Charta-Börse 2006 Wettbewerb bis in die Krise Charta-Börse 2006 Wettbewerb bis in die Krise ? Der neue / alte Kampf um Marktanteile in der KFZ - Versicherung Dr. Edgar Martin 09. Mai 2006 Guten Tag, meine Damen und Herren! Vielen Dank für die Einladung zur Jahrestagung. Für mich ist dies eine neue Rolle, bisher war ich Verantwortlicher für das Konzerncontrolling. Seit 1.10.2005 habe ich Verantwortung in Kfz übernommen. Die Instrumente, Fragestellungen und Verfahren sind dabei sehr ähnlich. Die wesentlichen Unterschiede sind in den Schlußfolgerungen und in den damit verbundenen Entscheidungen. Hier gilt es, eine akzeptable Kompromisslinie zwischen Fachbereich, Vertrieb und Kundenanforderungen zu finden. Ich freue mich auf die neue Rolle und eine konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen.
Der neue / alte Kampf um Marktanteile in der KFZ - Versicherung Marktsituation gestern und heute: Preiskampf wieder in vollem Gange Marktsituation morgen: Wer wird sich durchsetzen ? Zusammenarbeit Charta / R+V: Gutes verbessern Ausblick 2006 ff.: Wie geht es weiter ? Zur Verdeutlichung der Geschäftspolitik der R+V werde ich im ersten Teil meines Vortrages die R+V-Entwicklung mit der des Gesamt-Marktes vergleichen. Im zweiten Teil beleuchte ich die Erfolge der VD-West. Im dritten Teil gehe ich auf Chancen und Möglichkeiten des Jahres 2006 ein.
Der neue / alte Kampf um Marktanteile in der KFZ - Versicherung Marktsituation gestern und heute: Preiskampf wieder in vollem Gange Marktsituation morgen: Wer wird sich durchsetzen ? Zusammenarbeit Charta / R+V: Gutes verbessern Ausblick 2006 ff.: Wie geht es weiter ? Zur Verdeutlichung der Geschäftspolitik der R+V werde ich im ersten Teil meines Vortrages die R+V-Entwicklung mit der des Gesamt-Marktes vergleichen. Im zweiten Teil beleuchte ich die Erfolge der VD-West. Im dritten Teil gehe ich auf Chancen und Möglichkeiten des Jahres 2006 ein.
Entwicklung: Prämieneinnahmen und KFZ - Bestand (Markt) Bestand (Mio. Stück) Prämie (Mrd. €) Quellen: GDV Statistical Yearbook of German Insurance 2005
Preiskampf KFZ wieder in vollem Gange kumulierte Verluste 1997-2002: rd. 6 Mrd. € kumulierte Gewinne 2003-2005: rd. 2,9 Mrd. € x 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005* Vers.techn. Ergebnis (Mrd. €) 0,60 1,00 -0,25 -1,30 -1,80 -1,70 -0,50 -0,30 0,78 1,35 0,80 Ø - Prämie (€) 475 476 448 424 403 391 397 406 413 415 414 393 Quelle: GDV Kraftfahrt Fachtagung 09.2005 * Werte aus Hochrechnung
Der neue / alte Kampf um Marktanteile in der KFZ - Versicherung Marktsituation gestern und heute: Preiskampf wieder in vollem Gange Marktsituation morgen: Wer wird sich durchsetzen ? Zusammenarbeit Charta / R+V: Gutes verbessern Ausblick 2006 ff.: Wie geht es weiter ? Zur Verdeutlichung der Geschäftspolitik der R+V werde ich im ersten Teil meines Vortrages die R+V-Entwicklung mit der des Gesamt-Marktes vergleichen. Im zweiten Teil beleuchte ich die Erfolge der VD-West. Im dritten Teil gehe ich auf Chancen und Möglichkeiten des Jahres 2006 ein.
Marktsituation morgen – Shell Studie: PKW-Szenarien bis 2030 Marktvolumen Pkw wird steigen Die (erwachsene) Bevölkerung steigt mittelfristig an, bei demographischer Verschiebung nach oben Der Wunsch der Älteren nach individueller Mobilität wird sich erheblich erhöhen Trotz sinkenden Rentenniveaus steigt die Kaufkraft dieser Bevölkerungsgruppe In erster Linie wird der Mobilisierungsgrad bei den Frauen ansteigen Vor allem ältere Frauen (ab 65 Jahren) werden ihren Motorisierungsgrad verdoppeln Gegenläufig wirken höhere Fahrzeugkosten, insb. durch steigende Benzinpreise Ergebnis: Bis 2015 wird sich der Pkw-Bestand von 45 Mio. auf 48 Mio. erhöhen Bis 2010 wird ein Wachstum von 350.000 Pkw pro Jahr erwartet
Marktsituation morgen – Shell Studie: PKW-Szenarien bis 2030 Prognose Moderates Wachstumspotenzial auf dem KFZ - Versicherungsmarkt aber: Es ist mit weiter sinkenden Durchschnittsbeiträgen zu rechnen, so dass sich die Situation auf dem Versicherungsmarkt verschärfen wird Ursachen Die Fahrleistung pro Fahrzeug geht zurück; dieser Effekt wird zusätzlich verstärkt durch den Benzinpreisanstieg Die Schadenfrequenz sinkt weiter (2000 - 2005: Rückgang um 14,5 %), denn das zusätzliche Schadenpotenzial durch die zunehmenden Fahrzeugdichte (insbesondere durch Straßengüterverkehr) wird kompensiert: - Optimierung des bestehenden Straßensystems, z.B.: Lückenschließung, Verkehrsleitsysteme - zunehmende Sicherheitstechnik in den Fahrzeugen
Marktanteil (nach Beitragsvolumen) 31,8 % 12,5 % 13,6 % 42,1 %
Der neue / alte Kampf um Marktanteile in der KFZ - Versicherung Wer wird sich am KFZ - Markt durchsetzen ? Dauerhaften Erfolg werden nur Unternehmen haben, die sich flexibel und schnell auf neue Rahmenbedingungen einstellen können. Grundvoraussetzung: Risikogerechte und zielgruppenorientierte Tarifpolitik Zu erreichen durch: Kontinuierliche Verfeinerung des Differenzierungsgrades, z.B. durch Scoring-Tarife Konsequenz: Kleinere und nicht spezialisierte Versicherer werden diesen Anforderungen weder technisch noch inhaltlich standhalten können Zur Verdeutlichung der Geschäftspolitik der R+V werde ich im ersten Teil meines Vortrages die R+V-Entwicklung mit der des Gesamt-Marktes vergleichen. Im zweiten Teil beleuchte ich die Erfolge der VD-West. Im dritten Teil gehe ich auf Chancen und Möglichkeiten des Jahres 2006 ein.
Der neue / alte Kampf um Marktanteile in der KFZ - Versicherung Marktsituation gestern und heute: Preiskampf wieder in vollem Gange Marktsituation morgen: Wer wird sich durchsetzen ? Zusammenarbeit Charta / R+V: Gutes verbessern Ausblick 2006 ff.: Wie geht es weiter ? Zur Verdeutlichung der Geschäftspolitik der R+V werde ich im ersten Teil meines Vortrages die R+V-Entwicklung mit der des Gesamt-Marktes vergleichen. Im zweiten Teil beleuchte ich die Erfolge der VD-West. Im dritten Teil gehe ich auf Chancen und Möglichkeiten des Jahres 2006 ein.
Entwicklung Charta-Agenturen: Gesamtsicht 2003 - 2005 (alle Konzerngesellschaften und Tariftypen) Mio. €
Entwicklung Charta-Agenturen: Großkunden 2003 - 2005 (alle Konzerngesellschaften und Tariftypen) Mio. €
Entwicklung Charta-Agenturen: Breitengeschäft 2003 - 2005 (alle Konzerngesellschaften und Tariftypen) Mio. €
Entwicklung Charta-Agenturen: Charta-Tarif 2003 - 2005 Mio. €
Charta-Agenturen: Aufteilung der lebenden Verträge (Stück) mit Beginn 01.01.2006 nach Tariftypen (Pkw ohne Grosskunden)
Der neue / alte Kampf um Marktanteile in der KFZ - Versicherung Marktsituation gestern und heute: Preiskampf wieder in vollem Gange Marktsituation morgen: Wer wird sich durchsetzen ? Zusammenarbeit Charta / R+V: Gutes verbessern Ausblick 2006 ff.: Wie geht es weiter ? Zur Verdeutlichung der Geschäftspolitik der R+V werde ich im ersten Teil meines Vortrages die R+V-Entwicklung mit der des Gesamt-Marktes vergleichen. Im zweiten Teil beleuchte ich die Erfolge der VD-West. Im dritten Teil gehe ich auf Chancen und Möglichkeiten des Jahres 2006 ein.
Allgemeine Erfordernisse / Entwicklungen Breitengeschäft: Risikogerechte und flexible Tarifierung Verfeinerung der Scoring - Modelle Gewerbegeschäft: Vereinfachte, standardisierte Tarifierungsmöglichkeiten, teilweise zielgruppenorientiert Firmengeschäft (Groku): Individuelle, flexible Zeichnung Sanierung schlecht verlaufender Kundenverbindungen
Tarifpolitik R+V Besondere Charta-Vorteile auch in Zukunft Breitengeschäft: Punktuelle Nachjustierung im Tarif / Stabiles Tarifniveau Ziel: Ausbau des Geschäftes Gewerbegeschäft: Modifikation des Mittelstandstarif Ausblick: Flotten - SFR in Planung Firmengeschäft (Groku): Individuelle, flexible Zeichnung für alle Tarifierungsmöglichkeiten Fokus: Ergebnisverbesserung / Sanierung bei Bedarf (Unterstützung durch R+V) Ziel: Halten des Geschäftsvolumens / Steigerung des Tarifgeschäftes Strategie „Zweite Marke“ KRAVAG-ALLGEMEINE wird fortgeführt
Marktvorteile und umgebremster Wachstumskurs „aus eigener Kraft“: Attraktive und leistungsstarke Produkte Alleinstellungsmerkmal Fahrerschutz-Versicherung: – Schließt wichtige Lücke in der Kfz-Versicherung – Unschlagbarer Preis – überzeugende Leistung – Kompromisslose Fahrer-Absicherung bei selbstverschuldetem Unfall: Verdienstausfall Hinterbliebenenrente Schmerzensgeld Haushaltshilfe
Fazit Die konstruktive Zusammenarbeit mit Charta hat sich bewährt Auch zukünftig ist eine enge Kooperation ein geeignetes Mittel, um am Markt auf Dauer erfolgreich zu agieren Charta-Besonderheiten wird es weiterhin geben Der zunehmende Preisdruck erfordert eine besondere Fokussierung auf die Bestandspflege (Sanierung) Zur Verdeutlichung der Geschäftspolitik der R+V werde ich im ersten Teil meines Vortrages die R+V-Entwicklung mit der des Gesamt-Marktes vergleichen. Im zweiten Teil beleuchte ich die Erfolge der VD-West. Im dritten Teil gehe ich auf Chancen und Möglichkeiten des Jahres 2006 ein.