Gesundes und aktives Altern in Radevormwald

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
FORUM II Zugangsmöglichkeiten und Arbeitsweise des Projektes „ Schulverweigerung- Die 2. Chance“ CJD Chemnitz.
Advertisements

Der Internationale Bund und der Jugendmigrationsdienst
Kopftext Was das ist, was das soll und wie wir‘s umsetzen
Gefördert durch bmb+f und ESF 5 Jahre Lernende Region – Bildung 21 in Südniedersachsen ( ) Dr. Holger Martens zum Netzwerkplenum am
Gesundes und aktives Altern Radevormwald WHO / EUROPA Demonstrations- projekt Johanniter - Einrichtungen Radevormwald.
Leistbare Gesundheitsförderung Projekt Zukunft für alle Initiative der Bürgermeisterin und einstimmige Beschlussfassung im Gemeinderat Entwicklung, Umsetzung.
Alter und Gesundheitsheitsförderung - Erfahrungen und Möglichkeiten
WS 5: Transfer von Lernerfahrungen aus dem Modellprojekt Jugendgesundheitsförderung auf dem Lande Jugendgesundheitsförderung auf dem Lande 8. Präventionstagung.
Anpassung und Weiterentwicklung des Thesenpapiers zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung aus dem Pilotprojekt APHRO im Rahmen des Innovationstransferprojektes.
I) Was hat der MV erarbeitet?
Kapazitätsentwicklung in der Lenzsiedlung Ergebnisse der Folgebefragung von professionellen Akteuren aus dem Gesundheits- und Sozialbereich (Juni.
Stadt Frankfurt am Main – Der Magistrat / Bürgeramt, Statistik und Wahlen Ralf Gutfleisch Design und Umsetzungskonzept koordinierter kommunaler Umfragen.
Projekttreffen „Bewegungsnetzwerk 50 Plus“
Das Schröder-Blair Papier
Präsentation der Arbeitsgruppen-Ergebnisse AG I: Öffentliche Beschäftigungspolitik.
Die Musikalisierung eines sozial benachteiligten Stadtteils.
Die besonderen Potentiale Älterer Lebenskunst/Balance Lebenserfahrung Soziale Kompetenz Soziales Verantwortungsbewusstsein/Disziplin gewachsene Netzwerke.
G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Qualifizierung der Koordinator/innen für Studien- und Berufsorientierung - Konzept zur.
Lebensqualität erhalten Wissenswertes zum Thema Alkohol
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Perspektiven der TEPs im ESF OP
NETZWERKTAGUN G DONNERSTAG, 6. JUNI 2013 GEMEINDESAAL BAAR NETZWERK BEWEGEN UND BEGEGNEN BIS 100 IM KANTON ZUG.
Trierer Zukunfts-Diplom für Kinder
professioneller Akteur
Modellregion Integration Wetzlar
Psychische Gesundheit
Netzwerk Gesundheitsförderung und Arbeitsmarktintegration
Kölner Bündnis für Alphabetisierung und Grundbildung
Behindertenbeirates der Stadt Meiningen
Coaching in der Midlife Crisis -
BALANCE – Gesundheitsförderung in der Archäologie
Susanne Stoller Peider Nicolai
Inter- und Intra-Generationen-Unterstützungen
Tagesheime Zug Unser Leitbild. Wir machen uns stark für familienergänzende Kinderbetreuung… Wir engagieren uns als Nonprofit-Organisation für ein bedarfsorientiertes,
Die Betriebliche Gesundheitsförderung umfaßt
Bereich Marketing/Kommunikation 24. September Potsdam 2010 – Stadt der Familie Auftaktberatung zum Familienjahr 24. September 2009.
Generation 50plus - „Frisch, Fröhlich, Alt“
Einführende Informationen zum Thema „Inklusion“
Arbeitsbewältigungsfähigkeit bei Mitarbeiterinnen erhalten und fördern
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Abschluss mit Anschluss?
Alphabetisierung als vernetzte Bildungsarbeit im Sozialraum
Das Projekt des Deutschen Turner-Bundes
SOZIALE STADT / E&C STARTERKONFERENZ KÖLN/BERLIN 14./ WILLKOMMEN ZUR STARTERKONFERENZ Köln/Berlin 14./
Integration und besondere Massnahmen
Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen als Chance für die ganze Familie Bundesverband e.V, Mai 2007 Anna Hoffmann-Krupatz An der stationären Vorsorge-
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Paderborner Bündnis gegen Depression e. V
Öffentlich – private Partnerschaften in Europa PPP
Kommunales Netzwerk - Soziale Stadt in Niedersachsen 06. Mai 2008.
Zukunftskonferenz Südwestfalen Siegerland-Olpe-Wittgenstein Kreisparteitag FDP Kreisverband Siegerland-Wittgenstein 16.März März 2007 FDP Die Liberalen.
Offener Dialog: Wie geht das?.
Schulverweigerung – Die 2. Chance
Name und Titel des Redners
Soziale Repräsentationen von pädagogischen Fachkräften zu interkulturellem Lernen Forschungsprojekt:
Ein Projekt zur Begleitung pflegender Angehöriger 2004 – 2008 Bundesmodellprogramm zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung § 8 Abs. 3 SGB XI.
Evaluation der Präsentation der Ergebnisse. Fokus der Evaluation Sprach- und Spielnachmittage > an der Rodatal- Schule und an der GS „An der Saale“ Kinder.
Von Rio zur Lokalen Agenda 21 Die Agenda 21 ist also mehr als nur ein Umweltprogramm Vorstellung der Agenda 21 im PLUSA am Juni 1992.
Allgemeines Gesundheitsverständnis. WestLotto Das Unternehmen.
Aktivierung regionaler Arbeitsmarktressourcen 1 Grundidee des Kompetenznetzwerks 1. Neue Wege auf dem Arbeitsmarkt aufzeigen 2. Antworten auf folgende.
„Frauen fragen Frauen“ Präsentation zum Forschungsprojekt
II. Alter schafft Neues – Das Programm „Aktiv im Alter“
Kooperation zwischen Gesamtschule Am Rosenberg Hofheim am Taunus
Auswertung Befragung JRK zur Klimahelfer-Kampagne 1.
Vielfalt ist unsere Stärke!
Sport in der Prävention Profil: Herz-Kreislaufsystem Phasen im Kursverlauf P-HuB Folie 2007 Phasen im Kursverlauf - Folie 1.
Folie 1 Landkreis Potsdam-Mittelmark Offensive „Aktiv sein im Alter“
B4 Individuelle Gesundheitskompetenzen B1 Gesundheitsfördernde Angebote D Gesundheit A1 Entwicklung gesundheitsfördernder Angebote A2 Interessenvertretung.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
1 Geschäftsbericht der Anrufungsstelle Bergschaden Braunkohle NRW am 26. Februar 2016 im Unterausschuss Bergbausicherheit in Düsseldorf.
 Präsentation transkript:

Gesundes und aktives Altern in Radevormwald Ein Demonstrationsprojekt der WHO mit den Einrichtungen in der Kommune

In den nächsten 20 Minuten erwartet Sie: Was wir uns für die Jahre 2001 – 2004 vorgenommen haben Wie wir versucht haben, diese Ziele zu erreichen Welche Ergebnisse wir bisher erreicht haben

Zielsetzungen Individuelle Ebene Die aktive und selbständige Lebensführung älterer Menschen im Sinne des WHO Programms Active Ageing zu fördern und damit deren Lebensqualität und Gesundheit zu verbessern

Gesellschaftliche (kommunale) Ebene Zielsetzungen Gesellschaftliche (kommunale) Ebene Demonstrieren, dass Ressourcen in einer Kommune in Richtung Gesundheitsförderung (einer Zielgruppe) sinnvoll umgesteuert werden können und es dabei zur Vermehrung des „sozialen Kapitals“ kommt. Gesundheitsförderung in die Regelversorgung überführen

Organigramm Lokale Arbeitsgruppe PMG Teamleitung Frau Wellach Schirmherr Jürgen Roters (Reg. Präs. Köln) Lokale Arbeitsgruppe Stadt, Kreis, Wohlfahrtsverbände, Diakonie, Kostenträger, WHO, PMG, Uni PMG Stadt, Kreis Gesundheitsamt, Johanniter, PM, PK Projektleitung (PK) Dr. Hikl (PM) Frau Bill (TL) Frau Wellach Beratungsteam Aktives Altern Teamleitung Frau Wellach Wiss. Begleitung Uni Düsseldorf Anwältin K

Klienten Kategorie weiblich männlich Anzahl gesamt kein Kriterium 53 16 69 verrentet 128 80 208 verwitwet 56 11 67 Gesamt 237 107 344

Aktivitäten / Anbieter Aktivitäten pro Anbieterkategorie t0 t1 ∆% ehrenamtlich 411 529 28,7 privat 1830 2211 20,8 professionell öffentlich-rechtlich 232 361 55,6 professionell privatwirtschaftlich 261 326 24,9 Selbsthilfe 14 33 135,7 Klientenvernetzung 207 Summe: 2748 3667 33,4

Vereinbarungen Vereinbarung Nr.: Wer wird aktiv:  Anwältin  Klient/in Welche Aktivität wird aufgenommen, welches Angebot wird eingebracht: Klientenwandergruppe Turnen (VHS) steigern von 1 auf 2 x pro Woche Warum wird diese Aktivität/Ressource vereinbart: Soziale Kontakte herstellen Körperliche Aktivitäten in der Gruppe wahrnehmen Wann wird die Aktivität/Ressource begonnen: Nach der Frühverrentung Herbst 2003 Welches Ergebnis soll erreicht werden: Neue Kontakte hergestellt Beweglichkeit soll erhalten bleiben Wie kann das Ergebnis gemessen werden: Ausdauer beim wandern Abfragen vorhandener Sozialkontakte Wann und wie findet eine Überprüfung statt: Nächster Termin 14.11.2003 Datum / Unterschriften

Dimensionen der Lebensqualität Psychische Dimension Physische Dimension Soziale Dimension Kognitive Dimension Kulturelle Diemension

Ergebnis individuell (I) Als positiv für die Motivierung der Klienten erwies sich der aufsuchende, klientenzentrierte Ansatz, d.h. die Hausbesuche Die Klienten fühlen sich als gleichgestellte Partner und es gelang, auch passivere und unsichere Teilnehmer zu motivieren Die Befragung der Uni hat ergeben, dass die Klienten das Projekt und Arbeit der Anwältinnen sehr positiv bewerten

Ergebnisse individuell (II) Mittelwerte Lebensqualität t0/t1 für Verwitwete (7-14 Monate Intervention) Physisch Psychisch Sozial Umwelt Global

Ergebnisse individuell (III) „Wie zufrieden sind Sie mit dem, was durch das Projekt erreicht wurde?“

Ergebnis individuell (IV) „Wie würden Sie die bisherige Arbeit der Projektanwältin beurteilen?“

Ergebnisse kommunal (I) Das Projekt wird von den Bürgerinnen und Bürgern in Radevormwald insgesamt als erfolgreich angesehen und unterstützt Einzelpersonen und Firmen sind als Sponsoren aufgetreten, der Sozialfond der Sparkasse Radevormwald – Hückeswagen hat das Projekt mit einer beträchtlichen Summe gefördert Im Oberbergischen Kreis werden Umsetzungsstrategien die für die angehörenden Kommunen diskutiert

Ergebnisse kommunal (II) Die Lokale Arbeitsgruppe hat regelmäßig getagt und die vertrauensvolle Zusammenarbeit bildet eine gute Grundlage für eine weitere Verbesserung des Angebots für ältere Menschen in Radevormwald Von Seiten der Politik auf lokaler und Kreisebene gibt es Anerkennung und Unterstützung ebenso wie vom Regierungspräsidenten Köln

Ergebnisse kommunal (III)

Zukünftige Freizeitaktivitäten ?