Prozessorientierte Patientenidentifikation

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 Präsentation transkript:

Prozessorientierte Patientenidentifikation SGMI, 5. Juni 2008

Agenda Rückblick Begriff Ausgangslage Aufgabenstellung Alternativen Gestaltungsobjekte Call for Participation

Agenda Rückblick Begriff Ausgangslage Aufgabenstellung Alternativen Gestaltungsobjekte Call for Participation

Rückblick Ansatz 2005 (Tagung von 2006)

Rückblick Themenportfolio 2008 Quality of Care über die ganze Behandlungskette, Prozessorientierte Patientenidentifikation im Kontext von Sicherheit und Qualität, Supplier Relationship Management im Spital (strategisches und operatives Lieferantenmanagement, Beschaffung, Logistik, Materialwirtschaft), Bilaterale Kooperation zwischen Spitälern und Versicherern, Elektronischer Kostengutspracheprozess, Zukunftsorientierte Positionierung und Gestaltung der Spitalapotheke.

Agenda Rückblick Begriff Ausgangslage Aufgabenstellung Alternativen Gestaltungsobjekte Call for Participation

Begriff Patientenidentifikation bedeutet die Fähigkeit, auf Basis [von…] Identifikationsdaten eine [ein]eindeutige Zuordnung zu einem [… Patienten] vornehmen zu können.1 [1] http://www.bsi.bund.de/fachthem/egov/download/2_Krypto.pdf (letzter Abruf am 08. 10. 2007). © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 7

Begriff Prozessorientierte Patientenidentifikation bedeutet … Festlegungen, Strukturen (inkl. Gremien und Rollen), Prozesse und Informationssysteme, die dafür sorgen, dass im Behandlungsablauf die richtigen Informationen den richtigen Personen (unter Berücksichtigung der medizinischen Notwendigkeit und der rechtlichen Grundlagen) am richtigen Ort, zur richtigen Zeit (inkl. Vorlauf), im richtigen Format, durch das richtige Medium und mit geeigneter Semantik [sowie …] verfügbar gemacht und angeboten werden, den Behandlungsablauf steuern helfen, Identifikation i.e.S. (Erkennung) Identifikation i.w.S. (Steuerung) © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 8

Begriff Prozessorientierte Patientenidentifikation bedeutet nicht Festlegungen, Strukturen, Prozesse und Informations-systeme, welche für das Management der Identitäten der Health Professionals dienen („Identitätsmanagement“) © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 9

Begriff Vernetzte … Patientenidentifikation Versorgungssystem Spital Zuweiser/ Rettung Erst- kontakt Zweit- Nachsorge © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 10

Begriff Identifikationspunkte und -querverweise Interne Patientendaten Externe Patientendaten Patient ID Identitäts querverweis Behandlung Identifikations- punkt © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 11

Agenda Rückblick Begriff Ausgangslage Aufgabenstellung Alternativen Gestaltungsobjekte Call for Participation

Ausgangslage Prozessorientierte Patientenidentifikation Im Spital: Verwechslungen, Fehlende (Patienten-) Prozesse, Fehlende Standortmeldung, Visualisierung, Heterogene Systemlandschaft, … Mit Partnern: Fehlende übergreifende Identifikationsmöglichkeit, © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 13

Agenda Rückblick Begriff Ausgangslage Aufgabenstellung Alternativen Gestaltungsobjekte Call for Participation

Aufgabenstellung im Business Engineering Framework Gestalten* der Strategie Geschäftsnetzwerkmodelle Kundenprozessmodelle Leistungsmodelle Zielsystem Gestalten* der Strategie Rollen, z.B. Spital, MPI Service Provider Patientenprozessmodelle Patientensicherheit Strategie- ebene Organisations- ebene Gestalten* der Organisation Subprozess der P-Identifikation P-Identifikationsverantwortliche P-Identifikationsaustausch Gestalten* der Organisation Prozesslandkarte Prozessmodelle Aufbauorganisation Informationslandkarte Integrations- ebene Gestalten* der Integration Applikationslandschaft Fachliche Services Geschäftsfunktions-/ Informationsobjektemodelle Gestalten* der Integration Applikationslandschaft: KIS, PACS, LIS, RIS, ERP,.. P-Identity Query, Feed, Update Identifikationsinformation Gestalten* von Software MPI-Service MPI-Datenbank Datenmodelle: HL7 / IHE PIX Gestalten* von Software Softwarekomponenten / Software Services Datenmodelle Software- ebene Infrastruktur- ebene Gestalten* der IT-Infrastruktur Plattforminfrastruktur Netzwerkinfrastruktur Gestalten* der IT-Infrastruktur Plattforminfrastruktur Netzwerkinfrastruktur * Gestalten = Prozess der Erst- und Weiterentwicklung In Anlehung an Winter (2007) © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 15 BE Landkarte Fokus nicht auf Systemebene Dort sind die meisten Punkte bereits geregelt/definiert? Frage: Wie setze ich diese organisatorisch um?

Agenda Rückblick Begriff Ausgangslage Aufgabenstellung Alternativen Gestaltungsobjekte Call for Participation

Alternativen Überblick Event Erstidentifikation eines Patienten innerhalb einer Organisation Organisationsübergreifende Erstidentifikation eines Patienten (z.B. innerhalb eines Public Health Networks) Szenario Organisationsintern Organisationsübergreifend Erneute Identifikation Erstidentifikation Szenario Erneute Identifikation von bestehenden Patienten und Abgleich mit Patientenrecords innerhalb einer Organisation Erneute Identifikation eines bestehenden Patienten und Abgleich mit existierenden Patientenrecords unterschiedlicher Organisationen The previously described approaches clearly show that there are different aspects that need to be considered when addressing the challenge patient identification. A holistic assessment of the topic can be broken down into four fields of action Which we have depicted here on two axis Different problem solving procedures are applicable depending on the structure and complexity of the respective health care system. Each path however starts with the issue of initial identification. Event © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 17

Alternativen Bottom-Up Erstidentifikation eines Patienten innerhalb einer Organisation Organisationsübergreifende Erstidentifikation eines Patienten (z.B. innerhalb eines Public Health Networks) Organisationsintern Organisationsübergreifend Erneute Identifikation Erstidentifikation Erneute Identifikation von bestehenden Patienten und Abgleich mit Patientenrecords innerhalb einer Organisation Erneute Identifikation eines bestehenden Patienten und Abgleich mit existierenden Patientenrecords unterschiedlicher Organisationen In case of initial development of a hospital-wide EMPI (bottom-up strategy), organization internal patient identification mechanism are introduced in a first step (e.g. social security number or demographic characteristics), which in a second step are used for internal reconciliation of existing patient records. Subsequently the EMPI is then interconnected and consolidated with regional and national public health networks © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 18

Alternativen Top-down Erstidentifikation eines Patienten innerhalb einer Organisation Organisationsübergreifende Erstidentifikation eines Patienten (z.B. innerhalb eines Public Health Networks) Organisationsintern Organisationsübergreifend Erneute Identifikation Erstidentifikation Erneute Identifikation von bestehenden Patienten und Abgleich mit Patientenrecords innerhalb einer Organisation Erneute Identifikation eines bestehenden Patienten und Abgleich mit existierenden Patientenrecords unterschiedlicher Organisationen In case of initial development of a hospital-wide EMPI (bottom-up strategy), organization internal patient identification mechanism are introduced in a first step (e.g. social security number or demographic characteristics), which in a second step are used for internal reconciliation of existing patient records. Subsequently the EMPI is then interconnected and consolidated with regional and national public health networks © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 19

Agenda Rückblick Begriff Ausgangslage Aufgabenstellung Alternativen Gestaltungsobjekte Call for Participation

Gestaltungsobjekte Interne Patientenidentifikation 2008-2010 Strategie- ebene Gesetze zum Daten-schutz Governance und Risk Manage-ment Change Manage-ment Steuerung und Messme-chanismen IT-Strategie Strategie „eHealth” Schweiz Organi- sations- ebene Identifika-tions-prozesse; Szenarien Patienten-zentrierung Richtlinien zum Daten-schutz Prozess- und Fehler-kultur BSC Führung, Verhalten, Macht Regulatorische Rahmenbedingungen Führung, Verhalten, Macht Integra- tions- ebene Integration med/admin Applikati-onen und MPI Patienten-agenda Patienten-akte Service Orien-tierung Systemebene Patientenagenda Silos (Station/Fachbereich gut organisiert) Übergreifende Denke bzw. Patientendenke nicht vorhanden Software- ebene Interne MPI Datenbank PKI Records Manage-ment und Archi-vierung System-konsoli-dierung © 2008 IWI-HSG, CC Health Network Engineering Slide 21

Agenda Rückblick Begriff Ausgangslage Aufgabenstellung Alternativen Gestaltungsobjekte Call for Participation

Call for Participation 2008-2010 Projekt „Prozessorientierte Patientenidentifikation“ Inhalt der Arbeit: „Handbuch für die …“ Vorgehen  „Wie?“, „Was? – Welche Schritte“, Abgrenzung, …, Stakeholder, Gremien und Rollen, Modelle und Methode und für die Gestaltungsobjekte: Identifikationsprozesse, …, Aggregation zu einer „Architektur“, State of the Art - was gibt es schon (bspw. in B.C.)? Best Practices, Common Practices, Standards, … Change Management, Situative Einflussfaktoren: Reifegradmodelle,

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Peter Rohner peter.rohner@unisg.ch ehealth.iwi.unisg.ch +41 71 224 38 60