Grasvergärung in Hengelo

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 Präsentation transkript:

Grasvergärung in Hengelo

Historie Juni 2009 BEON beteiligt sich an BIORES September 2009 BEON erteilt HoSt Auftrag für EUREGIO- Grasvergärungsstudie. Potenzial 155.000 t Naturgras und Straßenbegleitgrün. HoSt arbeitet an einem neuen Fermentertyp. Februar 2011 Präsentation HoSt an BIORES mit dem Entwurf eines Kombifermenters

Historie (2) November 2011 Besuch BIORES an Microferm HoSt Juni 2012 Twence und HoSt präsentieren Kombifermenter Microferm mit Grasvergärung an BEON September 2012 BEON präsentiert Combivermenter an BIORES.

Vergärung Naturgras und Straßenbegleitgrün Probleme: Straßenseiten oft vermüllt; Kurze und lange Grashalme; Gras wird in Ballen angeliefert Gras ist zum Zeitpunkt der Vergärung oft schon halb verrottet Große Bandbreite im Gasertrag Viele Kleinabfälle (Tüten, Dosen usw.)

Vergärung Naturgras und Straßenbegleitgrün Folge: Schwierig zu vergärendes Material; Bei Anwendung in gängige Tankvergärung mit Rührwerk: Hoher Energiebedarf für Vorbehandlung und Rührwerk Hohe Wartungskosten wegen Abnutzung Große Störungsempfindlichkeit Straßenbegleitgrün seperat vergären Rubusten Fermenter einsetzen Möglichst wenig Vorbehandlung

Straßenbegleitgrün seperat vergären Zellvermenter Vorteile robust Vorbehandlung nicht notwendig Nachteile Niedr. Biogasertrag Methanverluste (5%) Arbeitsintensiv Invest: größer als bei herkömmlichen Fermenter Batch-Fermentation

Combi-Fermenter Ausgangspunkte für Konzept : Verwendung von Zellenfermenter für Straßenbegeleitgrün Als Imfpungsmaterial (aktive Bakterien für Vergärung): Gärreste aus nassgerührten Tankfermenter (Microferm) Ferner wichtig für dieses Konzept: Flexible Verarbeitung von – und Energieproduktion aus – verschmutzter und nicht verschmutzter Biomasse Modulares dezentrales Konzept (an der Quelle) realisierbar in Zusammenarbeit mit den Kommunen (haben Beteiligung an Twence).

Combi-Fermenter Eigenschaften 11.000 t Bopmasse/a (flüssig, Straßenbegleitgrün) 80-120 Nm3 Biogas/t Nachhaltige Energieproduktion ca. 280 kWe und 280 kWth Investition ca. € 1,5-2,0 Mio. Biogas in bestehende BHKWs verarbeiten Inkl. Entwässerungsstufe Restströme in bestehenden Kompostierungsanlagen und Klärwerken verarbeiten.

Combi-Fermenter Vorteile Nachhaltige Verarbeitung und Nutzung 11.000 t Biomasse (9.000 t flüssige Masse und 2.000 t Straßenbegleitgrün). Produktion von ca. 1.100.000 Nm3 Biogas/a netto 2.300 MWh/a nachhaligen Strom netto 2.200 MWh/a nachhaltige Wärme CO2-Reduktion ca. 2.000 t/a Gärreste haben höheren Düngewert als Kompost Weniger Kunstdüngereinsatz durch Gärreste

Prozessbeschreibung

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