Erzählt und gezeichnet von Marius Graf Februar 2009.

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2 Erzählt und gezeichnet von Marius Graf Februar 2009

3 Eines Tages, als Aigeus durch die Strassen von Athen spazierte, hatte er wieder mal den gleichen Gedanken:

4 Ach! Zu gerne würde ich einen Sohn bekommen.

5 Ich könnte ja mal ein Orakel fragen, ob das eine gute Idee sei.

6 Sagen Sie mir bitte, ob es eine gute Idee ist, wenn ich einen Sohn will? Besser ist es für dich, wenn du keine Söhne hast, König Aigeus, denn der Nachkomme, der dir beschert wird, wird dir dereinst den Tod bringen.

7 Darauf machte Aigeus einen Besuch bei seinem Freund Pittheus.

8 Dog, dog

9 Hallo Pittheus Hallo, mein Freund. Ich habe dich schon erwartet. Komm doch herein.

10 Willst du etwas speisen? Nein, Dank…k…ke.

11 Hi, du Schöner Was? Ist das deine Tochter? Ja

12 Em ja…ich gehe dann mal schlafen

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14 Als Aigeus wieder nach Athen zurück musste, verbarg er sein Schwert und seine Sandalen unter einem Stein und sprach zu ihr :

15 Wenn die Götter uns einen Sohn schenken, so zieh ihn meiner würdig auf. Doch solltest du ihm seine Abkunft nicht verraten. Erst wenn er herangewachsen und selber stark genug ist, diesen Stein beiseite zu wälzen, soll er meinen Namen erfahren und mich in Athen aufsuchen.

16 Bald darauf erblickte der Sohn, den sie Theseus nannten, die ersten Sonnenstrahlen. Als er von seiner Abkunft erfuhr, machte er sich auf den weg nach Athen; aber nicht auf dem Seeweg, wie es seine Mutter empfohlen hatte, sondern übers Land. Das tat er, weil er seine Kraft messen wollte.

17 Theseus, der Starke, hatte auf dem Weg viele Aufgaben zu lösen: Er besiegte Strassenräuber und natürlich grosse Wildschweine und Riesen. Das sprach sich schnell herum und als Theseus in Athen ankam, wussten alle bereits von seinen Taten: wie er die blutrünstigen Monster besiegt und gegen Wildschweine gekämpft hatte.

18 Die Athener hatten nicht sehr gute Zeiten, weil die Tributzahlung an den König, der dem Stiermenschen immer Menschen zum Frass vorwarf, näher kamen. Theseus tötete den Stiermenschen und wurde in Athen als grosser Held gefeiert.

19 Ein paar Jahre vergingen, da schloss er mit einem Feind Freundschaft. Als sie beim Festmahl sassen, passierte es:

20 Schaut euch die schönen Frauen an!

21 Kommt, wir schnappen uns auch eine!

22 Schnappt sie euch!

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24 Wir haben gesiegt!

25 Im Alter hatte Theseus kein Glück mehr. Er verlor seine Frau und seinen Sohn am gleichen Tag an ein Seeungeheuer. Später wandten sich die Athener sogar gegen ihn. Theseus starb einsam in der Verbannung.

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