch einjährige Berufs- fachschule für Informations- und Kommunikationstechnik

Schularten berufsbildender Schulen Studienqualifizierende Bildungsgänge Fachoberschule Erwerb der Fachhochschulreife - Agrarwirtschaft - Gestaltung - Sozialwesen - Technik - Wirtschaft und Verwaltung zwei Unterrichtsstunden Informatik je Klassenstufe

Schularten berufsbildender Schulen Studienqualifizierende Bildungsgänge Berufliches Gymnasium Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife

Finanzen seit 2001 „Medienoffensive Schule“ Förderziel: Entwicklung pädagogischer Einsatzkonzeptionen für die Integration der Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unterricht - Lehrerfortbildung - Verbesserung der technischen Ausstattung zusätzliche Landesmittel für den Erwerb von Landeslizenzen

Landeslizenzen effektive Ausschöpfung der Landesmittel durch Rahmenlizenzvereinbarung günstige Konditionen beim Nachkauf von Software möglich effizienter Erfahrungsaustausch sowie gegenseitige Hilfestellung zwischen den BSZ möglich

Landeslizenzen 2003 MS-Project Mathcad Tell Me More KHK Classic Line für alle Berufliche Schulzentren für alle Berufliche Schulzentren, die eine FOS und/oder ein bGy anbieten für alle Berufliche Schulzentren, die kaufmännische Bildungsgänge anbieten

Landeslizenzen 2004 Autodesk-Produkte und darauf basierende Systemlösungen für alle Berufliche Schulzentren, die in den folgenden Bereichen ausbilden: - Elektrotechnik - Metalltechnik - Bautechnik - Holztechnik - verschiedenen Fachrichtungen des Beruflichen Gymnasium

Landeslizenzen 2004 Bereich Metalltechnik Autodesk Inventor Professional edgeCAM ProSteel In-Form RoCAD TZ-Leitfaden T.1/T.2

Landeslizenzen 2004 Bereich Elektrotechnik Autodesk Inventor Professional ET-PowerPack (ecsCAD, TinLinePlan, In-Form) TZ-Leitfaden T.1/T.2

Landeslizenzen 2004 Bereich Bautechnik Autodesk Architectural Desktop RoCAD G-Info In-Form TZ-Leitfaden T.1/T.2

Landeslizenzen 2004 Bereich Holztechnik Autodesk Inventor Professional edgeCAM In-Form hsbCAD TZ-Leitfaden T.1/T.2

Landeslizenzen 2004 Bereich Berufliches Gymnasium je nach Fachrichtung/Schwerpunkt ET-PowerPack (ecsCAD, TinLinePlan, In-Form) Autodesk Architectural Desktop

Unterstützungssystem Hilfeleistung bei Installation und Support Fortbildungsprogramme Einrichten von Kommunikationsplattformen Entwickeln von Handreichungen für Lehrkräfte Erfahrungsaustausch der Lehrkräfte zum Austausch und zur Weiterentwicklung von Unterrichtsbeispielen/Lernsituationen

Auftrag der Berufsfachschule Ergänzungsfunktion zur dualen Ausbildung Berufsfachschulen stehen damit nicht in Konkurrenz zu den dualen Ausbildungsberufen Schule trägt die Verantwortung für den beruflichen Bildungsprozess

Stand seit ca. 1999/2000 Assistent für Multimedia Assistent für Softwaretechnologie Assistent für Wirtschaftsinformatik Technischer Assistent für Informatik, Schwerpunkt Automatisierungstechnik Technischer Assistent für Informatik, Schwerpunkt Netzwerktechnik

Schulversuche Einjährige Berufsfachschule für Informations- und Kommunikationstechnik Assistent für Multimedia Assistent für Softwaretechnologie

Neupositionierung seit 2004/2005 Anpassung an die Erfordernisse des Arbeitsmarktes Demographische Entwicklung Erarbeitung von neuen und aktualisierten Berufsbildern durch eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Wirtschaft und Schule

Demographische Entwicklung

Entwicklung eines durchlässigen Systems der Ausbildung in der BFS Ziel: Bündeln der genannten Ausbildungsrichtungen breite berufliche Grundbildung Anschlussfähigkeit an die duale Ausbildung (einjährige BFS für Informations- und Kommunikationstechnik) Möglichkeit der Prüfung vor der zuständigen Stelle in einem dem gewählten Profil entsprechendem anerkannten Ausbildungsberuf

Das Konzept

Für engagierte Absolventen

Ab Schuljahr 2006/2007 Technischer Assistent für Informatik Profile: Service und Netzwerktechnik Softwaretechnik Web-Design Datenbanktechnik Assistent für Automatisierungs- und Computertechnik Computergestützte Fertigungssysteme Prozessinformatik

Ab Schuljahr 2006/2007 lernfeldstrukturierte Lehrpläne 6-wöchiges Betriebspraktikum je Klassenstufe Arbeitsprobe/“Prüfungsstück“ Abschlussprüfung mit Nachweis beruflicher Handlungskompetenz (gestreckte Abschlussprüfung)

Fachrichtung Informations- und Kommunikations- technologie am Beruflichen Gymnasium (iGy) Berufliche Gymnasien in Sachsen Einordnung des iGy in das Fachrichtungsangebot Unterrichtskonzeption Weiterentwicklung

Das Berufliche Gymnasium Durchlässigkeit und Chancengerechtigkeit Fachrichtungen entsprechend individueller Fähigkeiten und Neigungen Klassenstufe 11, Jahrgangsstufen 12 und 13 - vertiefte Allgemeinbildung - Wissenschaftspropädeutik - allgemeine Studierfähigkeit - fachrichtungsspezifische Berufsorientierung Allgemeine Hochschulreife

Fachrichtungsangebot Standorte Wirtschaftswissenschaft 26 Technikwissenschaft 24 Schwerpunkte BT, DVT, ET, MBT Informations- und 11 Kommunikationstechnologie Gesundheit und Soziales* 4 Biotechnologie* 3 Agrarwissenschaft 2 Ernährungswissenschaft 2 * Schulversuch bis 2008

Schulversuch zur Einführung der Fachrichtung Informations- und Kommunikationstechnologie (EFI) Reaktion auf den Fachkräftebedarf in der Informationsgesellschaft Beginn an zwei Standorten in Rodewisch und Schwarzenberg 2001 erste Abiturprüfung in der neuen Fachrichtung Ausweitung auf insgesamt 11 Standorte 2003 Überführung in die Regelausbildung

Fachrichtung Informations- und Kommunikationstechnologie

Berufsbezogener Unterricht und Allgemeinbildung Klassenstufe 11 Informatiksysteme 4 Wstd. Informationsverarbeitung 2 Wstd. Wirtschaftslehre/Recht 2 Wstd. Jahrgangsstufe 12 / 13 Informatiksysteme 6 Wstd. Wirtschaftslehre/Recht 2 Wstd. Informationsverarbeitung (Wahlkurs) 2 Wstd. Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen Kunst, Literatur, Musik Geschichte / Gemeinschaftskunde Physik, Chemie, Biologie Religion / Ethik, Sport ca. 26 Wstd.

Lehrplanüberblick Informatiksysteme Klassenstufe 11 Ustd. - Standardtools 20 - Berufsbezogene Anwendersoftware 62 - Objektorientierte Programmentwicklung 30 Jahrgangsstufe 12/13 - Software-Entwicklung 40 - Datenbanktechnologie 50 - Projektierung /Einführung von IuK-Systemen 60 - IuK-Systeme in Netzwerken 50 - Entwicklung berufsbezogener Anwendersoftware 70 - Projekt 54

Ausblick Lehrplanreform in Sachsen - Verknüpfung von Erwerb intelligenten und anwendungsfähigen Wissens Entwicklung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz Werteorientierung Weiterentwicklung des iGy besserer Anschluss an Informatikkonzeption der Mittelschule stärkere Handlungs- und Projektorientierung Möglichkeiten für fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht