Berufsbildung in Österreich und in der Tourismusregion Salzburg Dr. Franz Heffeter Tourismusschulen Salzburg Klessheim Österreichische Nationalagentur OEAD - ECVET
Schulformen Berufsbildende Schulen vermitteln neben einer fundierten Allgemeinbildung eine berufliche Erstausbildung mit unterschiedlicher Dauer (1 – 5 Jahre) und unterschiedlichen Niveaus ab der 9. Schulstufe und können mit Ausnahme der Berufsschulen in verschiedenen Formen geführt werden Berufsschule 2 bis 4 Jahre: schulischer Ausbildungsteil des dualen Systems Berufsbildende mittlere Schule (BMS) 3 bzw. 4 Jahre: Vollzeitschule ab der 9. Schulstufe; abgeschlossene berufliche Erstausbildung 1 bzw. 2 Jahre: Vollzeitschule ab der 9. Schulstufe; berufliche Vorbildung Berufsbildende höhere Schule (BHS) 5 Jahre: Vollzeitschule ab der 9. Schulstufe; abgeschlossene berufliche Erstausbildung Aufbaulehrgang 2-3 Jahre: Vollzeitschule ab der 9. Schulstufe nach Abschluss einer BMS Kolleg 2 Jahre: Vollzeitschule nach der Reifeprüfung (Bildungsziel der BHS)
Bildungssystem Österreich
Entwicklung der Schülerzahlen
Schülerzahlen im Detail Quelle: Statistik Austria 1/2012
Wirtschaftsleitbild Salzburg Programmziel 2020
Gästestruktur Wirtschaftsleitbild Salzburg 2020, S. 29
Herausforderungen für Schule und Bildung Salzburg
Strategie Europa 2020
Entwicklung der Bildungsniveaus in Salzburg
Schwerpunktthemen in Tourismusverbindung Ausbildungs- und tourismusrelevant sind besonders, haben daher besondere Priorität für die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft Themenbereiche: Kundenorientierung Projektmanagement Präsentationsfähigkeit Schwerpunktthema: Nachhaltigkeit
Säulen der beruflichen Bildung in Österreich
Umsetzungsthema Zusammenarbeit
Ausbildung Tourismus Volle Studienberechtigung Anerkennung an internationalen HS Abschlussprüfung Gewerbeberechtigung Reife- u.Diplomprüfung Gewerbeberechtigung
berufliche Bildungssysteme und Jugendbeschäftigung Österreich (aus vorliegenden Quellen für Vergleichbarkeit geschätzt): 35% Vollzeitausbildung (AHS BHS 45% Lehre 15% Berufstätig (zumeist abgeschlossene dreijährige Lehre) oder GWD 5% ohne Beschäftigung
Frauen in beruflicher Ausbildung in Österreich
Initiativen der Sektion HUM
ECVET European Credit System for Vocational Education and Training Ziel: Erfassung von beruflicher Bildung Informelle Bildung Formale Abschlüsse Lernergebnisorientiert Nutzbarmachung für weitere Bildungswege Mobilitätsfördernd
ECVET Start
Initiative QIBB/Q-HUM Kompetenzmodell Anderson/Krathwohl Basis: Bloomsche Taxonomie
Beschreibung von Kompetenzdimensionen
EU und Mobilität I EMPFEHLUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 18. Dezember 2006 zur transnationalen Mobilität innerhalb der Gemeinschaft zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung (Europäische Qualitätscharta für Mobilität, 2006/961/EG): „Der Nutzen der Mobilität hängt stark von der Qualität der praktischen Rahmenbedingungen ab, d. h. von der Information, Vorbereitung, Unterstützung und Anrechnung der Erfahrung und Qualifikationen, die die Teilnehmer während der Zeiten der allgemeinen und beruflichen Bildung erworben haben. Die beteiligten Personen und Organisationen können den Wert der Mobilität durch sorgfältige Planung und entsprechende Evaluierung deutlich steigern.“
EU und Mobilität II Die Intensivierung von Mobilität und Austausch in Europa zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie Veranstaltungen wie das 2006 stattfindende Europäische Jahr der Arbeitnehmermobilität spielen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung des Lissabon-Ziels, Europa bis 2010 zum innovativsten, wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaftsraum zu machen.
TourBo ein europäischer Beitrag ein Blick über den Zaun Abb.: Wissen Plus 1/12