Umsetzungsleitfaden: Bewertungsbogen der Spielerkompetenzen©

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Frage 1 Deutscher Eishockeybund e.V. Schiedsrichter-Lehrgänge DEB-SR-Ausschuss Nach Abschluss der Verlängerung wird gegen A2 eine Kleine Strafe wegen.
Advertisements

III. Persönlichen Strafen A&O für eine gute Spielleitung
R 14 –A-1/9 Die Spielstrafen Regel 14 = Der Strafstoß 2 9.
Berliner Fußball-Verband e.V. Spielfortsetzung ohne Vergehen
A&O für eine gute Spielleitung Kontakt- und Wurfvergehen
Das Torwartspiel Zusammenfassung der SR-Zeitung 1/
Regelauslegung im modernen Hockey Schiedsrichterlehrgang
A U S S T R A H L U N G Gedanken, Impulse.
Ziele Fußballspezifisches Aufbautraining D-Junioren
ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel-
Die Spielfortsetzungen (2)
? Direkt oder indirekt Die Spielstrafen Regel 13 = Der Freistoß
Die Spielfortsetzungen (2)
Regel 11 - Abseits Teil 1 = Grundsätzliche Abseitsstellung
Klarer Weg – Gemeinsame Ziele! Berliner Fußball-Verband e.V. Vorbereitung zum Jahresregeltest Schnelltquiz.
SK Gießen: AK Schiedsrichter © by Martin Habermehl
Regelfragen/ Regelauslegungen Von VSL Karsten Jonsson.
Jugendkonzept des SC Werden/Heidhausen
Beurteilung der Wirksamkeit von Schulungen Dr. Barbara Moos
A&O für eine gute Spielleitung Kontakt- und Wurfvergehen
Die Fairplay Liga im Fußballkreis Aachen
Was Anfangs nur eine Idee war wurde am zur Wirklichkeit !! Doch welchen Namen sollte der Clan tragen? Der Name sollte etwas ausdrücken !
Regel 14 - Strafstoß.
Was ihr schon immer über den Strafstoß wissen wolltet,
Die Ausbildung zum Schiedsrichter - Ausgabe 2012 / 2013
J+S Weiterbildung 2 Modul Trainerphilosophie, Okt03 Einführung Selbstreflexion: Was verstehe ich unter Trainerphilosophie? Was ist für mich Trainerphilosophie?
Trainerweiterbildung der Jugendtrainer des TuS Barskamp
mit Beispielen aus dem Fußballkreis Aachen
Wurfvergehen Schiedsrichterausschuss Westthüringen
Regelfragen für Schiedsrichter-Anwärter
Regelfragen für Schiedsrichter-Anwärter
Liebe Bambini-Eltern, 2010 – 2011 wir möchten Ihnen zunächst dafür danken, dass Sie uns Ihr Kind (Mädchen oder Junge) anvertrauen. Wir versprechen Ihnen,
Straßenfußball für Toleranz
Regelfragen für Schiedsrichter-Anwärter
REGEL - 16 ABSTOß Schiedsrichter 1 Regelfragen für Schiedsrichter-Anwärter VSL - Bernd Domurat.
Die Ausbildung zum Futsal-Schiedsrichter - Ausgabe 2013 / 2014
Die Ausbildung zum Futsal-Schiedsrichter - Ausgabe 2013 / 2014 Bernd Domurat - DFB-Kompetenzteam.
Montessori-Pädagogik
EURO 2008 – Das Offensivspiel
Methodik.
Probleme lösen „hilf mir!“: ich helfe dir beim Suchen deiner Lösung!
Unihockey verstehen - Einleitung - Spielanalyse - Anforderungsprofil.
Spielverständnis.
Elfmeterschießen zur Spielentscheidung
Eine Methode zur Entwicklung der Sozial- und Lernkompetenz
...und alle heißen Leo Der täuschende Zuruf. Hab ihn! Lass ihn! LEO!
Was möchten wir heute tun?
Rolf Staguhn, A-Trainer Symposium
Regelfragen für Schiedsrichter-Anwärter
Tipps für Trainer Thema Handlungschnelligkeit
Unterrichtsvorbereitung Unterrichtsfach: BESPK
Regelfragen für Schiedsrichter-Anwärter
Konzept der FairPlay Liga für Spiele bei F-Junioren
Die Ausbildung zum Schiedsrichter - Ausgabe 2014 / 2015
Angriffspunkt Schiedsrichter. - JSR in der Öffentlichkeit Brennpunkt :
Regel 13 Freistöße.
Sensible Themen Was Sie tun können, wenn die Unzufriedenheit mit dem Aussehen für eine/n Lernende/n oder KollegIn ein Problem darstellt LIFELONG LEARNING.
VIA-Elterntraining Inhalt Besprechung der Hausaufgabe
Kurze Anleitung zum Erstellen eines Lebenslaufes
Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
VERBANDS- SCHIEDSRICHTER- LEHRSTAB Fußballregeln in der Praxis des BFV Regel 8 Wolfgang Hauke Regel 8 Beginn und Fortsetzung des Spiels.
Kulturworkshop in Sachen Fussball
FC Gerzensee 1. Mannschaft Vision Top3
zum Infoabend FAIRPLAYLIGA
Einführung Die nachfolgende Präsentation dient dem besseren Verständnis der taktischen Grundlagen bei Integration eines Läufersystem in den Spielablauf.
Einführung Die nachfolgende Präsentation dient dem besseren Verständnis der taktischen Grundlagen bei Integration eines Läufersystem in den Spielablauf.
„Martinsfest und Wandertag“ Wochenrückblick vom bis Die Woche startet mit Proben für unser Martinspiel. Die Kinder suchten sich ihre Rollen.
Schweizer Fußballverband (SFV) Adaptiert für den StFV: Helmut L. Kronjäger Sportdirektor Jugend- Fußball Vierer- Drill und G-A-G Methode.
Prototyping Berlin · Seite 2 Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren.
Grundprinzipien von Montessori
 Präsentation transkript:

Umsetzungsleitfaden: Bewertungsbogen der Spielerkompetenzen© Bewertungsschulung Umsetzungsleitfaden: Bewertungsbogen der Spielerkompetenzen©

Einführung Der Leitfaden ermöglicht den Trainern die Verwendung des Bogens zur Bewertung der von den Lehrgangsteilnehmern durch das Fußballspiel erworbenen Kompetenzen. Die Vermittlung der Methodologie ist für 4 halbe Tage konzipiert. Für eine echte Ausbilderschulung müssten 10 halbe Tage eingeplant werden.

Vorstellung der Schulung Wiederholung der Schlüsselkompetenzen Die Kompetenzen in der Entwicklung des Lehrgangsteilnehmers Die durch den Fußball erworbenen Kompetenzen

Vorstellung der Schlüsselkompetenzen Ausgangspunkt: Europäische Arbeitsgruppe => Empfehlung des europäischen Parlaments (2006). Antwortet auf die Frage: Welche Kompetenzen benötigt der Mensch im 21. Jahrhundert, um sich an die ständigen Entwicklungen der heutigen Gesellschaften anzupassen, ein aktiver Bürger zu sein und sich zu entfalten? Entscheidende Punkte: Entfaltung, Eingliederung in die Gesellschaft, aktives Bürgertum, Beschäftigung.

8 Schlüsselkompetenzen Kommunikation in der Muttersprache. Kommunikation in Fremdsprachen. Mathematisches, naturwissenschaftliches und technisches Wissen: Mathematische Denkweise zur Lösung von Alltagsproblemen und allgemeine Kenntnisse für das Verständnis der Natur. Digitales Wissen: Grundlegende Beherrschung des Computers und des Internets. Lernen zu lernen: Organisationskompetenzen und Lernmethoden. Personen- und kulturenübergreifende Kompetenzen, soziale und Bürgerkompetenz: Verständnis der Verhaltensregeln, der gesellschaftlichen und politischen Strukturen. Persönliches und kollektives Wohlbefinden. Unternehmerisches Denken: Aktiv sein und Initiativen innerhalb seines Umfeldes ergreifen. Kulturelle Ausdrucksfähigkeit: Schöpferischer Ausdruck, Ausdruck von Ideen oder Gefühlen.

Die Kompetenzen in der Entwicklung des Lehrgangsteilnehmers Die Grundkompetenzen, die die Individuen im Laufe ihrer lebenslangen Entwicklung aufbauen, können in vier Dimensionen dargestellt werden.

Die Kompetenzen in der Entwicklung des Lehrgangsteilnehmers Kognitive Kompetenzen zu den Kompetenzen des Denkens, der Intelligenz. der Mensch passt sich aktiv dem Umfeld an. Das Kind versucht, sein Umfeld zu verstehen und darauf einzuwirken. Andere Psychologisches Subjekt Umfeld Objekte

Die Kompetenzen in der Entwicklung des Lehrgangsteilnehmers 2. Soziale Kompetenzen Genauso wie das Subjekt sich den verschiedenen Elementen seines Umfelds anpassen muss, muss es auch Kompetenzen aufbauen, um sich den anderen Subjekten anzupassen. Es muss ebenfalls die Regeln, Normen und Werte der Gesellschaft übernehmen, um sich leicht eingliedern zu können. Kooperation, Dezentrierung (Fähigkeit, sich darzustellen und den Standpunkt des anderen zu verstehen) und Gegenseitigkeitsbeziehungen (gegenseitiger Respekt) ermöglichen dem Kind den Zugang zu immer sozialisierteren sozialen Verhaltensweisen.

Die Kompetenzen in der Entwicklung des Lehrgangsteilnehmers 3. Das Verhalten Das Verhalten verweist auf die Art und Weise der Personen zu sein und zu handeln, die sich beobachten lässt. Die Verhaltensweisen sind daher vielfältig. Wir haben uns entschieden, zwei Verhaltenskategorien zu beobachten. Die Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Engagement des Subjekts bei der Ausführung einer Aufgabe (Mitwirkung, Verantwortung, Pünktlichkeit, Selbstbewertung) und im Zusammenhang mit der Disziplin (Beachtung der Autorität, Einhaltung der Regeln, Einhaltung der Vorschriften, Fair Play, Ausdrucksform).

Die Kompetenzen in der Entwicklung des Lehrgangsteilnehmers 4. Ein psycho-affektives Gleichgewicht In der Entwicklungspsychologie gehen wir davon aus, dass das Subjekt ausgehend von den vier Dynamiken, die es beleben (kognitive, soziale, biophysiologische und affektive Dynamik), aufgefasst werden muss. Um diese Kompetenzen mobilisieren zu können, muss ein gewisses Gleichgewicht zwischen diesen Dynamiken eingerichtet werden. Die affektive Dynamik erfüllt eine wichtige Funktion, die die anderen Dynamiken behindern kann. So ist es wichtig, dass das Kind dank eines Gefühls der Sicherheit, das ihm sein direktes Umfeld einflößt, und eines inneren Gleichgewichts beim Aufbau der Grundelemente seiner Persönlichkeit eine gewisse Stabilität konstruiert hat.

Die Kompetenzen in der Entwicklung des Lehrgangsteilnehmers Das CRESS hat Instrumente entwickelt, um die bei fußballerischen Aktivitäten erworbenen Kompetenzen zu bewerten: Didaktischer Transferleitfaden. um Kompetenzen durch sportliche Aktivität zu beanspruchen. Die Interaktive Problemlösungsmethode (MIRP) regt die Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen ausgehend von Problemlösungssituationen, die sie zu lösen haben, zum Nachdenken an. Diese Methode besteht darin, die Spieler anzuspornen, Lösungen zu suchen und sie zu erproben, so dass sie selbst herausfinden, was funktioniert und was nicht funktioniert. Diese Anregungen zum Nachdenken und zum Hinterfragen fördern die Entwicklung ihres kritischen Bewusstseins, eines „intelligenten“ Spiels und der Fähigkeiten, zusammen zu sein (Kooperation, Berücksichtigung des anderen, Engagement für die Gruppe...).

Sich in ein Team integrieren Bewertungsbogen Informationsverarbeitung Ein Problem lösen Erreicht Im Begriff Nicht erreicht Wahrnehmung: Das Problem identifizieren Einsatzfähige Beschlussfassung: Umsetzung von Handlungsprinzipien und -regeln Verwirklichung: Handlung verwirklicht Reaktionszeit Lernvorgang Systematizität Nachhaltigkeit Verallgemeinerung Im Team sein Sich in ein Team integrieren Aufbau des Mitspielerbegriffs Teamgeist Aktiv sein Im Team arbeiten Sich organisieren können Kooperation Ergreifen von Initiativen Aufmerksamkeit / Toleranz für gemeinsames Handeln Anspruchsvoll sein gegen sich selbst Engagement Mitwirkung / Engagement Verantwortung Pünktlichkeit Selbstbewertung Disziplin Beachtung der Hierarchie / der Autorität Einhaltung der Regeln Einhaltung der Vorschriften Fair Play Ausdrucksform

Wie wird der Bewertungsbogen vor Ort verwendet? Die Beobachter bewerten jeden Punkt für jeden einzelnen Spieler. Sie notieren während der vorgeschlagenen Übungen, ob die erwarteten Kompetenzen von jedem Lehrgangsteilnehmer erreicht wurden oder nicht. Die Platzübungen ermöglichen es, die Kompetenzen hauptsächlich in 3 Bereichen zu bewerten: Kompetenzen zur Problemlösung: kognitive Kompetenzen Soziale Kompetenzen Das Verhalten Für jeden Bereich haben wir eine Platzübung ausgeführt, mit der sich überprüfen lässt, ob die erwarteten Kompetenzen erreicht wurden oder nicht. Durch Diskussion, Beobachtung und ein individuelles Gespräch können die 2 anderen Bereiche bewertet werden: Engagement Disziplin Für jeden Bereich werden die unter den 8 Schlüsselkompetenzen mobilisierten Kompetenzen wiederholt.

Ein Problem lösen Wahrnehmung: Das Problem identifizieren: man möchte herausfinden, wie der Spieler die Situation verstehen kann, um zu wissen, was zu tun ist (zu erreichendes Ziel). In welcher Phase sind wir (defensiv oder offensiv)? Wie kann er mit Hilfe der Elemente (Ball, Ziel [anzugreifendes Tor, zu verteidigendes Tor], Gegner, usw.) das Problem identifizieren? Einsatzfähige Beschlussfassung: man möchte herausfinden, ob der Spieler in der Lage ist, Prinzipien und Handlungsregeln umzusetzen: wissen, wie es zu tun ist (auszuführende Handlung, um das Ziel zu erreichen: den Ball nicht verlieren, Spieler in Bewegung, Ungewissheit erzeugen...). Kann er eine taktische Antwort aus mehreren und die sich daraus ergebende Handlung auswählen? Verwirklichung: Handlung verwirklicht: Kann der Spieler ausführen, was er beschlossen hat? Verwendung einer der Situation angepassten technischen Geste (Pass, Kontrolle...). Das Know-how auf physischer Ebene: Bewegung (Reaktions- und Laufgeschwindigkeit), usw. auf technischer Ebene: Taktische Wahl (kurzes Spiel / weites Spiel). Reaktionszeit: Ist die benötigte Zeit für die Problemverwirklichung schnell genug? Mobilisierte Schlüsselkompetenzen: Mathematisches, naturwissenschaftliches und technisches Wissen

Ein Problem lösen: Platzübung Ziel

Beschreibung und Anweisungen der Übung ZIELE: - sich dem Fortschreiten des Balls entgegenstellen Ball-/Tor-Achse schützen; Spielraum des Ballbesitzers einengen; Winkel und Intervalle verkürzen - den Ball zurückgewinnen  abfangen   ABSICHT: - Bonuspunkte der gegnerischen Mannschaft (Verteidiger) abbauen. Die Mannschaft beginnt mit 3 Bonuspunkten (oder mehr).  1 Pkt. abziehen, wenn ein Pass die 4 Verteidiger überwindet und gegenüber gestoppt wird (Skizze). REGELN: Die angreifenden Spieler sind in ihrem Bereich fixiert. Möglichkeit des Wechsels rund um das Spielfeld. Es wird am Boden gespielt. Falls Ballgewinn der Verteidiger , 5" um den Ball ohne Gegenwehr ins Tor zu schießen. VARIANTE: Ein Spieler von außen kann in das Spiel eindringen (Verstärkungsspieler). Zwei Spieler von außen können in das Spiel eindringen. Langer Pass erlaubt, jedoch ohne Einfluss auf den Punktabzug. ERWARTETE SCHLÜSSELKOMPETENZEN: Mathematisches, naturwissenschaftliches und technisches Wissen

Wie wird bewertet? - sich dem Fortschreiten des Balls entgegenstellen Ball-/Tor-Achse schützen  Spielraum des Ballbesitzers einengen  Winkel und Intervalle verkürzen - Den Ball zurückgewinnen  abfangen   -Während des Passes dem Ballbesitzer entgegenlaufen Wenn der Verteidiger den Angreifer im Moment der Ballkontrolle deckt, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer deckt, der Angreifer jedoch den Ball abspielen kann, „kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer nicht deckt, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“. -Den Ball zurückgewinnen Wenn der Verteidiger den Angreifer deckt und es schafft, den Ball zurückzugewinnen, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer mit Verzögerung deckt, der Angreifer jedoch den Ball abspielen kann, „kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer nicht deckt, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“.

Lernvorgang: Lernen findet statt, wenn das Subjekt sich mit einem neuen, aber zu den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen kompatiblen Problem konfrontiert sieht und infolgedessen sein anfängliches Verhalten ändert, und die Handlungsregeln formuliert, die ihn zum Erfolg geführt haben (ausgehend von der Praxis = Eigenanalyse unbedingt notwendig). Systematizität der Handlung: Wird ein Rückgang der Streuung der Antworten und eine Stabilität in der Aufeinanderfolge richtiger Antworten beobachtet (z.B. Erfolg in 8 von 10 Fällen)? Nachhaltigkeit der Handlung: eine zeitlich gestaffelte Bewertung ermöglicht es zu sehen, ob der Spieler in der Lage ist, eine Leistung zu wiederholen und somit tatsächlich eine Kompetenz erworben hat. Verallgemeinerung der Handlung: ist der Spieler in der Lage, die Ähnlichkeit zwischen mehreren Situationen zu erkennen, die zuvor gelernten Regeln zu gebrauchen, neu zu organisieren und anschließend in einer gegebenen Problemklasse anzuwenden? Mobilisierte Schlüsselkompetenzen: Lernen zu lernen

LERNVORGANG: Platzübung 30 m 30 m Ziel

Beschreibung und Anweisungen der Übung ZIELE: - sich dem Fortschreiten des Balls entgegenstellen Ball-/Tor-Achse schützen; Spielraum des Ballbesitzers einengen; Winkel verkürzen; verkürzen - Ungewissheit verringern  auf einer Seite orientieren und von einer Alternative abschrecken - den Ball zurückgewinnen  abfangen   ABSICHT: - Bonuspunkte der gegnerischen Mannschaft (Verteidiger) abbauen. Die Mannschaft beginnt mit 3 Bonuspunkten (oder mehr).  1 Punkt abziehen, wenn der Ball die 4 Bereiche in derselben Richtung überwindet. REGELN: Die angreifenden Spieler sind in ihrem Bereich fixiert. Es wird am Boden mit dem Innenfuß gespielt. Bevor der Ball den Bereich verlässt, muss er einmal abgespielt werden. Falls Ballgewinn der Verteidiger , 5" um den Ball ohne Gegenwehr ins Tor zu schießen. VARIANTEN: Langer Pass erlaubt, jedoch ohne Einfluss auf den Punktabzug. Falls Ballgewinn der Verteidiger , ist Gegenwehr beim 1. Pass oder beim 2. Ballkontakt erlaubt. Erwartete Schlüsselkompetenzen: Lernen zu lernen

Wie wird bewertet? Wie wird bewertet? - sich dem Fortschreiten des Balls entgegenstellen Ball-/Tor-Achse schützen  Spielraum des Ballbesitzers einengen  Winkel und Intervalle verkürzen - Ungewissheit verringern orientieren auf einer Seite vor einer Alternative abschrecken - Den Ball zurückgewinnen  abfangen   -Während des Passes dem Ballbesitzer entgegenlaufen Wenn der Verteidiger den Angreifer im Moment der Ballkontrolle deckt, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer deckt, der Angreifer jedoch den Ball abspielen kann, „kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer nicht deckt, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“. -Spielorientierung Wenn der Verteidiger den Angreifer deckt und es schafft, den Ball in einen für den Rückgewinn günstigen Bereich zu lenken, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer mit Verzögerung deckt und versucht, ihn zu orientieren, der Angreifer jedoch den Ball abspielen kann, „kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer nicht deckt, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“. -Den Ball zurückgewinnen Wenn der Verteidiger den Angreifer deckt und es schafft, den Ball zurückzugewinnen, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer mit Verzögerung deckt, der Angreifer jedoch den Ball abspielen kann, „kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“. Wenn der Verteidiger den Angreifer nicht deckt, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“.

Sich in ein Team integrieren Aufbau des Mitspielerbegriffs: Teamgeist: hier geht es darum, das Interesse zu bewerten, das der Spieler für die Gruppe zeigt (jeder für alle, einer für alle, alle für einen). Trägt sein persönlicher Einsatz für die Gruppe dazu bei, dass das „Wir“ über dem „Ich“ steht? Aktiv sein: wird der Spieler zum Akteur, um ein Ziel zu erreichen? Oder bleibt er eher passiv? Erwartete Schlüsselkompetenzen: Sensibilität, kulturelle Ausdrucksfähigkeit

Sich in ein Team integrieren: Platzübung 40-45 m 30-35m

Beschreibung und Anweisungen der Übung ZIELE: - Beibehalten und vorankommen - Beibehaltungs- und Ungleichgewichtsphasen je nach Konfiguration abwechseln - in Bewegung spielen und die Aufforderungen koordinieren - Räume schaffen und verwenden ABSICHT: - Mit dem Ball vorankommen, die Verteidigung aus dem Gleichgewicht bringen und Spielzug abschließen REGELN: Nur 2 gegnerische Spieler verteidigen im oberen Bereich. Ein Verteidiger kann in seinen Torbereich zurücklaufen. Freier Rückpass. Ausgehend vom Mittelfeld: Pass nach vorne, der mit 1 Berührung entgegengenommen wird. Maximal 3 Pässe, um die Verteidigung aus dem Gleichgewicht zu bringen und 5", um ein Tor zu schießen; Zähler auf 0, falls Rückkehr zum unteren Bereich. Empfänger: darf vor der Übernahme des Balls und mit dem Ball keinen Zweikampf führen. Ballbesitzer: spielt nicht auf den Empfänger. Mobilisierte Schlüsselkompetenzen: Sensibilität, kulturelle Ausdrucksfähigkeit

Wie wird bewertet? - Beibehalten und vorankommen Beibehaltungs- und Ungleichgewichtsphasen abwechseln -Räume schaffen und verwenden in Bewegung spielen und die Aufforderungen koordinieren - Beibehalten und vorankommen Wenn der Angreifer erkennt, wann er vorlaufen kann, wenn Raum vorhanden ist und er den Ball abgibt, wenn der Raum blockiert ist, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“ Wenn der Angreifer die richtige Phase erkennt, aber die Ausführung scheitert, „kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“ Wenn der Angreifer immer die falsche Entscheidung trifft, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“ - Räume schaffen und verwenden Wenn der Angreifer erkennt, dass er durch Bewegungen Räume für seine Mitspieler schaffen oder sie benutzen kann, um den Ball voranzubringen, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“ Wenn der Angreifer erkennt, dass er durch Bewegungen Räume für seine Mitspieler schaffen oder sie benutzen kann, um den Ball voranzubringen, die Ausführung sich jedoch verzögert, kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“ Wenn sich der Angreifer nicht bewegt, um Räume zu schaffen oder zu verwenden, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“

Im Team arbeiten Setzt voraus, Sich organisieren zu können: ist der Spieler in der Lage seine Aufgaben zu gewichten, um seine Handlung einsatzfähig zu machen? Kooperieren zu können: zeigt der Spieler die Fähigkeit, seine Kenntnisse und Kompetenzen mit denen der anderen zu verbinden, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen? Ergreifen von Initiativen: beweist der Spieler die Fähigkeit, eine Handlung anzustoßen? Aufmerksamkeit/Toleranz für gemeinsames Handeln: öffnet sich dieser Spieler gegenüber den anderen? Kann man bei ihm die Fähigkeit feststellen, den Standpunkt eines anderen zu berücksichtigen, um ihn mit seinem zu verbinden? Mobilisierte Schlüsselkompetenzen: Beherrschung der Kommunikation in der Muttersprache, Eigeninitiative und unternehmerisches Denken

Im Team arbeiten: Platzübung G 3 2 1

Beschreibung und Anweisungen der Übung ZIELE: - den Ball nicht verlieren - in Bewegung spielen und die Aufforderungen koordinieren - Verstärkungsspiel verwenden und Freiläufe koordinieren - Räume schaffen und verwenden ABSICHT: - Den Ball von Bereich 1 in den Bereich 3 voranbringen, dann die Verteidigung aus dem Gleichgewicht bringen und Spielzug abschließen (dasselbe für die andere Mannschaft in umgekehrter Richtung) REGELN: Spieler bleiben auf ihre Bereiche fixiert, außer einem Spieler, der die Möglichkeit hat, entweder mit dem Ball oder nach einer Vorlage von einem Bereich in den anderen zu laufen (1 bis 2 oder 2 bis 3). Verstärkung spielt mit 1 Ballberührung. Kein Aus. VARIANTEN: Pass nach vorne zwischen Spielern derselben Linie verboten. Der Verstärkungsspieler muss auf einen dritten Spieler spielen. Zwei angreifende Spieler können den Bereich wechseln. Erwartete Schlüsselkompetenzen: Beherrschung der Kommunikation in der Muttersprache, Eigeninitiative und unternehmerisches Denken

Wie wird bewertet? - Beibehalten und vorankommen Wenn der Angreifer erkennt, wann er vorlaufen kann, wenn Raum vorhanden ist und er den Ball abgibt, wenn der Raum blockiert ist, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“ Wenn der Angreifer die richtige Phase erkennt, aber die Ausführung scheitert, „kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“ Wenn der Angreifer immer die falsche Entscheidung trifft, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“ - Beibehalten und vorankommen den Ball nicht verlieren -Räume schaffen und verwenden in Bewegung spielen und die Aufforderungen koordinieren Verstärkungsspiel verwenden und Freiläufe koordinieren - Räume schaffen und verwenden Wenn der Angreifer erkennt, dass er durch Bewegungen Räume für seine Mitspieler schaffen oder sie benutzen kann, um den Ball voranzubringen, „kann die Kompetenz als erreicht gelten“ Wenn der Angreifer erkennt, dass er durch Bewegungen Räume für seine Mitspieler schaffen oder sie benutzen kann, um den Ball voranzubringen, die Ausführung sich jedoch verzögert, kann die Kompetenz als im Erwerb begriffen gelten“ Wenn sich der Angreifer nicht bewegt, um Räume zu schaffen oder zu verwenden, „kann die Kompetenz als nicht erreicht gelten“

Pünktlichkeit: hält er die Uhrzeiten ein? Engagement Mitwirkung / Engagement: bringt sich der Spieler besonders ins Team ein? Verantwortung: ist sich dieser Spieler der Auswirkungen seiner Handlungen oder seiner Entscheidungen bewusst und übernimmt er die Verantwortung für ihre Folgen? Pünktlichkeit: hält er die Uhrzeiten ein? Selbstbewertung: ist er sich seiner Stärken und seiner Schwächen bewusst? Mobilisierte Schlüsselkompetenzen: Soziale und Bürgerkompetenz

Disziplin Beachtung der Hierarchie / der Autorität: beachtet er die Entscheidungen der Trainer, der Schiedsrichter, der Manager des Vereins? Einhaltung der Regeln: richtet er sich nach den von der Gruppe oder dem Trainer aufgestellten Regeln? Einhaltung der Vorschriften: richtet er sich nach den Vorschriften des Fußballs (Kleidung, Regeln...) und der Vereinsordnung? Fair Play: richtet er sich stets nach den stillschweigenden Regeln (gegenüber dem Gegner und den Zuschauern) und den auferlegten Regeln (Vorschriften)? Ausdrucksform: drückt er sich unter Achtung seiner Person und der anderen aus? Mobilisierte Schlüsselkompetenzen: Soziale und Bürgerkompetenz

Des Weiteren kann der Bewertungsbogen durch das Verhalten des Teilnehmers außerhalb des Spielfelds (Umkleideraum, Vereinsleben...) ergänzt werden.