Virtual Communities Lernziele kennenlernen von Virtuellen Communities

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 Präsentation transkript:

Virtual Communities Lernziele kennenlernen von Virtuellen Communities deren Einsatzgebiete, Aufbau und Funktionsweise Einsatz von Community-Software

Virtual Communities Was ist eine Community? Arten von VCs Nutzerklassen Entwicklungsstadien Aufbau / Basiselemente Kritische Erfolgsfaktoren (KEF) Vor- und Nachteile Community-Software

Was ist eine Community? (1) Virtual Communities Was ist eine Community? (1) “Virtual Communities allow people with common interests to meet, communicate and share ideas and information with each other through online networks such as the World Wide Web. Through these activities, participants develop bonds with each other members of the community and with the community as a whole. Over the past few years, the creation of virtual communities has emerged as one of the most distinctive – and potentially important – capabilities of the Internet.” (Definition von Digital Places) Chancen einer VC: Ausgleich von Informationsasymmetrien Erweiterung bestehender Märkte erhöhte Informationsbreite Neue Märkte dank fehlender geopolitischer Grenzen

Website E-Mail Virtual Communities Was ist eine Community? (2) Traditionelles Internet Virtual Community Website E-Mail Unternehmen Kunden Mitarbeiter

Was ist eine Community? (3) Virtual Communities Was ist eine Community? (3) Wesentliche Merkmale Ein spezifischer Interessenschwerpunkt Das Vermögen, Inhalt und Kommunikation zu integrieren Die Verwendung von Informationen, die Mitglieder bereitstellen Der Zugang zu konkurrierenden Anbietern Eine kommerzielle Orientierung

Virtual Communities Arten von VCs Verbraucherorientierte Communities Geographische Gemeinschaften Demographische Gemeinschaften Thematische Gemeinschaften 2 . Business – to – Business Communities Gemeinschaften nach Branchen Funktionale Gemeinschaften Gemeinschaften nach Unternehmenstypen

Virtual Communities Nutzerklassen Surfer  Besucher User  passive Nutzer Builder  aktive Nutzer Buyer  passive Nutzer in kommerziellen VC Quelle: Digital Places / www.digiplaces.com

Aufbau einer VC – Phasenmodell (1) Virtual Communities Aufbau einer VC – Phasenmodell (1) Locke Mitglieder an (Interesse wecken) Marketing attraktiver Inhalt keine Mitglieds- und Benutzergebühren Fördere die Beteiligung (aktive Teilnahme) Mitglieder zur Erstellung eigener Inhalte anregen Mitgliedergenerierter Inhalt Prominenten- / Gastredner Baue Loyalität auf Beziehungen zwischen Mitgliedern Beziehungen zwischen Mitgliedern und dem Organisator der VC kundenspezifische Interaktion

Aufbau einer VC – Phasenmodell (2) Virtual Communities Aufbau einer VC – Phasenmodell (2) 4. Fahre Profit ein (Wert realisieren) Geschäftsmöglichkeiten Gezielte Werbung Gebühren für Sonderdienste Einnahmemöglichkeiten einer VC Transaktionseinnahmen (Produkte,Dienstleistungen,Informationenexklusiv für Mitglieder) Werbeeinnahmen (maßgeschneiderte Werbung,höhere Kontaktqualität,Verkauf von Kundenprofilen) Mitgliedergebühren bestimmte Leistungen werden generell erbracht Mitglieder können exklusiv Leistungen über die VC beziehen

Virtual Communities Aufbau einer VC – Community-Dynamik (3)

Aufbau einer VC – Rentabilität (4) Virtual Communities Aufbau einer VC – Rentabilität (4) kritische Masse Anwender Aufwand/ Investition

Entwicklungsstadien (1) Virtual Communities Entwicklungsstadien (1) „Virtual Villages“ : stark fragmentiert aber profitable Gemeinschaften, von denen jede jedoch mehrere kleine Sub-Gemeinschaften besitzt niedriger Markteintrittsbarrieren viele Markteintritte Anbieter und Nutzer sind Teilnehmer mehrere Gemeinschaften „Concentrated Constellations“ : Konzentration auf dem Markt auf einige Kerngemeinschaften z.B. „Reise“. Steigende Umsätze fördern Entwicklung Entwicklung von Beziehungen Herausbildung von Nischengemeinschaften Nischengemeinschaften profitieren von Verbindung mit Kerngemeinschaften

Entwicklungsstadien (2) Virtual Communities Entwicklungsstadien (2) „Cosmic Coalitions“ : mehrere verbundene Kerngemeinschaften in komplementären Themenbereichen. Zusatznutzen: Nutzung gemeinsamer Komponenten Zahlungssysteme Benutzerschnittstelle einmalige Anmeldung / Authentifizierung (Mitgliederprofile) „Integrated Infomediaries“ : Gemeinschaften werden zu Agenten für die Teilnehmer. Mit Hilfe der themenübergreifenden Mitgliederprofile können personalisierte Dienste angeboten werden.

Virtual Communities Dynamisches Wachstum

Virtual Communities Basiselemente (1) 1. Diskussionsforen thematisch gegliedert in bestimmten Rhythmus vergänglich Diskussion verläuft asynchron moderierte / unmoderierte Gruppen 2. Chaträume Direkter Kontakt Anziehungspunkt in Community Beweis für funktionierende Community 3. Gästebücher globale Kommentare und Kritiken zu einer Webseite stehen nicht zueinander in Bezug schnelle und einfache Response-Möglichkeit 4. Anzeigensystem Einteilung in Rubriken Direkte Antwortmöglichkeit an Inserenten Chiffre als Ersatz für Klarnamen des Absenders Begrenzte, zeitlich steuerbare Laufzeit Keine Veröffentlichung der Antworten

Virtual Communities Basiselemente (2) 5. Free Email und Free Webspace kostenlos unabhängig vom Provider unabhängig vom Client Anonymisierung 6. Individualisierbares Shopsystem Kundenprofildatenbank: Auswahl bestimmter Produkte anklicken von Werbebannern Wahl bestimmter Informationen und Funktionen Werbeserver: Banner-Burn-Out Prävention Kampagnenplaner Bannerrotation Targeting

Virtual Communities Weitere Werkzeuge Weitere Werkzeuge einer Community: User-Modul Messaging-Modul News-Modul Mail-Abo-Modul Dossier-Modul TeleConsulting-Modul Event-Modul Projekt-Modul Frage-Antwort-Modul Link-Modul IntelligentBookmark-Modul Yellow-Pages-Modul

Kritische Erfolgsfaktoren - KEFs Virtual Communities Kritische Erfolgsfaktoren - KEFs VC unterliegen dem Gesetz der kritischen Masse (es ist gewisse Anzahl Kunden nötig, die auf eine genügende Anzahl Anbieter stoßen, um eine Art Gruppendynamik in Gang zu setzen) Zudem ist das Ganze zeitkritisch Die Autoren von Net Gain stellen die folgenden fünf Punkte als zentral erfolgsentscheidend in den Vordergrund: Interessenschwerpunkt für die Mitglieder muss genügend spezifisch sein. Eine Virtual Community lebt von einem gemeinsamen Interessen- schwerpunkt. Integration von Inhalt und Kommunikation Konzentration auf die Mitgliederinhalte. Diese sind für den Erfolg entscheidend, nicht etwa Anbieterinformationen Auswahl zwischen mehreren konkurrenzierenden Anbietern und Angeboten ist wichtig für langfristigen Erfolg Kommerziell motivierte Organisation

Hauptvor- und –nachteile Virtual Communities Hauptvor- und –nachteile die Kunden: Gemeinsames Interessengebiet Interaktionsmöglichkeit mit Mitgliedern und Anbietern Attraktive, durch Mitglieder erstellte Inhalte Größere Macht durch Nachfragekonzentration Individualisierte Angebote passender Anbieter Verbindung von Inhalten, Entertainment und Shopping auf derselben Plattform Angebote müssen nicht gesucht werden

Virtual Communities Hauptvorteile die Anbieter: Bestehende Kundengruppe mit klar definierten Kaufverhalten Hohe Zielgenauigkeit Hohe Kaufbereitschaft Grosse geografische Reichweite Kein traditioneller Zwischenhandel Geringe Akquisitionskosten Geringe Investitionskosten der Organisator: Provision auf verkaufte Waren und Dienstleistungen Hohe Werbeeinnahmen Einnahmen durch Mitgliederbeiträge von Anbietern und/oder Kunden Kernkompetenz für Matching von Kunden und Anbietern wird immer wichtiger

Virtual Communities Hauptnachteile die Kunden: keine die Anbieter: Marktkontrolle wird je länger je mehr durch die Kunden ausgeübt der Organisator: Hohe Investitionskosten Hohe Fixkosten Phänomen der kritischen Masse auf Kunden- und Anbieterseite ist für den Erfolg ausschlaggebend  Risiko Geschwindigkeit (Time to market) ist entscheidend  Zeitdruck

Virtual Communities Beispiel für VCs Spotlight Im August 1997 als Studienprojekt von Peter Herzog gestartet dynamischer Online-Treffpunkt im deutschsprachigen Internet (Pro Monat werden ca. 40.000 neue, engagierte Diskussionsbeiträge) Für die Akzeptanz sorgt die Kombination aus einfacher Handhabung, hohem Nutz- bzw. Unterhaltungswert und topaktuellem Inhalt Diskussionsforen hauptsächlich zu Themen rund um den Computer, Reisen, Auto, Finanzen, Musik, Astrologie und Sport 144.0000 Visits im November 98; 500.000 Visits im Oktober 1999 bei 3 Millionen Seitenabrufen.

Virtual Communities Community Lösungen (1)

Community Lösungen (2) – Community Engine Virtual Communities Community Lösungen (2) – Community Engine webfair Community Engine: Software für den Aufbau strukturierter und bidirektionaler Informationskanäle zwischen Geschäftspartnern im “extended Enterprise” Quelle: webfair

Virtual Communities Community Lösungen (3) – Community und Content Managem.

Community Lösungen (4) – eBusiness Beispiel Virtual Communities Community Lösungen (4) – eBusiness Beispiel Quelle: webfair

Community Lösungen (5) – Commun., Collaboration, Knowledge Virtual Communities Community Lösungen (5) – Commun., Collaboration, Knowledge Quelle: webfair

Virtual Communities Community Lösungen (6) Community Management Collaboration Knowledge Exchange Content Management Incentive Models Reporting Newsletter Notifications Rating/Scoring Process Support Administration XML Collaboration (Team/Asset Centric) Portal Feedback Mgmt.. Forum Real-time Comm. Offline Msg. Comm.. Expert Identification Best Practice Identification Survey/Voting Guided Tours Sophisticated Search - Over Content - Over Over Collaboration Quelle: webfair (verändert)

Virtual Communities Quellen http://www.abseits.de http://www.mgfk.ch Hagel, John; Armstrong, Arthur: Net gain. – Profit im Netz. Märkte erobern mit Virtuellen Communities, Wiesbaden, 1997. IAO Forum eletronische Märkte/Serviceportale (2000)