Schöne schlanke Welt???.

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 Präsentation transkript:

Schöne schlanke Welt???

Essstörungen nennt man alle Krankheiten, bei denen Menschen es nicht schaffen, in vernünftigem Maße zu essen. Manche schlingen viel zu viel in sich hinein, andere essen viel zu wenig. In beiden Fällen bekommt der Körper nicht das, was er braucht, und funktioniert nicht so, wie er sollte.

Besonders anfällig für Essstörungen sind Mädchen in der Pubertät Besonders anfällig für Essstörungen sind Mädchen in der Pubertät. Sie leiden häufig an Magersucht oder an Bulimie. In den letzten Jahren gibt es auch immer mehr Jungen, die an Essstörungen leiden.

Wer ist von Essstörungen betroffen? Von Essstörungen sind überwiegend Frauen betroffen, auch wenn zunehmend mehr Männer an der Krankheit leiden. Experten schätzen, dass 10 bis 20 % aller Frauen Essstörungen aufzeigen. Das wären 3,4 bis 6,8 Millionen Betroffene in Deutschland. Vermutlich sind 5 bis 8 % der erkrankten Menschen männlich. Genaue Zahlen und Studien gibt es bislang nicht.

Magersucht (Anorexia nervosa) Gemeinsames Merkmal magersüchtiger Jugendlicher ist die Angst vor dem Essen und eine panikartige Furcht zuzunehmen. Magersüchtige fühlen sich immer zu dick, selbst wenn sie extremes Untergewicht haben. Meistens essen sie über längere Zeit nur ganz wenig und nur Nahrungsmittel, die kaum Kalorien haben. Ein typischer Speiseplan besteht aus zwei Möhren und einem Apfel pro Tag. Je dünner sie werden, desto stolzer sind Magersüchtige auf ihre Willensstärke. Der Körper aber wehrt sich heftig gegen solche Angriffe. Magersüchtige frieren ständig, die Knochen stehen heraus, ihr Puls schlägt nur schwach, die Verdauung ist gestört, im schlimmsten Fall bricht der Kreislauf zusammen. Bei Mädchen bleibt die Menstruationsblutung aus.

Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) Wer an Bulimie leidet, pendelt zwischen zwei Extremen: Heißhunger und Erbrechen. Zuerst treten Fressanfälle auf, in denen die Betroffenen alles in sich hineinstopfen, was sie an Nahrung finden können. Anschließend folgt die panische Angst, zu dick zu werden. Um das zu verhindern, stecken sich die Betroffenen den Finger in den Hals und erbrechen die gegessene Nahrung. Die Essanfälle finden heimlich statt, genauso wie das Erbrechen. Selbst die Familie merkt oft lange Zeit nicht, wenn ein Jugendlicher an Bulimie leidet.

Ursachen Verschiedene Faktoren tragen dazu bei. Die Medien spielen natürlich eine Rolle, denn besonders junge Menschen lassen sich von Schönheitsidealen beeinflussen, die in Zeitschriften abgebildet sind oder im Fernsehen gezeigt werden. Es gibt auch seelische und emotionale Gründe. Man versucht, wieder seinen kindlichen Körper zu bekommen, weil man sich so vor Problemen und Konflikten schützen will.

Fettsucht Bei der Fettsucht oder Esssucht essen die Betroffenen regelmäßig zu viel und sind deshalb stark übergewichtig. Jeder fünfte Kind leidet bereits unter Fettsucht Die wichtigsten Ursachen sind: Fehlverhalten – zu viel und falsche Ernährung einerseits, und zu wenig Bewegung (Verbrauch) andererseits sozio-kulturelle Faktoren

Lösungsmöglichkeiten Wer an einer Essstörung leidet, braucht Hilfe. Anlaufstellen können Ärzte sein, aber auch Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen. Um die Situation zu ändern, müsste es mehr Ernährungsberatung für Eltern geben.