Einfluss von Sanierungsmaßnahmen bei der Beheizung des Gebäudebestands Analyse der Basisentwicklung von Lothar Rausch, Öko-Institut
Fragestellung: Wie entwickelt sich der Heizenergiebedarf durch Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebestand und bei den Heizanlagen. Definition der Basisentwicklung: Derzeit wird nur die Basisentwicklung gerechnet (Die Übergabedaten aus der Entscheidungsmodellierung liegen noch nicht vor, Abstimmungsbedarf in St. Gallen) Randbedingung: Es werden nur Ein-/Zweifamilienhäuser im Bestand betrachtet (kein Zubau)
Annahmen Basisentwicklung Betrachtungszeitraum 2010-2030 Es werden 14,5 Mio. Häuser mit insgesamt 17,7 Mio. Wohneinheiten betrachtet Abgang/Abriss 0,2%/a bei Häusern von vor 1970 Es wird nach gültigen Standards saniert Die angenommenen Sanierungsraten sind 1,5%/a beim Dach 1%/a bei der Außenwand 3%/a bei den Fenstern 4%/a bei der Heizung Reduktion der Lüftungsverluste bei alten Häusern 30% Der Wirkungsgrad der Beheizung steigt um 10 Prozentpunkte
Ergebnisse Reduktion des Heizenergiebedarfs von 1620 PJ/a auf 1244 PJ/a Es werden 521 Mio. m² Dachfläche, 637 Mio. m² Außenwand und 287 Mio. m² Fenster saniert Modell kann nach Bereitstellung der Daten aus der Entscheidungsmodellierung schnell Ergebnisse liefern