Literarisches Lernen anbahnen, vertiefen, nachhaltig sichern Grundlegende Kenntnisse narrativer Texte vermitteln Kurzprosa 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Vanessa, Kelly, Melisa, Joshua, Alina BK, Deutsch
Advertisements

Interview mit der Tell Familie
Klasse 5c Februar 2005.
wer die Bäume, wer die Flüsse, die in das Meer fliessen, Wer schuf die Berge, wer die Bäume, wer die Flüsse, die in das Meer fliessen, und wer schickt.
Literarische Texte erschließen Kurzprosa
Kleine Engel Ein ungeborenes Kind im Gespräch mit Gott...
Gedanken, in die Heimat geschickt
Hallo, mein lieber Baum Renate Harig Liebeserklärung
Gedanken an Kinder ohne Namen
Eine Präsentation von:
COPYRIHGTBYPOWERPOINTZAUBER COPYRIHGTBYPOWERPOINTZAUBER COPYRIHGTBYPOWERPOINTZAUBER COPYRIHGTBYPOWERPOINTZAUBER
“Ein Genius verabschiedet sich”
- Bohnen - Es war einmal ein Mann... Es war einmal ein Mann... der unheimlich gern gekochte Bohnen aß. Er liebte sie, aber leider hatten.
Klein-Peter und sein Geburtstagswunsch
Eine wahre Geschichte !. Eine wahre Geschichte !
also gut ich erzähl was mal sehen ob es klappt
Nur gelang es ihr nicht, dies alles in Einklang zu bringen.
Männer lügen nicht, außer …
Das lässt mich lächeln!!!.
Bei einer alten Dame klingelt nachts das Telefon
~ das Glas & das Wasser ~ ~ for You ~.
- Bohnen - Es war einmal ein Mann ....
Es war einmal ... Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen lebten: die gute Laune, die Traurigkeit, das Wissen.
Mittagessen mit dem lieben Gott …
Die Tränen der Frauen.
Das Geschenk , ein Mensch zu sein
Da ist was dran ! Michael war so eine Art Typ, der dich wirklich wahnsinnig machen konnte. Es war immer guter Laune und hatte immer was positives zu sagen.
Gestrandet Ein junger erfolgreicher IT-Unternehmer gönnte sich einen Urlaub an Bord eines Kreuzfahrtschiffes.
Da ist was dran ! Michael war so eine Art Typ,
IHR meine lieben Freunde
NON STOP FUN
Geniesse das Leben, denn es ist das Einzige, das du hast !!!
Männer lügen nicht, außer …
Der wichtigste Körperteil
Geniesse das Leben, denn es ist das Einzige, das du hast !!!
Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben.
Lied von Jonny Hill.
NON STOP FUN.
1. Könige 19,1-13 Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther in der revidierten Fassung von Durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung. ©
Es war einmal ... Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen lebten: die gute Laune, die Traurigkeit, das Wissen.
„All in“ – ganzer Einsatz!
Die Leiden des jungen Werther Werthers letzte Stunden Veronika Fichtner 11b.
Das perfekte Herz.
dein Leben durchdringt
Zwei verschiedene Tagebücher über den selben Abend
Lasst uns froh und munter sein Und uns recht von Herzen freu´n!
(hütet eure Zunge Männer)
Die üble Nachrede.
Witze Made by Stefan.
Eine Liebe im Frühling.
Funpur.
Zwei Tagebücher Über denselben Abend.
Rosen für Mama Lied von Jonny Hill.
WARUM MAMI...?.
Erzählt und gezeichnet von Marius Graf Februar 2009.
Giovanni der kleine Esel
Text: aus dem Internet PowerPoint made by Renatchen
An die Mutter Helmut Zöpfl.
Die Geschichte vom Elefanten,der die Liebe erfuhr
Die Zeit zurück drehen? Autoplay Michael Hirte Amazing Grace.
1. Könige 19, 1-13 »Die Bibelstelle ist der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica Inc. TM. Verwendet mit freundlicher.
1. Johannes 11, (41-45) Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther in der revidierten Fassung von Durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung.
Das magische Amulett.
Elia will aufgeben und sterben
Eine junge, reiche Frau hatte alles: Einen guten Ehemann, perfekte Kinder, eine gut bezahlte Arbeit, eine harmonische Familie. Die Blume Nur gelang es.
Ruth 1,16-17 Aber Rut antwortete: »Verlang nicht von mir, dass ich dich verlasse und umkehre. Wo du hingehst, dort will ich auch hingehen, und wo du lebst,
Sie meinte er sei der Gärtner
Der wichtigste Körperteil
 Präsentation transkript:

Literarisches Lernen anbahnen, vertiefen, nachhaltig sichern Grundlegende Kenntnisse narrativer Texte vermitteln Kurzprosa 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Lesekompetenz und Leseförderung Schüler: Zwei Risikogruppen Zwei Ansätze der Förderung: Steigerung der Leselust Legitimation: Lesearbeit = unterhaltungsor. Lesen = erkenntnisor. Lesen textnah lesen verlangsamter Prozess gründliche Untersuchung: Kleinigkeiten beachten wiederholtes Lesen keine Voraussetzungen: Lektüre eines längeren literarischen Textes Stabile Lesemotivation / Motivationskrise Beide Ansätze miteinander vereinen: Leselust wecken durch gründliche Erarbeitung u. Methodenwechsel 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Kombination beider Ansätze Leseförderung durch methodische Variation Einstieg: verzögertes Lesen  wichtige narrative Merkmale des Textes erfassen Lesefördernde Methoden: z.B. Szenische Darstellung Kursstufe: Schwerpunkt auf textnahem Lesen: Die Schichten eines literarischen Textes erkennen, ihre Funktion für die Sinnaussage benennen können 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Merkmale literarischer Texte Literarische Texte entwerfen fiktionale Welten. Diese bilden eine eigene Welt, einen in sich geschlossenen Kosmos. Sie sind selbstreferentiell. Typisch ist eine extreme Verknüpfungsdichte: Systematische Unbestimmtheit, Indirektheit und Mehrdeutigkeit. Semantische Bezüge zwischen unterschiedlichen Textstellen Gewolltes Aussparen von Informationen: Leerstellen Indirektheit und Mehrdeutigkeit: Bildersprache, Andeutungen, Ironiesignale, etc. Sie sind Alternativmodelle zur Realität. Sie erlauben mehrere Bezugsmöglichkeiten. 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Literarische Lesekompetenz (Teilkompetenzen) Beim Lesen und Hören Vorstellungen entwickeln Subjektive Involviertheit und genaue Wahrnehmung miteinander ins Spiel bringen Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen Narrative und dramaturgische Handlungslogik verstehen Mit Fiktionalität bewusst umgehen Metaphorische und symbolische Ausdrucksweise verstehen Sich auf die Unabschließbarkeit des Sinnbildungs-prozesses einlassen Mit dem literarischen Gespräch vertraut werden Prototypische Vorstellungen von Gattungen/Genres gewinnen Literaturhistorisches Bewusstsein entwickeln Kaspar H. Spinner 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Ebene des Unterrichtens Aufgabe von Lehrenden Didaktische Ebene (Planung) Teilkompetenz bestimmen (Was kann ein Schüler, der … kann?): z.B. Narrative Handlungslogik verstehen Inhalt zuordnen: Text Handlungsanweisung für Schüler formulieren Ebene des Unterrichtens Verknüpfung von Handlungssituationen, -strängen – Aufbau eines Textes erkennen Kriterien der Eignung: Abfolge der Vermittlung des Geschehens – Was wird wann erzählt? (chronologisch, verschachtelt, … ) Bsp.: „Die Fülle des Moments ist wichtig, der Augenblick mit seiner Vielschichtigkeit ...“ (A. Döblin) Untersuchen Sie, wie in dem Text … die Fülle des Moments zum Ausdruck kommt. 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Texte eigenständig, mit persönlichem Gewinn erschließen Ziel Texte eigenständig, mit persönlichem Gewinn erschließen Schulung im textnahen Lesen Kumulatives Lernen als Prinzip 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Kompetenzaufbau / Literarisches Lernen Kumulatives Lernen / Schwerpunkte setzen TK 1 TK 2 TK 3 TK 4 TK 5 Anleitung Selbstständigkeit 1. Hj. 2. Hj. TK 6 3. Hj. 4. Hj. 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold Abitur

10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Rainer Brambach: Känsterle Beziehungen zwischen Figuren erkennen „Mach den Ton leiser, die Buben schlafen!" ruft Rosa, die in der Küche Geschirr gespült hat und nun hereinkommt. Känsterle gehorcht. „Es ist kalt draußen", plaudert sie, „wie gut, dass wir Winterfenster haben. Nur frisch anstreichen sollte man sie wieder einmal. Wallfried, im Frühjahr musst du unbedingt die Winterfenster streichen. Und kitten muss man sie! Überall bröckelt der Kitt. Niemand im Haus hat so schäbige Winterfenster wie wir! Ich ärgere mich jedesmal, wenn ich die Winterfenster putze. Hast du gehört?" „Ja, ja", sagt Känsterle abwesend. „Was macht denn der da?" fragt Rosa und deutet auf den Fernsehschirm. „Der könnte seine Kraft auch für was Besseres gebrauchen! Stell das doch ab, ich hab mit dir zu reden!" „Gleich, gleich!" sagte Känsterle und beugt sich etwas näher zum Schirm. Literarische Kompetenz Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Julia Franck: Streuselschnecke (Reziprokes Lesen üben) Der Anruf kam, als ich vierzehn war. Ich wohnte seit einem Jahr nicht mehr bei meiner Mutter … Eine fremde Stimme meldete sich, der Mann nannte seinen Namen, sagte mir, er lebe in Berlin, und fragte, ob ich ihn kennen lernen wolle. … Er trug Jeans, Jacke und Hose. Ich hatte mich geschminkt. Er führte mich ins Café … Einige Male durfte ich ihn bei seiner Arbeit besuchen. Er schrieb Drehbücher und führte Regie bei Filmen. Ich fragte mich, ob er mir Geld geben würde, wenn wir uns treffen, aber er gab mir keins, … Er starb ein Jahr lang, ich besuchte ihn im Krankenhaus … Er sagte, er hätte gerne mit mir gelebt, … Kurz nach meinem siebzehnten Geburtstag war er tot. … … zur Beerdigung. Literarische Kompetenz Beim Lesen und Hören Vorstellungen entwickeln Narrative Handlungslogik verstehen: Erwartungsbruch nutzen Mit Fiktionalität bewusst umgehen (Leerstellen füllen) Verwirrspiel Erwartung: Eigenartige Liebesbeziehung Letzter Satz: Erwartungsbruch – Diagnose einer Familie Sek I Dimensionen der Analyse literarischer Texte: die Darstellungsweise (Funktion des Erzählers/Dialoggestaltung, …) die Zeitstruktur die intratextuellen Bezüge Metaphorik und Symbolik Kompetenzorientierter Literaturunterricht in der Sekundarstufe I  diese Dimensionen am Beispiel ermitteln  den Zusammenhang mit subjektiver Wirkung und Auslegung des Textes herstellen  die vollzogenen Operationen metareflexiv für den Aufbau von Wissen verfügbar machen. (prozedurales Wissen aufbauen)  Curriculum:  Ausweitung des Leseförderkonzepts Meine Mutter kam nicht. Ich nehme an, sie war mit anderem beschäftigt, außerdem hatte sie meinen Vater zu wenig gekannt und nicht geliebt 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Jenny Erpenbeck: Haare (Prozess der Identitätsfindung erkennen) Im Bauch meiner Mutter sind mir lange schwarze Haare gewachsen,… … Maidemonstration, aber zu Hause liegen fünfzehnZentimeter von mir im gläsernen Sarg! An diesem Morgen defilieren Tausende an meinem kurzgeschorenen Kopf vorüber, sie zeigen mir ihre Zähne, sie lachen, nein, sie lachen mich aus. Als ich sechzehn bin, verfängt sich der erste Mann in meinem Haar, und da, wie es scheint, haben die Fangschnüre ihren Zweck endlich erfüllt. Es wandelt mich eine Lust an, die ich bis dahin nicht kannte: diesen Flachs, der mir als Mädchen gewachsen ist, von mir zu trennen. Die Revolution auf meinem Kopf sieht nicht rot oder lila aus wie bei meinen Altersgenossinnen – mich emanzipiert sie zum Weihnachtsengel. Offene Haare! Was bisher Feiertagsfrisur war, erlaube ich mir jetzt für immer, natürlich muss ich nun selber kämmen. … Es gibt aber nichts mehr, das sich verwirren könnte. Literarische Kompetenz Metaphorische und symbolische Ausdrucksweise verstehen 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Judith Hermann: Rote Korallen Erzählstruktur Russland / Ende 19./Anfang 20. Jh. Liebesgeschichte der Urgroßmutter Trennung vom Ehemann Urgroßvater Isaak Baruw Emanzipation aus einer unglücklichen Ehe Gegenwart Liebesgeschichte der Erzählerin Trennung vom Geliebten Der Geliebte Urenkel von Isaak Baruw aus einer unglücklichen Beziehung von der Urgroßmutter Die Erzählerin Literarische Kompetenz Narrative und dramaturgische Handlungslogik verstehen: Erzählstruktur Mit Fiktionalität bewusst umgehen Metaphorische und symbolische Ausdrucksweise verstehen 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Ernest Hemingway: Das Ende von Etwas Dialoganalyse Zehn Jahre später war nur noch der zerfallene, weiße Kalkstein der Grundmauern von dem Sägewerk übrig, den Nick und Marjorie, als sie am Ufer entlang ruderten, durch die sumpfige, in zweiter Blüte stehende Wiese schimmern sahen. Sie angelten am Rande der Fahrrinne, wo der Grund plötzlich von flachem Sand bis zu zwölf Fuß tiefem, dunklem Wasser abfiel. Sie angelten auf ihrem Weg zu der Stelle, wo sie für die Regenbogenforellen nachts Leinen auslegen wollten. „Da ist unsere alte Ruine, Nick”, sagte Marjorie. Nick blickte beim Rudern auf die weißen Steine zwischen den grünen Bäumen. „Ja, da ist sie”, sagte er. „Kannst du dich daran erinnern, als es ein Sägewerk war?”, fragte Marjorie. „Ja, grade”, sagte Nick. „Es sieht eher wie ein Schloss aus”, sagte Marjorie. Nick sagte nichts. Literarische Kompetenz Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Ernest Hemingway: Das Ende von Etwas Dialoganalyse Er fuhr fort: „Weißt du, mir ist, als ob alles in mir zum Teufel gegangen ist. Ich weiß nicht, Marge. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“ Er blickte weiter auf ihren Rücken. „Ist denn Liebe nicht schön?”, sagte Marjorie. „Nein”, sagte Nick. Marjorie stand auf. Nick saß da, den Kopf in die Hände gestützt. „Ich nehme das Boot”, rief ihm Marjorie zu. „Du kannst um die Landspitze rum zu Fuß zurückgehen.” „Schön”, sagte Nick. „Ich stoße das Boot für dich ab.“ „Ist nicht nötig”, sagte sie. Sie trieb mit dem Boot auf dem mondbeschienenen Wasser. Nick ging zurück und legte sich neben das Feuer, mit dem Gesicht auf der Decke. Er konnte Marjorie auf dem Wasser rudern hören. Er lag dort eine lange Zeit. Er lag da, während er hörte, wie Bill, der durch den Wald strich, in die Lichtung kam. Er spürte, wie Bill sich dem Feuer näherte. Auch Bill berührte ihn nicht. „Ist sie glücklich weg?”, sagte Bill. Literarische Kompetenz Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen Möglicher Schwerpunkt der Behandlung im Unterricht: - Reduktion der Handlung - Verknappter Stil: Sparsame Einschübe des Erzählers - Erzählverhalten: neutral - Erschließung der Figurenbeziehung durch Dialoganalyse 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Literarische Kompetenz Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen Andrea Maria Schenkel: Tannöd Visualisieren / Konnektoren erkennen (Zeit) Den ersten Sommer nach Kriegsende verbrachte ich bei entfernten Verwandten auf dem Land. In jenen Wochen erschien mir dieses Dorf als eine Insel des Friedens. Einer der letzten heil gebliebenen Orte nach dem großen Sturm, den wir soeben überstanden hatten. Jahre später, das Leben hatte sich wieder normalisiert und jener Sommer war nur noch eine glückliche Erinnerung, las ich von eben jenem Dorf in der Zeitung. Mein Dorf war zum »Morddorf« geworden, und die Tat ließ mir keine Ruhe mehr. Mit gemischten Gefühlen bin ich in das Dorf gefahren. Die, die ich dort traf, wollten mir von dem Verbrechen erzählen. Reden mit einem Fremden und doch Vertrauten. Einem, der nicht blieb, der zuhören und wieder gehen würde. Andrea Maria Schenkel, Tannöd. Büchergilde Gutenberg, 2007, S. 5 Literarische Kompetenz Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Andrea Maria Schenkel: Tannöd (Einleitung) Einleitung / Rückblick des Erzählers Den ersten Sommer nach Kriegsende Insel des Friedens Jahre später glückliche Erinnerung  (Kontrast) „Morddorf“ in das Dorf gefahren Mit gemischten Gefühlen Kriminalgeschichte Mord Vergangenheit Gegenwart Lesekompetenz: Konnektoren erkennen 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Ralf Büttner 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Kompetenzaufbau: Kumulatives Lernen Kurzprosa: Erzählende Texte erschließen können Stoff Thema Motive Gattung (Erzähl-)Struktur Genre Erzähler Erzähl- strategien Poet. Mittel Sprache Dialoge Agnes Homo faber Dantons Tod: Dramatische Texte erschließen können 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold

Kompetenzaufbau / Kumulatives Lernen Lehrkraft Schwerpunkte bestimmen Lernangebote machen Angebote für Wiederholen Üben Vertiefen Differenzierung Begleitung Lernende Teilkompetenzen erwerben selbstständig arbeiten entdeckendes Lernen selbstständiges Erschließen den eigenen Lernprozess reflektieren (Metakognition) Verantwortung für das eigene Lernen übernehmen 10/2011 Dr. Schmitt-Kaufhold